Kapitel 3 von Männer verstehen für Dummies befasst sich mit der männlichen Zu- und Abneigung gegenüber Frauen: Was zieht Männer am anderen Geschlecht an und was nicht. Zudem geht es um Macht und Ohnmacht in Bezug zu Frauen und der Regulierung der Nähe und Distanz – und damit automatisch und die Beziehung und Bindung zur Mutter des Mannes. Unter anderem erfährst du mehr zu diesen Themen:
- Die erste große Liebe: Mama
- Welches Verhalten Männer an Frauen fasziniert und abschreckt
- Warum Männer gern Macht haben
- Der Mann und die weibliche Welt: Anziehung versus Abneigung
- Mit vielen Tipps
In diesem Ausschnitt aus dem Buch blicken wir auf das Thema Macht beziehungsweise Ohnmacht zwischen Männern und Frauen. Warum brauchen Männer so viel Macht? Zudem erfährst du, auf was Männer bei Frauen neidisch sind – mit einigen Überraschungen.
Männer und Frauen: Macht versus Ohnmacht
Wenn man die letzten Jahrhunderte zurückblickt, kann man viele Bereiche erkennen, in denen Männer Macht über Frauen ausübten. Männer waren und sind einfallsreich darin, sich selbst und Frauen glaubhaft zu machen, dass diese von ihnen abhängig sind: Beispielsweise durfte die Frau nicht arbeiten, wurde religiös unterdrückt oder zum Gebär- und Befriedigungsobjekt degradiert … Das gab es früher und ist in manchen Ländern und Kultur heutzutage noch so.
Doch wo es einen Verlierer gibt, gibt es ebenso einen Gewinner. Was hat es für einen Vorteil, wenn man andere Menschen
- kleinhält,
- abhängig macht oder
- unterdrückt?
Die Antwort darauf ist recht simpel: Man kann sich selbst groß, unabhängig und frei fühlen. Man hat die Macht, den Einfluss und das Sagen. Weitaus wichtiger: Man muss sich selbst nicht abhängig, schwach, unselbstständig oder unbedeutend fühlen. Gefühle, die Männer nur allzu ungern bei sich selbst wahrnehmen möchten!
Macht es das männliche Bestreben nicht verständlicher, warum sie überall der Herr sein wollen? Der Herr der Welt, der Herr der Firma oder der Herr im Haus. Ist die Unterdrückung von Frauen vielleicht eher aus Unsicherheit, Angst und Sorge um das eigene Ego entstanden und eben nicht aus einer Position der Souveränität und einem gesunden Selbstwert?
Doch nicht nur gesellschaftlich geht es um Macht, sondern selbst in vielen Bereichen von Partnerschaften: Wer hat die (auch ökonomische) Macht – wer ist abhängig(er)? Wer verletzt – wer wird verletzt und zeigt es auch? Wer ist stärker – wer zeigt seine Schwächen? Wer gibt nicht nach – wer sucht den Kompromiss? Wer dominiert – wer ordnet seine Bedürfnisse unter? Männer sind hierbei Meister darin, durch bestimmte Verhaltensweisen und Anpassungsmechanismen in einer vermeintlichen Position der Stärke zu bleiben.
Soweit der Ausschnitt zum Thema Macht und Ohnmacht bei Männern.
Was Männer bei Frauen beneiden
In der Elitepartner-Männerstudie wurden Tausende Männer gefragt, auf was sie bei Frauen neidisch sind. Voilà, hier die Ergebnisse – ich lasse sie unkommentiert stehen:
- Sie sind einfühlsamer. (28 Prozent)
- Ich beneide sie um gar nichts. (26 Prozent)
- Sie haben es beim Flirten und der Partnersuche einfacher. (26 Prozent)
- Sie können leichter über Gefühle sprechen. (23 Prozent)
- Sie trauen sich, auf ihr Bauchgefühl zu hören. (21 Prozent)
- Sie dürfen weinen, ohne als schwach zu gelten. (20 Prozent)
- Sie stehen beim Sex weniger unter Leistungsdruck. (20 Prozent)
- Sie haben eine engere Bindung zu ihren Kindern. (19 Prozent)
- Sie können sich auch allein ein gemütliches Zuhause schaffen. (18 Prozent)
- Ihnen fällt es leichter, Hilfe anzunehmen. (16 Prozent)
Inhaltsverzeichnis des 3. Kapitels von Männer verstehen
- Nähe versus Distanz oder: »Männer sind immer secondhand, man bekommt sie von ihren Müttern«
- Als Kind – Beziehung zur Mama
- Als Jugendlicher – Beziehungen mit Mädchen
- Als Erwachsener – Beziehungen mit Frauen
- Der Mann und die weibliche Welt: Anziehung versus Abneigung
- Her damit: Die weibliche Seite, die Männer anzieht
- Weg damit: Die weibliche Seite, die Männer nicht anzieht
- Männer und Frauen: Macht versus Ohnmacht
- Sich mächtig fühlen, indem man besser ist
- Weibliche Macht über Männer