Alles, was du zu den Trennungsphasen wissen musst. Nachdem wir verlassen wurden, durchlaufen wir bestimmte Trennungsphasen, welche ich dir in diesem Beitrag vorstellen möchte. Plus: Was du in jeder dieser Trennungsphasen machen solltest – und was du vermeiden solltest, um deine Trennung wirklich zu verarbeiten und deinen Liebeskummer zu überwinden. Du erfährst also die besten Trennungstipps und Antworten auf die Frage „was tun nach einer Trennung“ von einem der bekanntesten Trennungsexperten Deutschlands.
In der Trennungszeit ist es hilfreich zu wissen, welche Trennungsphasen es gibt – und vor allem die Sicherheit: Nach einer gewissen Zeit geht es immer wieder Bergauf, garantiert! Die Reihenfolge der Phasen kann dabei etwas variieren, wie auch die Dauer und Intensität der einzelnen Abschnitte bei jedem Menschen unterschiedlich sein können.
Diesen Beitrag haben über eine Million Menschen gelesen. Ich hoffe, er hilft dir ebenso und verschafft dir einen guten Überblick über die Trennungs- und Trauerphasen. Nimm dir Zeit, ihn zu lesen. Dein Wieland
Am Ende möchte ich noch einen Tipp auf den Weg mitgeben, wie wir mit der Trennung am besten zurechtkommen und umgehen und die Partnerschaft friedvoll in der Vergangenheit ruhen lassen können. Doch bis dahin, gilt es die 4 Trennungsphasen zu durchleben.
Wir können diesen dabei nicht ausweichen. Vielmehr können wir mit dem richtigen Verhalten diese Trauerphasen schneller hinter uns lassen, in dem wir das Richtige tun nach unserer Trennung. Der Inhalt stammt aus meinem Trennungsratgeber.
Trennungsphasen erklärt: Die 4 Phasen der Trennung nach einer Beziehung
Nachdem unser Partner die Beziehung beendet hat, erleben die meisten Betroffenen einen ähnlichen Ablauf von vergleichbaren Zuständen. Wir durchlaufen sogenannte Trennungsphasen, die erstmalige von der Schweizer Psychologin Verena Kast beschrieben wurden. Es existieren dabei Konzepte mit vier oder fünf Phasen der Trauer oder Trennung – oder noch mehr. Ich arbeite für gewöhnlich mit diesen vier Trennungs-Phasen:
- Trennungsphase 1: Wir sind geschockt, können die Trennung noch nicht greifen und leugnen häufig das Beziehungsende.
- Trennungsphase 2: Danach folgt die Phase der aufbrechenden Gefühle, ein auf-und-ab aller Gefühlszustände: von Trauer, Wut, Erleichterung, Freude, Hoffnung bis Hoffnungslosigkeit. Diese Zeit ist die aufwühlendste und unangenehmste.
- Trennungsphase 3: Bereits ab der dritten Phase geht es bergauf: wir beginnen uns neu zu orientieren und fangen langsam an, die Trennung zu akzeptieren.
- Trennungsphase 4: In der letzten Phase haben wir die Trennung angenommen und gelangen wieder zu mehr Lebensfreude, Energie und Zuversicht. Wir haben die Trennung überwunden und haben ein neuen Selbst- und Lebenskonzept.
1. Trennungsphase: „Nicht-Wahrhaben-Wollen“

Der geliebte Mensch ist plötzlich weg. Wir sind geschockt, wie erstarrt und innerlich total aufgewühlt. Wir können es gar nicht glauben und wollen es nicht wahrhaben. Wir glauben eher, dass der Ex-Partner es sich noch mal anders überlegt und klammern uns an jede Hoffnung, ihn vielleicht doch noch zurückzugewinnen.
Dennoch müssen wir mit der neuen Situation klarkommen und lernen, mit der Trennung umzugehen: Der geliebte Partner, das gemeinsame Leben, die gemeinsamen Freunde und die Zukunftsträume sind von einem auf den anderen Tag weg. Wir können uns gar nicht vorstellen, dass wir je wieder aus dem tiefen Loch kommen und wieder glücklich werden – weil wir überfordert sind, wie wir mit der Trennung umgehen sollen.
Ich kann dir jedoch garantieren: Ich habe ich meiner Arbeit als Beziehungspsychologe noch niemand kennengelernt, der eine Trennung nicht überwunden hat. Voraussetzung: Du kümmerst dich um dich und kommst ins Tun nach der Trennung.
Mit der Trennung umgehen in der 1. Trennungsphase
- Vermeiden: Vermeide in der ersten Trennungsphase jeden Kontakt zu deinem Ex-Partner, schreibe ihm nicht und rufe ihn nicht an. Er ist jetzt nicht dazu da, dir deinen Schmerz zu nehmen. Unterbinde ebenfalls alles, das dich an ihn erinnert: Lese keine alten Nachrichten, entferne Fotos in der Wohnung oder blockiere Statusmeldungen in sozialen Netzwerken.
- Eingestehen: Wisse, dass du in diesem Moment nicht in deiner vollen Kraft stehst, sondern unter Schock. Es ist normal sich selbst als hilflos zu erleben. Bei einer körperlichen Erkrankung gönnen wir uns ebenfalls Pausen und Ruhe. In dieser Verantwortung stehst du dir selber gegenüber, wenn deine Seele schmerzt.
- Einbeziehen: Suche den Kontakt zu Menschen, die dir nahe stehen, wie Freunde oder Familienangehörige. Beziehe sie mit ein, tausche dich aus und finde Trost bei ihnen.
- Denken: Verwende möglichst wenig Zeit, die Trennungsgründe zu verstehen und deine vermeintlichen Fehler zu analysieren. Das bringt dich jetzt nicht weiter, selbst wenn es dir dein Verstand weismachen möchte. Dafür ist später genügend Zeit.
- Ablenken: Wenn du ins Grübeln kommst, lenke deinen Verstand ab. Etwa indem du überlegst, was du vor drei Tagen gegessen hast oder wer neben dir in der ersten Klasse saß.
- Verändern: Alles, was neu ist, kann dich von dem Alten wegbringen. Räume beispielsweise deine Wohnung um, hänge Bilder ab und neue auf, stelle das Sofa oder den Fernseher um, kaufe neue Bettwäsche oder vertausche Messer, Gabel und Löffel im Besteckfach.
- Herausfinden: Mache meinen kostenlosen Online-Test, wie lange dein Liebeskummer und Trennungsschmerz in etwa noch dauern wird, um mehr Klarheit darüber zu gewinnen.
2. Phase der Trennung: Gefühlschaos

Nachdem wir erkannt haben, dass die Beziehung wirklich vorbei ist, fallen wir meist nochmal in ein neues Loch und wissen oft nicht, was wir tun sollen nach dieser Trennung. Denn jetzt ist die Trennung real und wir haben die unterschiedlichsten Gefühle: Trauer, Wut, Schmerz, Hoffnung oder Hoffnungslosigkeit.
Wir glauben diesen Gefühlen vollständig und für immer ausgeliefert zu sein und fühlen uns, als hätten wir den Boden komplett unter den Füßen verloren. Doch auch diese Phase – häufig ist sie die längste der 4 Trennungsphasen – geht vorbei. Umso schneller, desto weniger wir gegen sie ankämpfen.
Was du in der 2. Phase der Trennung tun kannst und wie du mit der Trennung umgehst, erfährst du auch in meinem kostenlosen Webinar.
Das kannst du in der 2. Trennungsphase tun
- Fühlen: Unterdrücke keine deiner Gefühle, das ist das Wichtigste in dieser Phase der Trennung! Lasse sie alle raus, wenn sie da sind: Weine, schreie, sei wütend, sei hoffnungslos, sei traurig … Auch wenn du dazu nur einmal am Tag die Zeit und Ruhe findest. Versuche also nicht gegen die Gefühle wie Trauer, Wut oder Hoffnungslosigkeit anzukämpfen. Erlaube dir in dieser Trennungsphase ebenfalls, dass sich die verschiedenen Gefühle gegenüber deinem Ex-Partner zeigen: Häufig Wut und Vorwürfe sowie Sehnsucht und Liebe. Erlaube beiden Seiten dazu sein, auch wenn dein Kopf diese Gegensätzlichkeit nicht versteht.
- Akzeptieren: Lernen anzunehmen, dass die Trennung vorbei ist. Das gilt es zu akzeptieren. Der Partner hat sich entscheiden, dass er die Beziehung nicht mehr möchte. Auch wenn es weh tut und dir dein Kopf vielleicht einredet, ihn zu überreden oder zu überzeugen, Akzeptanz ist der zielführende und nachhaltige Weg, die Trennung zu verarbeiten.
- Schreiben: Oft haben wir das Bedürfnis, dem Ex-Partner vieles zu sagen. Das kannst du auch: Schreibe einen oder mehrere Briefe an den ihn, in denen du alle deine Gefühle und Gedanken ausdrückst – aber: ohne diese dann letztendlich abzusenden. Das hilft sehr gut bei der Verarbeitung von Gefühlen. Das Gedankenkarussell wird unterbrochen und über das Schreiben erlangen wir eine Klarheit über bisher Konfuses. Eine Alternative: Halte deine Gedanken und Erlebnisse in einem Tagebuch fest.
- Bewegen: Mache jeden Tag mindestens 30 Minuten Sport oder gehe so lange spazieren. Am besten in der Natur mit frischer Luft.
- Lieben: Sei liebevoll, nachsichtig und sanft zu dir selbst. Wie du mit einem kleinen Kind umgehen würdest, welches jemand Wichtigen verloren hat und erstmals alleine dasteht.
- Informieren: Lese Artikel wie diesen, fragen Freunde nach deren Erfahrung oder lies wie tausende andere auch meinen Trennungsratgeber: Vom Liebeskummer zur Lebensfreude.
3. Trennungsphase: Neuorientierung

In der dritten Phase nehmen wir unser Leben wieder aktiver in die Hand und sehen eine Zukunftsperspektive. Ganz langsam wird die Distanz zum Ex-Partner spürbar und die Momente, in welchen wir nicht an ihn denken werden immer länger und öfter. Und wenn wir an ihn denken, zieht es uns nicht automatisch in die Trauer und Schwere.
Selbst wenn der Gedanke an den Ex-Partner immer noch weh tun kann, ist es nicht mehr der brennende, stechende Schmerz, den wir fühlen – dieser macht Platz für eine dumpfere und tiefere Trauer.
Wir haben mehr und mehr Energie für Neues, entdecken verborgene Potenziale, lernen neue Menschen kennen und finden langsam wieder unseren eigenen Weg. Damit du noch schneller durch die 4 Phasen nach deiner Trennung kommst, schenke ich dir 88 Zitate, Sprüche und Motivationen, um deine Trennung zu überwinden. Jeden Tag als kostenlose E-Mail-Serie, damit kannst du dir nach der Trennung etwas Gutes tun.
Was tun nach der Trennung in der 3. Trennungsphase
- Erkennen: Wir erkennen langsam, was die Trennung auch Gutes ermöglicht hat. Wir haben nicht nur Gutes und Tragendes verloren, sondern auch alles Negative der Partnerschaft: Konflikte, Streits … Zudem erkennen wir, dass wir selbst persönlich gewachsen sind.
- Reflektieren: Häufig stellen wir uns Fragen, insbesondere zu unserer eigenen Identität: »Was möchte ich eigentlich selbst?«, »Was bleibt, ohne den Partner?« oder »Was habe ich in der Partnerschaft über mich selbst gelernt?«
- Erleben: Mache Dinge, die wegen deinem Ex-Partner nicht möglich waren: Etwa ein überteuertes Kleidungsstück kaufen, die Haare rot färben, obwohl er rot nicht mochte, du aber schon …
Könnte die Trennung auch einen Sinn haben?
In allen Trennungsphasen ist es schwer vorstellbar, einen Sinn in dem Ganzen zu sehen. Das ist normal und es ist wichtig zu trauern und die Gefühle nicht zu unterdrücken. Doch nach gewisser Zeit – häufig nach Jahren – wird viele Menschen bewusst, dass die Trennung oder Scheidung auch ihr Gutes hatte und erkennen nun einen Sinn darin. Typische Sätze, welche ich von meinen Klienten höre, sind zum Beispiel:
- Erst nach der Trennung habe ich erkannt, dass ich mich in der Beziehung völlig aufgegeben hatte. Im Nachhinein bin ich froh, dass es so gekommen ist, da ich dadurch gelernt habe, auf mich zu achten und meine Bedürfnisse zu spüren.
- Dadurch, dass ich wieder Single war, hatte ich die Möglichkeit meinen heutigen Mann kennenzulernen – und jetzt haben wir zusammen Kinder.
- Durch die Trennung (welche wirklich hart war und welche ich nicht noch mal erleben möchte) habe ich den größten Sprung in meiner Persönlichkeitsentwicklung gemacht.
Mein Tipp, wenn die schwierigste Phase vorbei ist: Das Zulassen von Gedanken, dass die Trennung vielleicht einen Sinn gehabt haben kann: „Was könnte das bei mir sein?„, „Welche guten Dingen werden mir erst jetzt durch die Trennung möglich?“ oder „Was kann ich Negatives zurücklassen?“. Und wenn ihr den Gedanken (noch) nicht zulassen könnt, lasst ihn einfach weg!
4. Trennungsphase: »Auf zu neuen Ufern«

Wir haben es geschafft! Die ehemalige Partnerschaft können wir in der Vergangenheit lassen und uns freuen, dass wir diese Zeit nun überstanden haben und daran gewachsen sind. Nun haben wir immer häufiger das Gefühl, dass es richtig war, wie alles gekommen ist und fühlen uns erfahrener und stärker.
Das hilft in der 4. und letzten Trennungs-Phase
Jede glückliche Minute genießen. Zudem kann mit dem gewonnenen Abstand die Beziehung besser reflektiert werden und wir erkennen immer mehr, was wir daraus über uns selbst und unser Verhalten in Beziehungen gelernt haben. Wir sehen in der letzten Trennungsphase, dass wir einen immensen Schub unserer Persönlichkeit erlebt haben und für unser Leben und zukünftige Partnerschaften von dieser Erfahrung profitieren werden.
Wir können unserem Ex-Partner nun verzeihen und noch wichtiger: Wir können uns selbst verzeihen, für die Dinge, welche wir uns in den ersten beiden Phasen der Trennung vorgeworfen haben. Wir haben wieder mehr Liebe für uns selbst.
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Was nach einer Trennung langfristig am meisten hilft
Nach dem Durchlaufen der Trennungsphasen gibt es ein Gefühl, welches hilft, die Ex-Partnerschaft im Guten in der Vergangenheit liegenzulassen – der beste Umgang nach einer Trennung: Dankbarkeit! Ziel ist es nicht, die Dankbarkeit sofort nach der Trennung zu spüren, sondern nach Monaten oder Jahren. Du fragst dich jetzt vielleicht „Was, Dankbarkeit? Soll ich meinem Ex-Partner dankbar sein?„. Warum hilft das? Alle anderen Gefühle (wenn wir sie nach der 3. Phase haben) wie Enttäuschung, Ärger oder Wut führen bewusst und unbewusst dazu, am Ex-Partner hängenzubleiben und die Beziehung nicht wirklich abschließen zu können.
Die innere Haltung „Ich danke dir für die gemeinsame Zeit und Erlebnisse, die Dinge, welche ich dir geben durfte und welche ich von dir erhalten habe!“ hilft sich vollständig und friedlich von der Beziehung zu lösen. Gerade auch dann, wenn die Beziehung und Trennung konfliktreich und schwierig war. Wenn du es schaffst, dankbar für die gemeinsame Zeit zu sein und die vielen Erfahrungen zu schätzen, welche dein Leben reicher gemacht haben – wirst du wieder frei! Für dich selbst und für einen neuen Partner!
Viele weitere nützliche Trennungstipps, mehr zu den Trennungsphasen und alles, was du nach einer Trennung tun solltest, findest du in meinem Trennungsratgeber-Bestseller: Trennung überwinden
Pingback: Dualseelen Endphase: Die finale Vereinigung• zaubr.de
Hallo Herr Stolzenburg,
ich hätte mal eine Frage, ob Sie auch Tipps/Vorschläge haben, ob und wie man nach einer Trennung ‚Freunde bleiben‘ kann? Irgendwie scheint das auch sehr schwierig zu sein. Hätten Sie dazu auch Tipps/ Vorschläge bzgl. Übergang von Trennung als (Liebes)paar zu Freundschaft?
Hallo Claudia,
dazu gibt es ein Video auf YouTube von mir. Vielleicht passt das gut zu deiner Frage: https://youtu.be/LKjDne49QIs
Beste Grüße
Wieland
Wir haben uns nach 12 Jahren getrennt. Streit gab es vorher viel. Mein Ex hat sich zu wenig bis gar nicht um unser Kind gekümmert, wurde im Corona -Jahr ab 2020 immer fauler. Hat nichts am /im Haus oder Garten gemacht, keine Zeit mit uns oder mir als Paar verbracht. Dazu kam häufiges Betrinken. Wir hatten viele Streits deswegen, er wollte keine Hilfe und hat wenig über seine Probleme geredet. Es war kein Herankommen an ihn. Die Trennung war friedlich. Erst wollte er in unsere Nähe bleiben. Dann zog er doch zu seiner Mutter ins alte Kinderzimmer. 4 Monate nach Beziehungsende hatte er schon wen Neues. Jetzt planen die 2 ihre gemeinsame Zukunft, Hausumbau und Kind ( Infos bekomm ich durch unsere gemeinsame Tochter, die er plötzlich regelmäßig sehen will). Aufeinmal trinkt er nicht mehr, ist fleißig, unternimmt mit ihr und ihren eigenen Kindern und den neuen Schwiegereltern viel ….Alles was bei uns nicht möglich war, geht dort .
Warum ist das so? Bzw warum konnte er alles austauschen ohne grösse Mühe in eine Verbesserte Version?
Wie kann man 12 Jahre einfach abhacken? Besonders mit Kind?
Das würde ich gern verstehen. Wir reden nicht mehr miteinander. Am Anfang ging das noch, dann plötzlich nicht mehr. Das Abholen des Kindes oder anderes , was sie betrifft, klärt er mit ihr direkt, ich bin aussen vor….
Das fühlt sich ganz schlimm alles an.
Pingback: Warum es sich nicht lohnt, sich nach einer Trennung sofort neu zu verlieben
Es beruhigt etwas, bringt das Hirn wieder zum logischen Denken, und sollte öfter gelesen werden. Natürlich kommt es auch auf die Art der Trennung an, die bei mir zumindest viele weitere, ganz spezielle Probleme mit sich bring, all das geschehene in den 4 Phasen zu verarbeiten. Ohne Psychologen/in werde ich das wohl nicht hinbekommen. Bin 70 Jahre alt, und recht fit, sie 50. 14 Jahre ging es gut, obwohl es vor einigen Jahren schon einmal ihrerseits beendet wurde. Seit 4 Jahren wohnte ich mit ihr in ihrem Haus zusammen. Im November letzten Jahres dann die Erklärung ihrerseits, dass sie sich nur räumlich trennen will, also bin ich ausgezogen, und wir haben uns regelmäßig, mit Tagespausen, gesehen, und es fühlte sich einigermaßen an. Nun, vor einer Woche steht sie vor meiner Wohnungstür, bringt meine letzten Habseligkeiten mit, Schlüsselabgabe etc., und gibt nur zu verstehen, dass sie zwar vieles versprochen hat , mich jedoch nicht mehr liebt. Ihre Tränen haben mir den Rest gegeben. Meine kamen wegen meines Schockzustandes erst später. So eine Scheisse, sorry. Hoffentlich kann ich bald wütend werden, nur für mich, nicht ihr gegenüber. Im Moment würde ich alle Fehler der Welt machen, um sie zu überreden, noch einmal zu überlegen. Aber ich muss es lassen, und wie erwähnt, professionelle Hilfe suchen. Aber jetzt in Coronazeiten jemanden zu finden ist aussichtslos.
Danke
Hallo Peter, danke für deinen Kommentar. Das klingt nach einem schnellen und traurigen Ende. Ja, Psychologen sind – nicht erst seit Corona, aber jetzt noch mehr – gut ausgebucht. Wenn du die finanziellen Möglichkeiten hast, findest schneller Psychologen, die privat abrechnen. Da kannst du dich in diesem Fall auch gerne an mich wenden.
Herzliche Grüße & viel Kraft dir!
Wieland
Hallo Wieland
Vielen Dank für diese detaillierten Angaben zu den vier Phasen. Meine Frau hat sich noch nicht von mir getrennt. Wir befinden uns nun seit vier Monaten in einer „Schwebe“ und schlafen auch getrennt. Niemand ist fremd gegangen und es gab auch keinen Streit. Sie ist sich einfach nicht mehr sicher, ob sie mich noch liebt (zumindest nennt sie das als Grund) und sagt auch, dass sie viel zu jung mit mir zusammen gekommen ist, sich nicht ausgetobt hat und einfach auch meint, dass da doch noch mehr sein sollte, dass das Leben mehr zu bieten hat. Sie wünsche sich wieder, richtig glücklich zu sein. Sie ist 38, ich 40. Wir sind seit 22 Jahren zusammen und haben zwei Kinder (7 und 10 Jahre). In diesen 22 Jahren ist natürlich viel passiert, Gutes wie Schlechtes. Ich liebe meine Frau immer noch wahnsinnig und bin auch immer noch verrückt nach ihr. Ich habe deshalb fürchterliche Angst, dass sie mich verlässt. Meine Intuition sagt mir, dass dies wohl bald geschehen wird. Was es so schwierig macht ist, dass wir nicht streiten, wir führen tiefgründige Gespräche über alles mögliche (auch eine Trennung) und haben besseren Sex, als wir es jemals zuvor hatten. Das verstehe ich nicht, wie kann das sein? Und ist es denn überhaupt möglich, nach so einer langen Phase der „praktisch-Trennung“ wieder glücklich zusammen zu kommen? Macht es Sinn, wenn ich mich präventiv schon auf eine Trennung vorbereite um die Wucht ein bisschen abzufedern?
Und noch eine Frage zur ersten Phase, falls es doch zu einer Trennung kommen sollte. Wenn Kinder da sind, dann kann man nicht einfach den Kontakt abbrechen. Was ist da der beste Weg?
Ich hoffe, Sie finden Zeit, die eine oder andere meiner Fragen zu beantworten.
Herzliche Grüsse
Marc
Hallo Marc, vielen Dank für deine Nachricht und Offenheit. Ich schaffe es zeitlich leider nicht, ausführlich zu antworten – gerade so viele Fragen. Du kannst jedoch gerne eine Beratung bei mir buchen, dann können wir all das persönlich besprechen.
Herzliche Grüße, Wieland
Merci für die 4 Trennungsphasen, das hilft mir meine Emotionen besser einzuordnen und gibt mir einen Fahrplan, was mit mir nach der Trennung passiert.
Hallo….
Ich w 43 wurde nach fast 15 jahren aus einem normalen leben gerissen. Wir wohnen seit 15 jh zusammen haben einen gemeinsamen hund und eine gemeinsame wohnung.
Am 29.12.20 kam das sie keine gefühle mehr für mich hat und unglücklich ist. Seit ihrem burnout vor 4 jahren hat sich viel verändert…. wir haben uns verändert. Klar war ich für sie da und klar war es ganz und gar nicht einfach immer positiv zu reden und zu bleiben. Seit der zeit hat sich viel verändert, glaub es liegt auch an mir. Keine intimitäten und zärtlichkeiten mehr… bin abgestumpft und sah zu viele dinge vielleicht als selbstverständlich. So das es nun eine wg in ihren augen ist… und sie so nicht weitermachen kann. Sie gibt der beziehung auch keine chance, aus angst in 2 jh am gleichen punkt zu stehen. Ich weiss eigentlich nicht was sie will… sie weiss es wohl selbst noch nicht. Bin ich normal heisst es es ist ja alles wie immer,sie will das nicht. Dabei versuche ich nur normale kommunikation aufrecht zu erhalten.
Hab heute schatz gesagt, ich soll das lassen.
Wir hatten geplant gemeinsam wegzugehen. Gemeinsam haben wir alles gemacht… alles in den letzten 15 jahren….. ich frage mich wieso ich das nicht gesehen habe und verändert…. es tut sehr weh die gemeinsamen ziele und die andere familie zu verlieren. Das schlimme ist sie sagt es geht keinem was an und frisst es in sich rein hadert alles mit sich selbst aus. Wir hatten nur uns und unsere familien die letzten 15 jh. Was soll ich denn nun tun… das ist doch mein zu hause.
Hallo Maja, es tut mir Leid, dass eure Beziehung zerbrochen ist!
Dir bleibt – leider – nichts anderes übrig, wie deine Energie darauf zu verwenden, deine Trennung zu überwinden: Wie hier beschrieben von Phase 1 bis zur 4. Trennungsphase. Nicht in Eile, aber immer wieder aktiv Dinge zu machen, die dir helfen deine Trennung zu verarbeiten.
Ich wünsche dir viel Kraft dabei! Alles Gute von Wieland
Hallo,
Ich habe meinen freund verlassen. Wir lieben uns noch sehr, aber er wohnt fast 450km entfernt und durch unsere jobs war es nur möglich uns alle 2/3 monate zu sehen. Meine vorgeschichte: ich bin 45 jahre alt und heiratete mit 21 meinen mann. Zwei töchter kamen zur welt und sind nun erwachsen. Mein mann und ich leiten einen recht grossen betrieb und ich gehe vollkommen drin auf und liebe meine arbeit, meine heimat. Vor 6 jahren ging mein mann mit einer angestellten von mir fremd denn zwischen uns lief nichts mehr. Wir sind bis heute ein super arbeitsteam und auch die gewohnheit ist da. Wir leben noch in einem haus aber er fährt alle zwei tage zu seiner freundin, was für mich aber ok ist.
Vor 4 jahren letnte ich dann, nennen wir ihn mika, kennen. Es funkte einfach und seit dem sind wir zusammen. Er dort ich hier. Er alleine und ich hier mit betrieb ect. Wir versuchten uns zu sehen wann immer es ging, aber da er finanziel nicht so gestellt ist, war ich diejenige die fuhr..er auch ab und zu aber es spielte auch eine rolle dass hier keine möglichkeit war sich zu treffen ode to mein mann immer in der nähe und uns die hölle heiss machte, obwohl er sich alles rausnahm was es gab. Wir telefonierten jeden tag. Er wäre auch in meine nähe gezogen, aber ich weiss dass er hier unglücklich geworden wäre denn meine freie zeit wirklich wenig ist und ich immer vor ort sein muss. Bei ihm wo er lebt, hat er freunde und etwas familie. Einen menschen wie ihn werde ich niemehr finden, er hörte mir zu, war für mich da und wir passten einfach zusammen auch wenn wir in zwei verschiedenen weltrn lebten. Er hat viel unglück gehabt im leben und wir waren für einander da. Aber nun habe ich schluss gemacht. Und ich leide. Ich leide wahnsinnig. Ich wollte nicht mehr dass er auf eine komplette gemeinsame zukunft wartet und hofft.ich wollte nicht mehr dass diese entfernung uns teilt und der andere nicht mal schnell da sein kann. Er hätte mir alles gegeben aber er weiss auch dass ich hier nie weggegangen wäre. Er hat mit mir gelitten und ich mit ihm. Wir waren für einander da!!! Ich würde mich nie in einen anderen verlieben aber kann nicht mehr und ja, ich möchte, dass er bei sich eine frau kennen lernt die für ihn da ist und vor ort ist. Vor ein paar tagen bin ich zu ihm gefahren und es ihm gesagt. Er ahnte etwas, denn wir oft das thema angesprochen. Ich lasse einen menschen “sitzen” der es verdient hat glücklich zu sein und einen bedingungslos liebt!!! Aber ich kann mich nicht mehr teilen! Und nun bin ich zerstört, denke an ihn und möchte wissen wie es ihm geht. Ich möchte ihn in den arm nehmen und bei ihm sein. Für ihn da sein wie er es immer für mich war als ich ihn brauchte. Bitte schreibt mir damit ich verstehen kann damit umzugehen…
Hallo Greta, danke für deine bewegende Geschichte! Ja, die Liebe auf Distanz oft eine sehr große Herausforderung. Ich denke, dass deine Reaktion völlig „normal“ ist und du dich mit diesem Verlust, auch wenn er von deiner Seite kam, auseinandersetzen solltest: Trauer zulassen, Gefühle fühlen, dich nicht antreiben oder unter Druck setzten, alles schnell zu verarbeiten. Du findest hier in meinem Blog viele Tipps, oder auch in meinen YouTube-Videos. Oder schau, ob eines meiner Bücher für dich passt, dort findest du alles Wesentliche, das du nach einer Trennung beachten solltest.
Alles Liebe für dich, von Wieland
Hallo Herr Stolzenburg,
Mein Freund hat mich nach 6 Jahren im Januar 2020 verlassen. Der Grund dafür war, dass er unglücklich war. Einen genauen Grund konnte er mir nicht geben. In nachfolgenden Gesprächen sagte er mir immer wieder, er habe keine Kraft mehr für eine Beziehung, muss seine Gefühle sortieren aber weiß nicht wie lange das dauern wird und ich solle nicht auf ihn warten. Man muss dazu sagen, er hat bis vor einer Woche nebenbei studiert, sodass er seit September 2019 noch mehr unter Stress stand. Wir haben uns dann im Mai diesen Jahres das erste Mal wieder getroffen und er war bereit daran zu arbeiten und in Richtung Beziehung zu gehen. Wir haben uns 1 mal die Woche gesehen und was unternommen. Dass er wenig Zeit hat, hatte er immer auf das Lernen für die Prüfung geschoben. Ich hatte Zweifel, dass er vielleicht doch noch jemand anderes hat. Darüber hatten wir es oft und er versicherte mir, dass daran nichts ist und es sich alles nur um mich dreht. Nach der letzten Prüfung letzte Woche hatten wir diese Diskussion nochmal und ich habe ihn gefragt wie er jetzt weiter machen will. Daraufhin sagte er mir dass er es nicht wüsste. Wir haben seit dem viele Nachrichten geschrieben und jetzt schreibt er mir das Gleiche wie im Januar nach der Trennung. Er muss sich sortieren und kann keine Beziehung eingehen, er hängt noch zu sehr an unserer alten Beziehung, die in seinen Augen schlimm war. Er braucht wieder Zeit um zu regenerieren und Kraft zu sammeln obwohl alles geklärt war. Ich verstehe, wenn ich ehrlich bin die Welt nicht mehr und mir zerreißt es das Herz, dass er jetzt ein zweites Mal „beendet“. Was geht in so einem Menschen vor und was kann ich tun, dass es mir besser geht? Er denkt, die neue Beziehung wird genauso schlecht wie die alte und will die Schmerzen einer Trennung nicht mehr durchleben…
Hallo Ivy, ich komme erst jetzt zum Antworten. Ich hoffe, dass es dir mittlerweile besser geht und du schon in den hinteren Trennungsphasen „angekommen“ bist. Hast du meinen Newsletter abonniert? Der ist komplett kostenfrei und gibt dir die wichtigsten Tipps an die Hand, wie du nach einer Trennung am besten damit umgehst. Ich hoffe, das hilft dir!
Alles Liebe von Wieland
Hi,
eine Freundin hat mir den Tipp gegeben, online andere Geschichten und Erfahrungen zu lesen, um die eigene Trennung (die bei mir erst gestern war) zu verarbeiten… und weil es die Schmerzen tatsächlich etwas lindert, will ich auch meine Geschichte teilen…
Ich versuche mich kurz zu halten, auch wenn das schwer wird..
Ich bin 24 und war bis gestern ca. fünf Jahre mit meinem Freund zusammen (25). Es war für uns beide, trotz vorangehenden Liebeleien, die erste richtige Liebe und Beziehung. Wir lernten uns zur Studienzeit kennen, lebten in der gleichen Stadt (gleichzeitig meine Heimat). Seine Heimat ist leider am anderen Ende von Deutschland. Obwohl es viele Vorurteile zur ersten Liebe gibt „das hält ja nie und es wird noch so viele geben“ war ich mir immer sicher, dass ich niemand anderen mehr brauche..
In unserer immer harmonischen,vertrauensvollen, treuen, wertschätzenden Beziehung haben wir es geschafft niemals sauer auf den anderen einzuschlafen, denn natürlich gab es auch bei uns Streit. Dabei ging es aber nie um etwas Grundlegendes, sondern eher um Kleinigkeiten, die am Ende nur gezeigt haben, wie sehr man sich liebt. Jede Streitigkeit wurde noch am gleichen Tag geklärt, oft auch in sehr langen Nächten mit emotionalen und lauten Diskussionen… doch die Regeln waren unausgesprochen klar; wir beenden die Beziehung nicht unüberlegt aus einer Emotion heraus/ in einem solchen Streitgespräch, keiner geht einfach zur Tür hinaus und wir schlafen nie sauer, traurig aufeinander ein…
In dieser Beziehung kam es zu mehreren Phasen (je zwischen 2 und 4 Monaten) in denen wir eine Fernbeziehung führen mussten…Allerdings war er immer derjenige der insgesamt 5-mal in eine andere Stadt oder Land gegangen ist, um woanders zu leben und ich bin immer in unserer Kennenlern-Stadt (meine Heimat) geblieben. Das liegt wohl vor allem daran, dass ich meinen Weg schon mehr gefunden habe…während er noch sucht..
Und weil es für mich immer wichtig war, dass niemand denkt etwas im Leben zu verpassen, wegen einem Partner auf etwas verzichten zu müssen und jeder trotzdem seinen Weg gehen muss… habe ich nie auch nur eine Sekunde überlegen müssen, eine Fernbeziehung bedingungslos zu akzeptieren.. (und er dachte auch so) … einfach auch weil das Vertrauen zwischen uns so groß war… ich habe ihm sogar geholfen und unterstützt (so sehr, dass er so manche andere Städte ohne mein Zutun wohl nie besucht hätte). Diese Fernbeziehungszeiten waren natürlich anders, als in der gleichen Stadt zu leben aber sie hatten auch ihren Charme, denn jeder hatte sein eigenes Leben und es blieb spannend…
Die letzten Monate (während Corona) verbrachten wir auch auf Grund seiner beruflichen Situation in unterschiedlichen Städten (er war im Norden und ich im Süden Deutschlands) von Juni bis August sollte nun eine schöne Phase in der gleichen Stadt folgen, bevor es dann eine 10 monatige Distanzphase (allerdings vermutlich unsere letzte) gegeben hätte..
Doch nun ist plötzlich, aus heiterem Himmel Schluss.. in meinen Augen war alles wie immer und es bestand kein Zweifel daran, dass wir das auch jetzt wieder locker schaffen würden.. doch nach einem wunderbaren gemeinsamen Tag und Abend in einem normalen, harmlosen Gespräch über die Zukunft …brachen aus ihm Zweifel heraus.
In einem wirren Gespräch vermischte er, dass wir nun kein absehbares gemeinsames Ziel (Stadt) mehr hätten, weil er auch nicht wollen würde, dass ich für ihn meine Heimat aufgebe (was ich bereit wäre zu tun, wenn auch ich etwas für nur für mich in einer anderen Stadt finde) gleichzeitig sagt er, dass ihn die letzten Wochen und Monate nicht glücklich gemacht haben (was sich für mich auf die Corona Phase, seinen Job und seinen ständigen wechselnden Lebensraum zurückführen lässt) und er nun nicht mehr weiß, ob er mit dem jetzigen Gefühl die anstehende Entfernung übersteht….denn er liebt mich noch aber es würde nicht mehr so brennen, wie zu Beginn…
Nach diesem wirren und schlimm emotionalen Gespräch brauchte er eine Woche Bedenkzeit um herauszufinden, was er braucht… mit dem Entschluss (gestern) es zu beenden, nicht weil er sich sicher wäre und nicht weil er mich gar nicht mehr lieben würde aber weil er glaubt so egoistisch sein zu müssen, weil es für ihn jetzt vermutlich momentan das Beste ist…
Und ich bin nun zutiefst traurig, weil ich die Welt nicht mehr verstehe… ich habe ihm immer alles ermöglich und es gibt keine wirklich plausible Erklärung….
Ich verstehe es nicht, weil auch er es nicht versteht und ich befürchte nun, dass er das machen muss um dann zu bemerken, dass es ein Fehler ist…ich befürchte er wird es aber erst merken, wenn er in einer Stadt zu Ruhe kommt (in frühestens einem Jahr) und ich hoffe wirklich, dass ich dann schon darüber hinweg bin….
Nach 5 Jahren hatten wir keine Krisen und eine wahnsinnig lange totale Verliebtheitsphase (das sagt auch er) und nun kommt es zu der ersten Unsicherheit… und er wirft kampflos das Handtuch und gibt auf… In meinen Augen ist es eine Mischung aus Torschlusspanik und umständlicher Lebenssituation bei ihm, während ich immer noch der Meinung bin, dass wir alles geschafft hätten..
Nicht nur ich, sondern unser gesamtes Umfeld ist sprachlos und kann es nicht glauben und ich frage mich, liegt es an mir? Habe ich was falsch gemacht? Obwohl ich ihm immer alle Freiheiten gegeben habe und er auf meine Unterstützung bauen konnte… liegt es womöglich doch an mir? Oder spielt auch die Erziehung/Kindheit eine Rolle ( er Scheidungskind, ich Eltern seit Ewigkeiten glücklich verheiratet)…
Halllo Linda,
erstmal es ist nicht immer leicht seinen Partner/in zu verstehen. Zu mir, bin 45 Jahre und durfte 16 Jahre mit meiner noch Ehefrau zusammen sein.
Ja auch ich habe Sie geliebt und versucht alles richtig zu machen.
Mit dem Ergebnis “ zu lieb “ zu sein. Na ja um es kurz zu machen, also ich denke dein Freund hat eine andere kennengelernt.
Mir ist es auch so ergangen, die Umstände mögen nicht gleich sein, sobald etwas im Busch ist, zählen plötzlich die Jahre davor nichts mehr .
Habe auch geglaubt wir bleiben zusammen und dann war es tatsächlich ein Mann aus der fast Nachbarschaft.
Meine Frau hat mir geschrieben es sei alles lange durchgeplant gewesen.
Also, lass es Dir gesagt sein, der is nur zu Feige dir zu sagen, dass er ne andere hat. Und wenn es mit der anderen nicht klappt, will er dich wiederhaben .
Lass die Sau raus, esse viel Schokolade und kaufe Dir viele neue Klamotten und Schuhe .
Grüß dich Wieland.
Ich muss sagen dein Text klingt für mich logisch und deine Tipps sind einwandfrei.
Auch ich wurde vor einigen Jahren betrogen und ich bin gestärkt aus der Sache herausgegangen.
Anstatt in Selbstmitleid zu versinken habe ich es als Chance gesehen, mein Leben neu zu orientieren und stärker zu mir selbst zu finden. Heute stehen ich mit beiden Beinen im Leben und bin glücklich wie nie zuvor.
Dabei haben mir genau solche Sachen geholfen, die du auch in deinem Artikel aufzählst, wie sich ablenken, Freunde und Familie treffen und sich selber einfach Zeit geben.
Außerdem habe ich mich jeden Tag für die kleinen Dinge gelobt die ich geschafft habe. Wenn ich zum Beispiel mal einen Tag nicht weinen musste, war ich schon stolz auf mich, das hat mir total viel Kraft gegeben.
Ebenso beschreibst du hier sehr gut, dass man sich selber nicht mies machen, sondern zu sich stehen und sich trotzdem weiterhin lieben soll.
Ein sehr guter Rat, den ich absolut weitergeben und empfehlen kann.
Niemand muss sich schlecht fühlen, nur weil einem das Leben mal einen Knüppel zwischen die Beine wirft, denn das passiert jedem von uns. Man muss sich nur schlecht fühlen, wenn man dann absolut nichts dagegen macht. In Aktion kommen ist hier das Stichwort.
Super Artikel, weiter so!
Zu ergänzen wäre vielleicht noch, dass natürlich auch der Ex-Partner einen großen Einfluss darauf hat wie ein Mensch die Trennung verarbeitet. Denn viele wollen mit dem Ex-Partner abschließen und plötzlich meldet sich der oder Ex wieder und schon ist man wieder total durcheinander. Wichtig ist, wenn man wirklich abschließen möchte und der Ex-Partner sich melden könnte oder bereits gemeldet hat, dass man dann nicht den Kontakt wiederherstellt, sondern den Ex-Partner im schlimmsten Fall blockiert.
Wenn man jedoch den Partner zurück möchte, sollte man zunächst die Trennung akzeptieren und es dem Ex-Partner auch zeigen. Das geht in dem ganz gut, wenn man sich einfach nicht mehr meldet und vor allem nichts emotionales schreibt.
Liebe Grüße
Daniel Caballero
Hallo,
ich habe vor einem halben Jahr meinen Exfreund auf einer Geburtstagsfeier wiedergesehen – nach 16 Jahren. Er war damals, mit Anfang 20, meine große Liebe. Wir waren knapp 3 Jahre ein Paar, aber dann habe ich mich, nachdem ich festgestellt hatte, dass er mich betrügt, von ihm getrennt. Er hat diese Trennung damals nicht akzeptiert und mich monatelang gestalkt, so dass ich den Kontakt zu ihm komplett abgebrochen habe und ihm gedroht habe, die Polizei hinzu zu ziehen, wenn er mich nicht in Ruhe lassen sollte. 16 Jahre hat diese Kontaktsperre gedauert, in der Zwischenzeit habe ich geheiratet und bin Mutter geworden. Ich hatte immer Angst, dass er wieder versuchen könnte, mich zu kontaktieren, weil das Stalking damals sehr unangenehm war. All die Jahre habe ich gedacht, mich wegen dieser vergangenen Beziehung schämen zu müssen, weil ich auf so einen „Verrückten“ herein gefallen war. Nun habe ich ihn zufällig auf einer Feier wieder getroffen. Wir haben das erste Mal seit damals miteinander gesprochen – ich wollte es unbedingt, als wenn ich Frieden mit meiner Vergangenheit schließen wollte. Das Gespräch war ok, wir haben uns freundlich unterhalten, allerdings nicht wirklich tief greifend, dazu waren wir beide zu angespannt, und haben uns dann in dem Bewusstsein verabschiedet, uns nicht mehr wieder zu sehen. Zuerst war ich erleichtert, als wäre endlich ein Knoten geplatzt. Einen Tag später fing ich auf einmal, ohne dass ich zunächst wusste, warum, an zu weinen. Das passierte mir in den folgenden 6 Tagen ständig. Ich hatte das Gefühl, ein großer Schmerz müsste raus und habe es erst nach einiger Zeit mit dem Gespräch mit meinem Exfreund verbunden. Es war, als würde ich die Trennung jetzt erst verarbeiten und um die zerbrochene Beziehung trauern. Mir war durch das Gespräch mit ihm plötzlich wieder bewusst geworden, was ich an ihm geliebt hatte und dass wir – anders als ich es die letzten Jahre gedacht hatte – auch eine sehr schöne, sehr intensive Zeit miteinander gehabt hatten. Seitdem denke ich immer wieder an meinen Exfreund und frage mich, ob ich noch einmal mit ihm sprechen muss, um Dinge endlich für immer abschließen zu können und um wirklich Frieden mit ihm, mit diesem Teil meiner Vergangenheit, schließen zu können. Ich habe kein Interesse daran, eine Beziehung mit ihm zu führen und er denke ich auch nicht. Wir sind beide verheiratet und haben Kinder, ich will ihn nicht zurück.
Nach soooo viel Text nun meine Frage: kann es meine Verletzungen heilen, mit ihm ein abschließendes Gespräch zu führen, in dem wir uns bzw. ich ihm verzeihen kann? Oder führen solche Gespräche nach so langer Zeit nur dazu, alte Sehnsüchte wiederaufleben zu lassen? Ich fühle mich immer wieder so, als müsste ich eine Trennung verarbeiten, die noch gar nicht so lange zurück liegt und als würde der Schmerz, den ich 16 Jahre in mir irgendwo verschlossen habe, mit aller Macht raus wollen. Als wenn ich noch nicht alle Phasen der Trennung durchlaufen hätte… Kann das sein? Und wenn ja, was kann ich tun?
Viele liebe Grüße, Iris
Hallo Iris, vielen Dank für deinen langen Kommentar!
Es kann gut sein, dass du den Trennungsschmerz lange Zeit einfach unterdrückt hast und diese durch die Begegnung mit ihm jetzt sichtbar wird. Am besten machst du das, was für viele nach einer Trennung gilt: Tausche dich mit Menschen aus, gehe in die Natur, lasse deine Gefühle zu etc. – all das, was du in meinem oder anderen Trennungsratgeber erfährst.
Die Frage, ob ein Gespräch sinnvoll ist: Was erwartest du dir davon? Wenn es darum geht, mehr zu verstehen, oder ihn an deinen Gedanken teilhaben zu lassen, dann ist es meist hilfreich. Ansonsten würde dieser Teil in dir auch unterdrückt… Ich hoffe, dir helfen diese Gedanken weiter!
Viele Grüße Wieland
Komisch das mit dem ‚Platz für tiefere und dumpfere Trauer’….
Aber im Ernst, ich kann nichts Gutes daran finden, wenn Körper, Seele und Geist immer wieder aus innigen Verbindungen gerissen werden. Schließlich hat man ja Gründe dafür, dass man genau mit dieser Person zusammen sein will und alles einem dafür Mögliche aufgebaut hat.
Mit 100 kmh gegen die Wand…. vielleicht regelmässig alle paar Jahre?
Klar, da kann der Körper zeigen, wie er imstande dazu ist, auf den Krüppelmodus runterzufahren, macht garantiert stärker und am Ende schaffe ich es vielleicht sogar, als erblindeter Torso alleine im ewigen Eis zu ‚überleben‘.
Schön finde ich das aber nicht.
Hallo Herr Stolzenburg,
ich habe vor 6 Wochen nach anderthalb Jahren meine toxische Beziehung beendet. Mein Expartner und ich waren beide sehr unsichere Beziehungstypen und aus unterschiedlichen Gründen auch schon vor Beziehungsbeginn in psychologischer Behandlung. Nach anfänglichem totalen Verliebtheitshoch, begannen wir immer heftiger zu streiten und uns Vorwürfe zu machen. Jeder hatte Vorstellungen an den jeweils anderen, der diese zur Befriedigung des eigenen „Sicherheitsgefühls“ erbringen sollte, was natürlich nicht gut ging. Trotz der offensichtlich ungesunden Situation, bestand eine derart hohe emotionale Abhängigkeit, dass ich es erst nach dem 5. Versuch geschafft habe, die Trennung nicht direkt wieder rückgängig zu machen. Anfangs tat es mir leid ihn zu verlassen, dann habe ich mich darauf konzentriert, wie schlecht es mir schon während der Beziehung erging und wie wenig es ihn gekümmert hatte bzw. wie wenig er sich darum bemühte, die Situation zu verbessern. Vor 2 Wochen habe ich den noch bestehenden Kontakt komplett unterbunden, da er immer wieder anrief oder vor der Türe stand, um mir zu sagen, dass ich einen riesen Fehler täte und er mich doch so lieben würde. Nachdem es mir erst gelang, die Dinge so klar zu sehen und danach zu handeln, kämpfe ich nun wieder seit 3 Tage mit mir. Die Wut wich der Trauer, ich verspüre einen enormen Druck ihn zu kontaktieren und in mir hämmert der Gedanke, dass letztlich ich und meine Überreaktionen erst die Beziehung ins Rutschen brachten. Wie schon während der Partnerschaft fühle ich mich völlig hilfs- und orientierungslos und kann meine Gefühle und Gedanken nicht mit der Realität in Einklang bringen. Haben Sie mir einen Rat?
Vielen Dank und liebe Grüße
Mona
Ich möchte hier auch mal was los werden .
Ich habe letztes Jahr im März eine Frau kennen gelernt . Es war magisch , wie die Liebe auf den ersten Blick . Wir sind nach 3 Monaten zusammen gezogen . Dazu muss man sagen , ich hatte ein halbes Jahr vorher einen heftigen Lebenswandel hinter mir (ex-kriminell, drogenabhängig) und wollte ein neues Leben starten . Durch meine Vergangenheit war es nicht immer leicht , ich habe immer noch recht viel aufzuarbeiten . Aber wir haben es immer irgendwie gepackt . Bis 2 Tage vor einer spontanen Trennung ihrerseits, hatte sie mir immer wieder versichert , ich müsste mir keine Sorgen machen, sie liebt mich sehr und alles ist gut. Auf einmal lernte sie neue Leute kennen , sie wurde zum Ende hin recht frustriert mir gegenüber und war tatsächlich teilweise grundlos beleidigend , wie ein plötzlicher Charakterwandel. Nun stehe ich vor einem (kleinen) Haufen Schulden , in einer Riesen leeren Wohnung und habe einen Job den ich hasse um das alles bezahlen zu können. Tja … und dann ?
Hallo,
Das ist meine erste richtige Trennung. Ich war mit meinem Partner 8 Jahre zusammen und obwohl wir uns beide lieben und uns das auch zum Abschied mehrfach gesagt haben und für uns wussten, haben wir uns immer wieder weh getan.
Mal mehr, mal weniger. Und viele, viele Streits endeten mit dem vermeintlichen vermeintlichen Beziehungsende. Und jedes Mal habe ich so, so sehr gelitten. Geweint, gefleht, gebettelt und gedacht daran zu zerbrechen und dann ging es doch weiter.
Dieses Mal ist es so ganz anders, es war ein großer und zwei Wochen zwischen Hoch und Tiefs bis zu diesem einen letzten Gespräch. Aber obwohl ich weis, dass er zum ersten Mal in 8 Jahren jetzt leidet und weint, bin ich so eigenartig ruhig. Auch traurig, aber trotzdem so ruhig.
Es tut weh und fühlt sich trotzdem richtig an. Wie kann das sein? Wo ist denn dieser Schmerz? Bin ich ein schlechter Mensch geworden?
Ich denke glücklich an die 8 Jahre zurück und bin so dankbar für alles was war, ich weiß um den Schmerz der da auch war, aber sehe ihn weniger stark als das Glück, das da war.
Und trotzdem ist da nicht dieses Loch und diese Verzweiflung, dabei war ich schon so oft während der Beziehung in genau diesem Loch. Sind mir die Jahre doch egal? Wie kann das sein?
Um den Menschen, den ich verlasse tut es mir ehrlich so leid. Und ich will so sehr, dass es ihm gut geht. Es tut mir so leid, dass er leiden muss. Aber wo ist mein Schmerz um die Beziehung?
LG Johanna
Hallo Johanna, vielen Dank für deine Gedanken und Fragen. Ob dir die Jahre egal ist? Ich kann es mir kaum vorstellen, sonst würdest du wohl gleichgültig sein und nicht diese Frage stellen. Für mich klingt es entweder danach, dass du noch unter dem Trennungsschock stehst. Oder, dass die ganzen Hoch und Tiefs dich schon emotional auf eine Trennung wie „vorbereitet“ haben und vielleicht auch ein Stück weit Erleichterung spürbbar ist, für alle die schwierigen Dinge, die du jetzt hinter dir lassen kannst … Helfen dir meine Gedanken zu deinen Trennungs-Fragen?
Liebe Grüße
Wieland
Hallo Herr Stolzenberg,
ich durchlebe gerade noch eine Trennung und tue mich sehr schwer damit, denn sollte man nicht um die Liebe kämpfen? Ist aufgeben u weglaufen immer eine Option?
Es kommen doch auch manchmal Paare wieder zusammen die sich getrennt haben und dann aber gekämpft. Ist es heutzutage nicht so dass jeder denkt, an der nächsten Ecke steht der oder die Nächste?
Ich habe letztens ein kurzes Interview gehört von einem Paar das ü 50 Jahre zusammen ist. Und die Frage war….wie habt ihr das geschafft?! Und die Frau sagte….och mein Mann hat öfters mal gesagt, ich verlass dich, jetzt ist genug usw aber dann geht es doch wieder weiter…..und man sollte nie mit Schuldzuweisungen handeln…du bist Schuld an…..soll das schlimmste Gibt überhaupt sein….aber sie haben es geschafft u sind heute noch verliebt wie sie sagen……..
Also warum nicht kämpfen für etwas, wofür doch beide gelebt haben? Eine gemeinsame Zukunft…….
Liebe Grüße
Mia
Liebe Mia,
vielen Dank für deinen Kommentar und spannende Frage!
Absolut, ich bin immer dafür, eine Beziehung nicht leicht fertig wegzuwerfen, mit dem Partner daran zu arbeiten und auch selbst an seinen Themen weiterzukommen. Das setzt jedoch voraus, dass beide die Bereitschaft haben, an der Beziehung festzuhalten. Wenn einer der beiden diese Bereitschaft überhaupt nicht mehr hat, dann kann sich der andere zwar abmühen, die gesamte Verantwortung für die Fortsetzung und das Gelingen der Beziehung übernehmen, aber ist das zielführend? Ich persönlich meine, dass man um die Liebe nicht kämpfen kann. Kampf und Liebe schließt sich für mich aus. Was jedoch nicht heißt, dass man sich – wenn beide mitmachen – durch schwere Zeiten durchkämpfen sollte. Doch die Basis ist, dass beide dazu bereit sind – oder zumindest noch ein ganz klein wenig.
Nach einer Trennung würde das für mich bedeuten, dass du die Bereitschaft hast, deinem Partner signalisierst und ihm zeigst, was du bereit bist in Zukunft in die Beziehung zu investieren. Dann hat er die Freiheit für sich das selbst auch zu prüfen, ob er dazu bereit ist.
Verstehst du, wie ich meine?
Liebe Grüße Wieland
Hallo Wieland,
ja ich verstehe jedes Wort das Sie schreiben nur zu gut, der Meinung bin auch ich, es müssen Beide wollen.
Aber sag mal….sitzt Du immer Nachts am PC u beantwortest Kommentare?
Ich danke Dir vielmals und wünsche dir eine gute Zeit auf Bali.
Liebe Grüße Mia
Hallo Mia, bei mir auf Bali ist es schon Mittag, wir haben 7 Stunden Vorsprung :)
Liebe Grüße Wieland
Lieber Herr Stolzenburg,
mein Freund hat sich getrennt weil ich kaum Zeit für ihn hatte. Meine Familie, mein Exfreund (für den ich mich sehr verantwortlich gefühlt habe, da er keine Familie mehr hat) und meine Arbeit haben mich so sehr beansprucht, dass ich oft unzuverlässig war.
Mit wachsender Enttäuschung sank das Vertrauen. Das ständige Nachdenken wann ich komme, ob ich bleibe oder wieder gehe haben ihm, zusätzlich zu Beruf, Kind und Scheidung die Kraft, genommen.
Es fällt mir sehr schwer die Trennung zu verarbeiten. Die zeitfressende Situation meinerseits habe ich nach der Trennung sofort geändert, da ich aufgrund von neuen Zukunftsplänen mehr Kraft dazu hatte als in den Monaten zuvor.
Unser letztes Gespräch beeinhaltete seinerseits sehr oft „Momentaner Schlussstrich“, „gerade keine Kraft“ und auch die Option Zurückzukehren.
Ich weiß es ist falsch in diese Sätze Hoffnung hineinzuinterpretieren. Leider tue ich das und weiß nicht damit umzugehen.
Der Weg die Trennung wahr zu nehmen oder Zeit zum Nachdenken zu geben – ständig wechsle ich zwischen den Varianten und drehe mich im Kreis.
Wir haben an sich eine harmonische Beziehung geführt – gleiche Interessen, Eigenschaften, Vorlieben… – unser einziges Problem – Die Zeit.
Ich bin verzweifelt.
Hallo Ines, vielen Dank für deinen Kommentar!
Das, was du erlebst und beschreibst, ist ganz „normal“ in einer solchen Situation – also kein Grund, dich zusätzlich zu beunruhigen. Versuche also nicht dagegen anzukämpfen, dass du auch Hoffnung hast und zwischen beiden Optionen schwankst. Mit den Menschen in meiner Praxis, die ich begleite, hat es sich oft bewährt, den Weg der Trennungsannahme zu gehen. Dann hast du in beiden Fällen etwas: Wenn sich zwischen euch nochmal was entwickeln sollte, stehst du bereits mehr in deiner Kraft und nicht der Schmerz war und ist dein Antrieb. Und wenn es kein Zurück mehr gibt, bist du schon wichtige Schritte der Trennungsverarbeitung gegangen und kommst schneller aus dem Trennungsschmerz heraus. Verstehst du wie ich meine?
Alles Gute für dich!
Viele Grüße Wieland
Hallo zusammen,
Bei mir ist es leider sehr kompliziert. Mein Partner und ich sind seit einem halben Jahr erst zusammen. Ich habe für ihn eine 6 jährige Beziehung aufgegeben und wir waren auch sehr glücklich. Seit ca 3 Wochen streiten wir uns jedoch häufig wegen Kleinigkeiten.
Seit einer Woche zieht er sich sehr zurück und vermeidet den Kontakt zu mir. Er zeigt mir kein bisschen Zuneigung mehr und sagt er wüsste nicht was er will.
Auf der einen Seite sagt er, er möchte eigentlich mit mir zusammen sein, aber er glaubt wir könnten nicht glücklich werden und er könnte nicht mehr so sein wie früher. Er begründet das damit, dass er mir nicht weh tun möchte und auch an mich denkt.
Ich bin wirklich verzweifelt weil ich ihm mehrfach gesagt habe wie glücklich ich mit ihm bin etc. Ich habe mich die letzten Tage wirklich total zum Affen gemacht.
Gestern haben wir dann das erste mal so richtig von Trennung gesprochen und ich habe einen schlussstrich gezogen. Er hat mir das Gefühl gegeben das er das gar nicht wollen würde und wollte seinen Schlüssel etc. Nicht wieder haben.
Ich bin daraufhin nach ein paar Stunden zu ihm gefahren um nochmal mit ihm zu reden. Habe ihm gesagt das ich es versuchen will und ihn liebe etc.
Er hat seine Zweifel geäußert, aber trotzdem zugestimmt. Trotzdem hatte ich direkt wieder das Gefühl er bereut es und er wollte auch das ich nachhause fahre und wollte alleine sein. Seitdem hat er sich nicht mehr gemeldet.
Ich weiß leider überhaupt nicht damit umzugehen und wie ich reagieren und was ich tun soll. Vielleicht habt ihr ja ein paar Tipps. Danke!
Liebe Grüße
Laura
Hallo Laura, danke für deinen Kommentar. Mit dem was du geschrieben hast, hört es sich für mich so an, dass euch ein wenig Abstand gut tun könnte. Dann kann jeder reflektieren, jeder sich mit sich beschäftigen und mal in Ruhe durch schnaufen. Je mehr du klammerst, Kontakt suchst, zu viel Liebesbekundigungen machst, desto mehr scheint er ja wieder einen Schritt zurück zu machen. Daher würde ich selbst ein wenig auf Abstand gehen und Dinge machen, die dir gerade selbst gut tun.
Viele Grüße, Wieland
Hallo Wieland,
bin noch ohnmächtig vor Trauer und Schmerz, denn mein Mann eröffnete mir am Totensonntag, dass er von nun an die endgültige Trennung von mir und unserem gemeinsamen Leben (33 Jahre) verlangt!
Er hätte sich schwer verliebt und könne nicht anders, als sich von mir und all dem was uns verbindet loszusagen. Er hätte eh in letzter Zeit das Gefühl gehabt, ich wäre seine Haushälterin. Das war noch der harmloseste der Vorwürfe…. Die jungverliebten genießen ihr Glück in vollen Zügen und ich sitze zu den Feiertagen allein herum und zermartere mir das Hirn…wie ich es jetzt auch ganz oft tue. Wenig Schlaf und tiefe Augenränder sind für das Selbstwertgefühl auch nicht gerade von Vorteil. Sein neues Leben sieht er mit der neuen Frau, die er erst ein halbes Jahr kennt. Mich sieht er gar nicht mehr richtig an, ich habe das Gefühl entsorgt und ausgetauscht zu werden.Denn wenn er mit mir spricht, dreht sich alles um die baldige räumliche Trennung und dass ich doch endlich die Sachen aussortieren soll – mich beschäftigen eben. Im gleichen Atemzug kauft er der Frau teure Geschenke plant Kreuzfahrten und treibt sich auf Partys rum. Ich habe das Gefühl, ich kenne diesen Menschen nicht. Unsere Kinder sind zwar groß, jedoch sind sie auch einigermaßen hilflos…und haben sich aus Angst zu sehr involviert zu werden, eine Auszeit von unserer Situation genommen, d.h. den Kontakt zu mir abgebrochen, was nochmal doppelt schlaucht.
LG Silke
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Hallo Wieland, Hallo liebe Mittrauernde
Meine Trennung ist noch sehr frisch und erst 2 Tage alt. Ich bin gerade nicht fähig irgendetwas anderes zu tun als mich im Bett zu suhlen und die Welt da draußen zu verfluchen. Ich habe bereits alle Erinnerungen und Bilder von mir und ihm entfernt, sowie Erinnerungsstücke wie Plüschtiere die er mir auf verschiedenen Kirmes geschenkt hatte.
Wir hatten eine 10 Jährige Beziehung heute sind wir beide 29 Jahre alt und es war von uns beiden die erste langfristige Beziehung. Wir genossen beide gemeinsame Hobbys zusammen und haben auch viel zusammen unternommen, außer wenn der Eine mit gewissen Freunden unterwegs war mit dem der Partner nicht zurecht kam. Es ist denke ich nichts verkehrtes daran auch einmal allein mit Freunden und nicht immer nur zu zweit und Freunden unterwegs zu sein.
Jedenfalls hatten wir viele auf und aber, was aber viel daran lag, dass äußere Einflüsse wie Arbeit und Haushalt uns viel Nerven gekostet haben. Er kam aus einem umsorgten Haushalt (Nach 2 1/2 Jahren Beziehung zogen wir zusammen, Vorher Fernbeziehung/Wochenendbeziehung) wo er bei seiner Mutter nie hatte etwas erledigen müssen und deshalb musste er es in den Jahren erst durch mich lernen dass man zB. eben den Müll nicht eine Woche im Hochsommer stehen lassen kann. Wir hatten schlussendlich Regelungen gefunden und der Stress und Streit wegen Haushalt verschwand und ich durchlitt mit ihm seine erste Mitlifekriese durch seinen Arbeitsstellenwechsel ausgelöst. Er begann vieles an unserer Beziehung anzuzweifeln und fing außerdem plötzlich damit an ständig auf sein Vaterglück zu pochen. Ich hatte ihm damals schon gesagt dass ich es noch nicht genau wüsste ob ich Mutter werden wolle, weil ich mich mit 23 damals noch nicht bereit dafür gefühlt hatte, außerdem hatten wir bis dato keine finanziellen Rücklagen und nur eine sehr kleine 3 Raumwohnung wo kein Kinderbett Platz gefunden hätte. Jedenfalls schafften wir es durch seine Krise und wir klärten auch dass das mit dem Kind bekommen ersteinmal noch offen bleiben musste. Nach und nach verbesserte sich unsere Sitiuation und die Beziehung wurde immer besser und besser trotz auf und abs durch kleinere Diskussionen wegen Vernachlässigung meinerseits. Er hatte ein Hobby verintensiviert wo ich mich rausgelebt hatte und dadurch diese Zeit für uns wegfiel.
Letzen Jahres im September dann zogen wir in eine größere Wohnung mit viel Platz, da wir beide für unser Hobby einen eigenen kleinen Raum brauchten und der eine gleichzeitig als Gästezimmer hatte dienen sollen. Wir sind beide mit sehr guten Freunden gesegnet die öffters auch mal zu Besuch kommen oder sogar über Nacht blieben. Nun und seid Anfang diesen Jahres verringerte sich das Maß an Beziehung wegen … Dingen… Ich konnte es nicht beschreiben und fühlte es nur dass etwas im argen lag. Natürlich fragte ich meinen Partner ob etwas in der Beziehung nicht stimmte, aber alles in allem verneinte er immer… begann aber immer mehr sich im Alkohol zu ertrinken und noch mehr Partnerdinge zu meiden. Ich dachte ich würde mit ihm eine 2. Krise zu rutschen… doch was auf mich zukommen sollte war weitaus schlimmer. Im April feierten wir noch einen schönten 10. Jahrestag. Ich dachte es würde wieder bergauf gehen, doch da täuschte ich mich und im Juni bekam ich nur durch zufall mit dass eine Andere ihn über Nachricht mit „Schatz“ ansprach. Ich gab mein Bestes nicht über zu reagieren da ich mich ab und an mit Freundinnen auch mit „Schätzchen“ oder sowas koste. Nunja… die Partnerdinge nahmen weiter ab und dennoch versuchte ich immer wieder Wocheends unsere Partnerschaft zu festigen durch kleine Ausflüge. Auf den Ausflügen jedoch war war es ne wieder so schön … da ich mir sorgen um ihn und Gedanken machte was ich vielleicht falsch machte oder soetwas. Er war meist nie wirklich ‚unentspannt‘ … ich hoffe man versteht wie ich das meine. Jedenfalls kam es dann endlich letze Woche Mittwoch zur Aussprache und der Grund allen dessens meinte er, dass er mich nocht liebe… aber er sich nicht länger mit mir in eine Zukunft mit Kindern sehen könne, da ich ihm immernoch keine Antwort oder Anzeichen gab dass ich es wolle und mitlerweile habe ich mich entschieden dass ich keine haben will, er jedoch schon. In unserem 48h Streit mit Pausen dazwischen kam es dann sogar dazu dass ich mich kurz selbst für ihn aufgeben wollte, dass ich ihm sagte dass ich ihm das Kind geben wöllte… doch er verneinte, da er so keine Kinder haben wöllte. Ich bin ihm dankbar dafür dass er in dem Moment den klahreren Kopf bei der Sache behielt, als ich es konnte. Obwohl ich sonst in der Beziehung die Stimme der Vernunft war. Ich erfuhr weiter dass er bereits neu verliebt war, trotz dass er mich liebte und 3 Jahre sich ‚gezwungen‘ hatte mit dem Gedanken klar zu kommen eventuell nie Vater zu werden.
Am Anfang der Beziehung hatte das Thema Kinder keine Rolle gespielt, wir waren 19 gewesen und frisch verliebt. Dann waren wir in eine Wohnung gezogen und hatten erst mit uns selbst klar kommen müssen um an unserer Gemeinsamen Beziehung innerhalb 4 Wänden klar zu kommen. Wir hatten all das gemeistert, wie Auf und Abs und jeden einzigen verdammten Streit. Doch nun hat uns die Kinderfrage entzweit und ich bin seid dem Aus immer mehr an mir am Zweifeln… ob ich ein Monster sei dass ich keine Kinder wöllte oder… dass ich egoistisch wäre ihn zu verteufeln dass er Vater werden wollte. Zur Zeit bin ich an dem Punkt angelangt dass ich mich immernoch frage, was ihm das Kind geben würde… was nicht auch etwas anderes ihm geben könne.
Auch wenn es falsch ist und ich meine Nichte und meinen Neffen abgöttisch liebe… aber ich bin ehrlich wenn ich sage dass ich froh bin sie nicht 24/7 – 18 Jahre+ um mich zu haben. Zurzeut verteufel ich jedes einzelne Kind… ich schaue auf die Kinder im Hof und habe abgrundtiefen Hass auf diese kleinen Wesen, weil sie meinem Expartner irgendetwas geben würden was Nichts anderes es kann.
Klar ist es falsch und klar bin ich gerade in der ersten Phase der Trennungstrauer, aber ich frage mich … wie soll es weiter gehen. Er war mein Sinn, die Beziehung war mein Sinn… Von meinen Eltern werde ich kaum Verständnis, Unterstützung und Liebe bekommen da sie noch vom alten Schlag sind und Liebeskummer nie hatten. Sie hatten sich gefunden, hatten geheiratet… Kinder bekommen und sind glücklich mit ihrem ersten Partner. Meine Freunde tuen ihr Bestes mich aufzumuntern, mich abzulenken oder ähnliches… aber egal was ich tue oder sie tuen… sobald sie fort sind und ich wieder in meiner Wohnung allein… überrollt mich so ziemlich Alles wieder und ich verschwinde unter meiner Decke im Bett… mein Traumbett,… was ER mir gekauft und gechenkt hatte… Das wohl Einzigste was ich in der Wohnung nicht einfach wegräumen kann.
Liebe Grüße , Jana
Hallo Jana, vielen Dank für deine ausführliche Beschreibung. Das kann ich – und wohl die meisten Leser hier auch – gut nachvollziehen, dass du so kurze Zeit nach der Trennung nicht weiter weißt und dich alles überrollt. Geht es dir mittlerweile etwas besser? Am Anfang gilt es die Tage bestmöglich zu überstehen, deine Gefühle rauszulassen und dich an die Menschen zu wenden, die dir Verständnis entgegenbringen können und die Halt geben. Was zudem oft hilt ist die Perspektive zu wechseln und zu schauen, was das Gute an der Trennung für dich ist. Auch wenn das erstmals merkwürdig klingt; in jedem Schmerz stecken auch Dinge, die gut für dich sind – ob heute oder morgen. Gibt es da etwas? Fokussiere dich immer wieder darauf, wenn dein verstand dir aufzeigt, was du alle verloren hast.
Ich wünsche dir viel Kraft für die nächsten Tage!
Liebe Grüße Wieland
Hallo mein Name ist Katja – ich bin auch nach einer 10jährigen Beziehung verlassen worden. Die Trennung ist vor 5 Tagen ausgesprochen worden. Allerdings wohnt er im Moment noch in meiner Wohnung und wir arbeiten auch im gleichen Krankenhaus ( er krankenpfleger ich Küche). Auserdem haben wir eine 5jährige Tochter zusammen. Ich weiß nicht wann ich zuletzt was gegessen habe,habe Angst das ich nicht in der Lage bin mich um meine Tochter zu kümmern. Im Moment könnte ich nur heulen und mich im Bett suhlen.
Hallo Katja, das klingt tatsächlich nach einem Schock und ist gut verständlich. Versuche zumindest kleine Bissen zu dir zu nehmen, damit du genügend Energie hast, die aktuelle Phase zu überstehen. Hast du Menschen, die dich unterstützen können, gerade mit deine Tochter. Oft ist es gut, ihr zu sagen, dass Mama gerade eine schwere Zeit hat, es aber überhaupt nichts mit ihr zu tun hat und sie auch nichts machen kann, dass es dir besser geht. Das kann ihr den Druck nehmen, sich um dich zu kümmern und selbst traurig zu werden. Ich hoffe, dass dir mein Kommentar weiterhilft!
Viele Grüße
Wieland
Ich wollte gern noch etwas los werden… Ich hatte Ihnen ja schon mal geschrieben aber irgendwie komme ich nicht klar. Habe alles versucht in dieser Beziehung wollte nur einen Mann mit dem man miteinander das Leben teilt. Er war ständig irgendwas an Autos machen oder für andere Leute. Das hat mich verletzt nach einer gewissen Zeit und ich habe mich immer mehr von ihm distanziert. Bis er jetzt hat er aber gesagt das er nicht mehr kann. Ich suche jetzt einfach die Schuld bei mir. Warum? Warum konnte es soweit kommen? Das ist jetzt schon das zweite mal in meinem Leben das ich an Weihnachten verlassen worden bin. Ich habe das gleiche vor 14 Jahren schon mal durch auch mit Kind. Auch dieser Vater war nie anwesend. War immer allein mit dem Kind. Ich glaube ich bin beziehungsunfähig.
Hallo Katja, wie bei allem Menschen ist es wohl auch bei dir, dass Themen aus unserem Leben in Beziehungen und auch bei Trennungen zum Vorschein kommen, das unsere wunden Punkte aus unserer Lebensgeschichte sind. Vor allem, wenn sich Dinge wiederholen. Dann ist es immer hilfreich, sich auf den Weg zu machen, uns und unser verhalten besser zu verstehen. Ich mache ungern so direkt „Werbung“ für meine Bücher.. ich kann mir aber vorstellen, dass du Antworten in meinem Buch Beziehungsleben dazu finden wirst. Damit du verstehst, was dein Anteil daran ist und die Anteile deines Ex-Partner bei ihnen lässt und nicht alles trägst. Und dich dann mit deinen wunden Punkten befasst. Letztendlich ist es immer 50%:50%
Ich wünsche Dir alles Gute!
Viele Grüße Wieland
Ich kann dich sehr gut verstehen.
Ich wünsche dir viel Kraft!
Hast du mich gemeint Maria
Hallo,
momentan bin auch ich sehr verzweifelt. Ich bin 24 Jahre alt und seit fast 9 Jahren mit meinem (Ex)Freund, 25 Jahre alt, zusammen. Wir haben viele Höhen und Tiefen durchlebt. Wir hatten auch einige Krisen. Aber immer wieder zusammen gefunden. Und nach jeder Krise war es noch intensiver als zu vor. Mein Freund hat gute 6 Jahre studiert. Seit Anfang diesen Jahres arbeitet er nun. Er hat einen Job der viel von ihm verlangt. Er kommt selten unter 10 Stunden raus. Dazu kommt eine einfache Fahrzeit von 60 Minuten.
Im Mai/Juni waren wir zusammen in einem Traumurlaub. Und im August ist er bei mir eingezogen und man merkte, das er sich richtig wohl fühlte.
Wir haben gemeinsam eine Küche gekauft, bei der auch er viele Entscheidungen getroffen hat. Wir haben diese zusammen aufgebaut und hatten viel Spaß.
Für mich wäre eine Trennung nicht in Frage gekommen und dachte auch diesen Punkt haben wir mittlerweile überstanden und haben eine gemeinsame Zukunft. Das einzige, das vielleicht darauf deuten hätte können, ist, dass wir nicht mehr oft miteinander geschlafen haben. Ich habe dieses Thema oft angesprochen. Er war jobbedingt abends immer sehr müde. Er wollte aber täglich kuscheln und umarmte mich immer von hinten und so sind wir auch eingeschlafen.
Jetzt vor zwei Wochen gab es mal wieder einen Streit (wegen einer blöden Kleinigkeit, wir sind beide sehr stur). Er sagte mir noch, das streiten doch normal ist und nach jeder schlechten Phase kommt wieder eine gute Phase.
Am nächsten Tag ist er dann ausgezogen und konnte mir keinen Grund nennen.
Er redet mit niemandem darüber (sagte es nicht seinen Vater oder Freunden)
Wir haben nochmal telefoniert, da sagte er mir, seine Gefühle sind weniger geworden und das anscheinend schon seit einem Jahr. Am Telefon ist er sehr hart und deutlich.
Dann hat er sein restliches Zeug geholt und ich konnte ihn live nochmal zur Rede stellen. Auf einmal total verunsichert und er konnte mir nicht ins Gesicht sagen, das er mich nicht mehr liebt. Er sagte auch, dass ihn keine andere Frau interessiert und er dafür ja nicht mal die Zeit hätte. Ich habe nichts falsch gemacht.
Letztendlich habe ich dann gefragt ob wir vielleicht ein paar Wochen auf Abstand gehen sollen und er sich dann Ende des Jahres nochmal bei mir meldet. Das bejahte er. Er wollte sich dann bei mir verabschieden. Hat mich gefühlt eine halbe Stunde sehr intensiv umarmt, und ein Bussi auf die Stirn gegeben.
Das ist nun eine Woche her und ich warte weiter ab…
Meine Vermutung ist, das ihm alles zu viel geworden ist. Er hatte vielleicht einen Freiheitsdrang. Arbeitet kann und will er denk ich nicht zurück stecken.. will sich ja erstmal beweisen. Da ist das einfachste die Beziehung zu beenden. Ich verstehe einfach nicht, warum er vor zwei Monaten eingezogen ist.
Denken Sie, das warten lohnt sich?
Vielen Dank und LG Anna
Wirklich guter Beitrag! Ich denke eine Trennung ist niemals einfach, das kenne ich auch. Vor allem wenn man sich emotional sehr schnell bindet. Doch ich sag es mal so. Solange man nicht noch zum Scheidungsanwalt muss oder um Sorgerecht streiten muss, ist das alles noch schnell vergänglich und man wird sich schnell besser fühlen. Man muss es aber auch wollen.
Ich bin gerade emotional in einem Tief, dass auch ich mir meinen Kummer von der Seele schreiben möchte…
Mein Lebensgefährte und ich haben uns gestern nach drei Jahren Beziehung und 2 1/2 Jahren Seite an Seite leben getrennt. Ich bin 26, er ist 23 – ich weiß wir haben unser ganzes Leben noch vor uns und die Trennung kam auch nicht ganz überraschend, da wir öfter „kurz“ davor waren die Sache zu beenden, trotzdem tut es jetzt ziemlich weh. Gerade erst vor fünf Wochen sind wir in unsere zweite gemeinsame Wohnung gezogen und hatten soviel geplant für das neue Jahr … jetzt ist alles dahin.
Er hat mich gestern Abend vor die Wahl gestellt: Wir brauchen eine räumliche Trennung! Entweder wir versuchen es mit der räumlichen Trennung und versuchen uns richtig kennenzulernen oder wir trennen uns direkt, aber zwei separate Wohnungen müssen her. Er könne so nicht mehr mit mir leben.
Ich bin nicht ganz einfach und das weiß ich auch, ich arbeite auch an mir, aber offensichtlich sind im die Fortschritte nicht groß genug. Er machte seit 1 1/2 Jahren ein Programm um seinen Charakter zu stärken und hat sich dadurch schon sehr verändert – nicht unbedingt negativ, eher neutral. Ich habe nicht direkt mitgezogen, weil ich glaube ich Angst hatte meine eigenen Probleme, die ich mit mir selbst hatte, am Schopf zu packen. Nun das Drama, er schwimmte seit Wochen wenn nicht sogar Monaten auf seiner eigenen kleinen Insel auf die ich nicht mehr aufspringen konnte… trotzallem war diese Wahl gestern Abend für mich einfach schlimm. Ich habe die Beziehung dann eigentlich beendet, weil ich mir nicht vorstellen kann, meinem Partner mal so nah gewesen zu sein um mich dann räumlich zu trennen. Dann sieht man sich vielleicht 2x die Woche oder auch mal gar nicht oder der eine hängt doch wieder die ganze Zeit beim anderen rum. Ich war der Meinung, dass es nur ein weiteres aufschieben der Trennung ist und das man sich durch die räumliche Trennung nur noch weiter und weiter von einander entfernt.
Jetzt wohne ich die nächsten Tage erst einmal bei meinen Großeltern. Nächste Woche wollen wir noch einmal sprechen, wie wir die Sache mit der Wohnung handhaben … ich hoffe die ganze Zeit, dass sich doch noch alles zum Guten wendet, aber eigentlich weiß ich, dass es Schwachsinn ist. Das Gespräch gestern war anders, als die davor. Es war viel kühler und sachlicher, nur mit wenig Emotionen. Ich weiß, dass wir gekämpft haben, aber irgendwie passen wir wohl nicht zusammen oder doch?… ich weiß, dass er es mit einer anderen Frau vermutlich leichter haben wird als mit mir, auch das war ein Grund gestern klar „Schluss“ zu machen. Ich war sein Balast, ein schwerer Rucksack den er dauernd hinter sich hergezogen hat…
Ich fühl mich gerade einfach super leer, bin geschockt und weiß nicht wie ich die nächsten Tage und Wochen überstehen soll. Ich lasse nicht oft Menschen an mich heran, deswegen tut es um so mehr weh…
Liebe Grüße
Saskia
Hallo Wieland, hallo ihr anderen leidenden Seelen,
Mein Freund und ich haben uns nach längerem hin und her voneinander getrennt, weil ich mit jähzornigen Wutausbrüchen alles kaputt gemacht habe.
Ich schäme mich so, weil mir durch diese Trennung erstmals bewusst geworden ist, dass ich alle Beziehungen ganz genau auf diesem Weg zerstört habe.
Immer wieder bin ich wegen Kleinigkeiten explodiert, hab getobt und geschrien und übers Handy die unmöglichsten Nachrichten verschickt. Blind vor Wut! Wie Dr. Jekyll und Mr. Hyde übernimmt ein Wutmonster und zwanghaft musste ich alles abfeuern und konnte mich selbst nicht mehr bremsen! Wie vom Beifahrersitz aus musste ich mir selbst dabei zu sehen, wie ich für nichts und wieder nichts ausgerastet bin und ihn jedes Mal ein bisschen mehr verletzt habe.
Was mich daran jedoch am schlimmsten schockiert ist, dass ich die Worte, die Nachrichten, den ganzen widerlichen Ablauf meiner Wutausbrüche auf jedem meiner Exfreunde ab geladen habe. Nur die Partner oder in dem Fall, Opfer haben gewechselt während ich weiter wie der Hamster im Rad lief und meine Show abgezogen habe.
Aber was mir jetzt das Herz bricht, er wollte die Trennung nicht akzeptieren! Er wollte mich nicht aufgeben obwohl ich ihn so sehr verletzt habe, dass er gar nicht mehr weiß ob er mich überhaupt noch liebt. Aber ich kann und will ihm MICH nicht mehr länger zu muten. Ich hab ihn schon zu sehr verletzt. Warum hab ich das meinem Held, meinem Partner angetan? Wieder und wieder?
Meine Freunde können sich diese Wutausbrüche bei mir nicht vorstellen! Selbst wenn sie bereits dabei waren! Die sehen mich als einen der geduldigsten und entspanntesten Menschen auf der Welt und nicht als die Klaus Kinski Zeitbombe, die irgendwann explodiert. Sie ergreifen sogar Partei für mich und sagen, dass ich ja auch lange genug provoziert wurde. Natürlich wird so ein Tobsuchtsanfall durch irgendwas getriggert und geschieht nicht grundlos, die Reaktion auf den Reiz ist nur völlig übertrieben und unverhältnismäßig. Mit Atombomben auf die schei… Spatzen schießen.
Ich hoffe, dass ich einen Weg aus dieser hilflosen Wut finde und mir irgendwann selbst verzeihen kann. So wie es ist, mag ich mich selbst nicht und muss an RuPaul denken, if you can’t love yourself how the hell you’re gonna love somebody else?
Liebe Grüße
Janina
Hallo Janina, vielen Dank für deine ehrlichen und berührende Worte! Das klingt sehr reflektiert was du schreibst und nach einer großen Herausforderung für euch beide. Ich verstehe total, dass viel Schmerz damit verbunden ist – und wahrscheinlich auch viele Fragezeichen.
Weißt du, woher deine Wut und die Ausbrüche herkommen? Ich kenne dich nicht, doch es wird wohl wie bei allen Menschen sein: Es wird einen Grund geben, der dein Verhalten erklärt, der „Sinn macht“, auch wenn auf den ersten Blick nichts sinnvoll daran erscheinen mag. Eine Ursache, die es zu verstehen gilt. Und damit kannst du da weiterarbeiten und dich anders verhalten. Freue mich über deine Antwort!
Liebe Grüße von Wieland
Hallo Wieland,
Danke für deine Antwort und dein Interesse und danke für dein Verständnis.
Diese Ausbrüche sind zu sehr durch choreographiert und automatisiert, einmal los gelassen auch nicht wirklich zu stoppen, so dass sie Instrumente, Werkzeuge sind, die ich immer dann einsetze, wenn ich in der Beziehung unzufrieden bin und sabotiere damit die Beziehung so lange, bis die Trennung wie eine Erlösung ist. Ich bin sehr geduldig und nehme viel zu lange Dinge hin, die mich stören, oft Kleinigkeiten bis sich so viel an gestaut hat, dass der kleinste, willkürliche Auslöser mich zum explodieren bringt an einem schlechten Tag. Die Scham darüber schon wieder so ausgerastet zu sein, führt dann wieder dazu, dass ich mir einrede nicht liebenswert zu sein, dass es eh bald wieder vorbei ist, dass er mich doch bestimmt bei der nächsten Gelegenheit betrügt… Zerstöre mein eigenes Selbstwertgefühl damit und treibe das Ende nur noch verbissener voran.
Dabei bin ich eigentlich ein unerschütterlich positiver Mensch. Ich glaube daran, dass nichts so schlecht ist, dass es nicht doch für was gut ist. Ich bin energetisch und brenne leidenschaftlich für wen oder was ich liebe. Und trotzdem geh ich die Dinge mit bedacht an.
Da ich einen unregelmäßigen Arbeitsrhytmus habe, ist mir Freizeit heilig und ich hab gern einen Plan und einen Plan B. Wahrscheinlich liebe ich Fallschirmspringen deswegen so sehr.
Ich mache also jemandem in meinem Leben Platz, organisiere meine Zeit um jemand anderen herum und bin geduldig und trotzdem komme ich immer wieder an den Punkt, an dem ich die Geduld verliere, so viele Kleinigkeiten sich wieder an gestaut haben und ich das Gefühl bekomme, dass meine Bedürfnisse nicht genug beachtet werden und dann mach ich Krach.
Jedes Mal wenn ich eine Frage beantworten kann, tun sich zwei neue Fragen auf.
Ich bin ehrlich am zweifeln ob ich überhaupt geeignet bin für eine Beziehung.
Liebe Grüße
Janina
Hallo Janina, danke für deine ausführliche Erklärung. Ich weiß jetzt nur ganz wenig – eben das, was du geschrieben hast. Aber mit diesem Wissen würde ich dir empfehlen zu einem Therapeuten/Therapeutin zu gehen. Damit ihr gemeinsam herausfindet, für was diese Wutausbrüche stehen und du die Verletzung, welche wohl dahinter liegt (die kann sehr alt sein) heilen kannst.
Liebe Grüße
Wieland
Liebe Janina!
Ich habe gerade deinen Kommentar zum Leiden nach einer Trennung gelesen und mich sofort in diesem wiedergefunden.
Ich glaube nicht daran, dass du nicht in der Lage bist einen anderen Menschen zu lieben, da aus deinen Worten mehr Liebe, Ehrlichkeit und Vertrauen spricht als ich es jemals zuvor erfahren habe.
Du wirst einen Weg aus deiner Wut finden und dich selbst mögen, auch wenn du dazu vielleicht deinen eigenen Song schreiben musst:
Wenn du einem Fremden so viel Liebe schenken kannst, wie soll es dann ewig möglich sein, dass du dich selbst nicht liebst!
SWAK,
Nico
Hallo,
ich habe mir auch den Ratgeber gekauft, und hoffe das er mir bisschen helfen kann.
Meine Partnerin hat sich am Donnerstag getrennt, mit den Worten, sie habe nicht mehr die Gefühle die sie haben sollte. Wir haben eine Großbaustelle, da wir vor nicht mal zwei Monaten einen riesen Kredit unterschrieben haben. Das neue Haus ist in Planung, der Abriss der Scheune usw ist erst seit letzter Woche fertig. Ihr Hochzeitskleid hängt zu Hause, da wir heiraten wollten.Weis man denn nicht früher wenn die Gefühle nicht mehr da sind? unterschreibt man einen Kredit mit ner halben Million Schulden wenn man sich nicht sicher ist? Ich stehe vor einem Drümmerhaufen und hab grade keine Idee wie ich da gut raus kommen soll. Ich weis, Geld ist nicht alles, aber das bestehende Haus muss verputzt werden, auf dem Grundstück ist eine Baugrube, ein Schotterhaufen, ein 10m langer und 4 m hoher Grundberg usw. Wir müssen einiges an Strafen bezahlen wenn wir den Kredit nicht annehmen, die Küche ist bestellt usw.
Ich weis gerade wirklich nicht weiter. Es kam für mich völlig uberraschend und ich denke, das eine dritte Person involviert ist. Es bringt mir alles nichts, auch zu wissen das es weiter geht, irgendwie, hilft mir gerade nicht. Ich weiß, dass es für sie kein zurück gibt, aber ich weis nicht wie ich das überstehen soll. Als ich sie das erste mal gesehen habe hat es mich umgehauen, aber auch als ich sie zum letzten mal sah. Unsere Freunde, Familien usw sind alle schockiert und haben auch nichts gemerkt oder geahnt.
Was kann ich denn tun das ich einen klaren Gedanken fassen kann? Was kann ich denn tun das es mir besser geht?
Bei den 20 Ratschlägen steht man sollte keinen Kontakt halten, das geht in unserem Fall nicht weil einfach noch so viele Sachen zu regeln sind. Ich weis es einfach nicht
Hallo, danke für deinen Kommentar! Das klingt wirklich nach einer heftigen und nicht vorhersehbaren Trennung. In eurem Fall ist „kein Kontakt“ natürlich schwierig, da es so viele Sachthemen zu besprechen gibt. Für diese ist es wichtig sich auszutauschen. Welcher Weg ist denn für dich leichter: Wenn ihr euch persönlich austauscht, wenn ihr telefoniert oder schreibt? Diesen Weg würde ich wählen und vielleicht auch einen guten Freund an deiner Seite zu haben, der dabei ist und dich unterstützt. Wenn sich bei euch ständig die Sachthemen und Emotionen vermischen, sucht euch einen Mediator, der euch darin begleitet.
Alles Gute für dich!
Hallo Wieland,
ich habe mir den Ratgeber heruntergeladen und versuche nun die Tips umzusetzen. Er ist sehr strukturiert und klar das hilft mir hoffentlich.
Vor einigen Tagen ist meine Beziehung nach fast fünf Jahren zerbrochen aus einem ganz schlimmen Grund. Der Sohn meines Partners hat vor knapp zwei Jahren einen schweren Motorradunfall gehabt und ist seither schwerstmehrfachbehindert. Mein Ex Psrzner kommt darüber nicht hinweg, sein Sohn war sein Ein und Alles und dies zu akzeptieren kann er nicht. Er ist deshalb den Weg gegangen und opfert sich für ihn auf, er ist abhängig von seinem Sohn und dieser von ihm.
Mit dieser Verhaltensweise habe ich ihn konfrontiert und ihm gesagt, dass er uns einen Raum geben muss für unsere Beziehung trotz dieser Situation. Er hat darauf mit Wut und Vorwürfen die nichts damit zu tun haben reagiert, worauf ich ihn um eine Aussprache gebeten habe. Bei der auch nichts anderes kam, so dass die Beziehung beendet ist.
Ich denke das ist richtig aber ich bin trotzdem völlig fertig und trauere um uns und um unsere Beziehung.
Zudem fühle ich mich mit 53 zu alt um noch einmal eine Chance auf eine wirklich gute Partnerschaft zu haben…
Viele Grüße
Sabeth
Liebe Sabeth, meinst du das Buch/eBook oder den Newsletter mit den Trennungstipps? Freut mich auf jeden Fall, dass dir eines davon hilft.
Das klingt nach einem schweren Schicksal mit all den Folgen für seinen Sohn, ihn, dich und eure Beziehung.
Du sagst, dass es für dich der richtige Weg ist und das du trotzdem darum trauerst. Ich glaube alles andere wäre auch merkwürdig, wenn du es einfach mal kurz abhakst. Dein Blick auf die „Richtigkeit“ der Trennung, und dass du dich intensiv mit Buch/Artikeln und dir befasst, spricht nur für dich. Und dafür, dass du den Weg raus aus dem Trennungsschmerz garantiert gehen wirst. Nach einer Trennung hat nahezu jeder Mensch den Glauben, dass man nie wieder eine gute Partnerschaft führen kann. Doch je weiter du den Trennungsprozess gehst, desto realistischer wird auch der Blick darauf: Das es eben – auch mit 53 Jahren – noch sehr gut möglich ist eine erfüllende Beziehung zu leben. Glaube an dich, das wünsche ich dir.
Alles Gute dir auf deinem Weg! Wieland
Hallo Wieland,
vielen Dank für deine hilfreiche Antwort!
Ich meine sowohl das eBook als auch den Newsletter, beides ist hilfreich.
Ich muss noch anmerken, dass ich die Trennung zwar vollzogen habe, aber weil ich gespürt hatte, dass er sich innerlich schon für die umfassende Verantwortung für seinen Sohn entschieden hatte. Er hätte unsere Beziehung bis zu einer tatsächlichen, lebensverändernden Entscheidung so weitergeführt aber das war nicht mehr möglich für mich. Ich habe gemerkt, dass ich eine Perspektive als Paar möchte, nicht sofort aber sicher in den nächsten Jahren. Das aber war für ihn nicht möglich, er hatte geplant, die Verantwortung für seine Kinder nach und nach zu reduzieren und dann mit mir alleine zu leben. Nun ist der Unfall passiert und er kann sich keine gemeinsame Zukunft in diesem Kontext mehr vorstellen. Und ich nicht eine Zulunft, in der ich nur eine Randfigur bin.
Meine Entscheidung ist richtig, aber ich bin trotzdem völlig fertig zur Zeit…
Liebe Grüße
Sabeth
Hallo Wieland,
mein Freund hat sich nach fünzehnjähriger Beziehung am Samstag von mir getrennt. Er hat sich vor drei Wochen in seine Arbeitskollegin verliebt, mit der er seit vielen Wochen immer in der Mittagspause über ihre unglückliche Partnerschaft gesprochen und ihr zugehört hat.
Er wollte sich am Samstag mit ihr außerhalb der Arbeit treffen, hat aber gemerkt, dass er mich nicht hintergehen will. Mit einem Satz, „ich muss dir was sagen“, ist mein ganzes Leben kaputt. Mein bester Freund, Geliebter, Partner ist emotional nicht mehr für mich erreichbar, weil „Gefühle im Spiel sind und er nicht mehr zurück kann“.
Der Partner der Kollegin ist vor einer Woche ausgezogen, als sie ihm gesagt hat, dass sie sich in einen anderen Mann verliebt hat. Da hängen zu allem Unglück noch zwei kleine Kinder dran.
Er wollte Kinder und hatte wohl den Eindruck, dass er diesen Wunsch nicht mit mir umsetzen kann. Wir haben uns bewußt gegen Kinder entschieden und ich habe geglaubt, es geht ihm immer noch so. Dass sich seine Einstellung dazu geändert hat, hat er mir nicht gesagt. Ich ihm wohl auch nicht, denn ich wartete schon seit 2 Jahren auf eine gute Gelegenheit, ihm meine geänderte Einstellung mitzuteilen. Er hat aber immer so abwertend von Kindern gesprochen – jetzt verstehe ich, dass es eine Sehnsucht war, die er mit Sarkasmus abwehren musst.
Ich habe mir die Trauerphasen angeschaut. Die ganzen Tage hoffte ich, dass er seine Meinung ändert. Er will nun am WE aber das erste Mal bei ihr schlafen, da ihre Kinder nicht da sind. Ich bin traurig, aber nicht wütend oder so, stimmt mit mir etwas nicht oder habe ich diese Phase noch nicht erreicht?
Wir leben in einer Dreier-WG, soll er am besten ausziehen? Ich ertrage es nicht, ihn zu verlieren und vielleicht auch noch unsere WG. Unsere Mitbewohnerin überlegt, ob sie sich eine neue Wohnung sucht. Es sind ein bisschen viel Veränderungen, die ich derzeit bewältigen muss…
Danke für eure Kommentare.
Hallo Tara, vielen Dank für deine Worte. Um deine Frage gleich zu beantworten: Mit dir stimmt alles. Die Trauerphasen sind sehr individuell und zudem ist deine Trennung ganz frisch, sodass du dich wohl noch in der 1. Trennungsphase befindest. Bis du alle Gefühle spürst – u.a. auch die Wut – kann es noch gut dauern. In meinem Trennungsratgeber habe ich auch beschrieben, dass nicht jeder an die Wut kommt und wie wir damit einen guten Umgang finden können. Setze dich also bitte nicht unter Druck, irgendwelche Gefühle fühlen zu müssen.
Ich wünsche dir viel Kraft und Vertrauen in dich, Wieland
Hallo Wieland,
Mein Partner hat sich vor 3 Wochen nach 25 Jahren von mir getrennt. Nach seiner Aussage findet er mich eine tolle Frau, liebt mich aber nicht mehr. Zudem hat er eine Neue, die zwar 300km weit weg in unserer gemeinsamen Heimat wohnt, aber ausgerechnet meine Freundin war seit Kindertagen.
Seit ca. einem halben Jahr hat er dort seinen Vater gepflegt, was natürlich auch sehr an die Substanz ging. Dass er sich verändert hat, habe ich gespürt, aber es leider nicht auf unsere Beziehung bezogen, sondern auf die besonderen Umstände der Pflegezeit.
Geredet hat er nie darüber bis zur Mitteilung, dass er die Beziehung lösen möchte. Mich hat das sehr mitgenommen. Bin furchtbar traurig und enttäuscht. Weine sehr viel und weiß nicht, wie es weitergehen soll. Momentan müssen wir beide noch zusammen im eigenen Haus wohnen, da es finanziell gerade nicht anders geht. War schon krankgeschrieben, bin jetzt aber wieder auf Arbeit, um mich abzulenken. Da komme ich mir aber fehl am Platz vor, weil ich gerade nichts auf die Reihe kriege und mich kaum konzentrieren kann.
Vor 6 Jahren ahren hatte ich eine Krebserkrankung, durch die wir beide uns gekämpft haben. Wir haben so viel zusammen durchgestanden, dass ich es nicht wahrhaben kann……
Freunde habe ich hier keine, so dass ich auch mit niemandem so richtig reden kann. Familie weit weg. Mein einziger Halt hier war er und unsere Beziehung.
Sicher gab es auch auf meiner Seite Fehler, die gemacht wurden, aber er hätte doch mit mir darüber reden müssen, anstatt einfach so aufzugeben. Lag ihm denn dann gar nichts mehr an unserer Beziehung???
Manchen Tag weiß ich nicht weiter und ich hoffe immer noch, dass er einsieht, einen Fehler gemacht zu haben…
Hallo Nancy, danke für deine Kommentar und deine offenen Worte zu deiner Trennung. Das verstehe ich, dass dich das traurig macht und enttäuscht. Insbesondere, wenn der Partner einen nicht in seine Unzufriedenheit oder Trennungsgedanken einbezieht, schmerzt es noch mehr. Ihr ward ja auch lange zusammen. Ob ihm nichts mehr an der Beziehung lag, kann ich leider nicht beantworten. Das Beste, was du aus dieser Situation machen kannst ist es wohl, dich auf die Dinge zu fokussieren, welche in den Jahren davor zu kurz kamen: Freundschaften, Hobbys, Selbstständigkeit … Deine Energie dort zu stecken, kann oft einen neuen Sinn im Leben geben. Und das du dich zudem der Trauer und anderen Gefühlen zuwendest und sie immer wieder zulässt, ist ein weiterer wichtiger Baustein deine Trennung zu überwinden. Alles Liebe von Wieland
Ich denke ich will nicht drüber wegkommen, ich wache jeden Morgen aus dem Traum auf, dass wir noch zusammen sind, und dieses erwachen in die Realität tut jedes Mal unglaublich weh. Und trotzdem halte ich an diese Träume fest als wären sie das kostbarste auf der Welt… sie sind meine letzte Verbindung zu ihr.
Ich habe sie vor 7 Jahren kennen gelernt, von dem Moment habe ich keine andere Frau mehr angesehen, es dauerte 3 Jahre bis wir zusammen kamen, es war ein auf und ab mit großer Distanz und Fernbeziehung dazwischen, aber ich war überglücklich, wir wollten heiraten und zusammen in ihre Heimat ziehen (die Initiative kam von ihr). Vor einem halben Jahr änderte sich plötzlich ihr Verhalten ohne Vorwarnung. Ausweichen, keine Zeit, schweigen. Irgendwann ist sie rausgerückt, dass sie mich nicht verlieren will aber ich zu anders sein und das wolle sie nicht. Zur gleichen Zeit bin ich schwer krank geworden und war 3 Monate im Krankenhaus. Sie wollte freundschaftlich mit mir im Kontakt bleiben aber ich sagte ihr, wir seien verlobt gewesen, da gibts kein Weg zurück zur Freundschaft und sie solle sich erst wieder melden wenn sie eine Beziehung mit mir will.
Seither ist der Kontakt abgebrochen, doch sie ist in meinen Gedanken konstant präsent. Ich will und werde niemals eine andere Partnerin haben. Realistisch gesehen gibt es ein zurück doch ein zurück auch nicht, da ich nicht weiß wie ich ihr je wieder vertrauen sollte. Somit habe ich meine Gesundheit verloren und muss mir ein Leben ohne Partner aufbauen, etwas viel Veränderung aufs Mal….
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Ich (w, 39) hatte eine lange Beziehung zu einem, wie sich im Nachhinein rausstellte, narzisstischen Mann. Wir waren 8 Jahre zusammen mit Höhen und Tiefen. Das was nicht normal ist, habe ich schon früh bemerkt, aber konnte nicht direkt benennen, was es ist. Teilweise war es sehr schlimm für mich in dieser Beziehung. Wir haben zwei gemeinsame Kinder und erst nach 8 Jahren voller Bösartigkeiten, Herabwürdigungen, Vorschriften und Verboten, fand ich die Kraft, mich zu trennen. Es folgte ein ganzes Jahr Trennungsterror durch den inzwischen Expartner.
Nach einigen Monaten als Single, fand ich eine neue Liebe. Er (39) war ganz anders. Äusserlich recht schräg aber ein lieber Mensch. Er half mir seelisch und moralisch auf die Beine, half mir Möbel aufzubauen. War immer da für mich, auch wenn wir nur eine Wochenendbeziehung führten. Wir waren uns sehr nah. Ich fühlte mich geliebt und unsere Beziehung war extrem liebevoll und leidenschaftlich. Leider bemerkte ich erst, als ich mein Herz schon an ihn verloren hatte, dass er ein Alkoholproblem hat. Zu Anfang konnte er es noch gut verbergen. Dann kam er an den Wochenenden ein paar mal schon angetrunken zu mir.
Ich war sehr verletzt und enttäuscht. Wir haben beide viel deshalb geweint.
Er sagte, er liebt mich aber er sei nicht wirklich beziehungstauglich.
Er hat sich getrennt. Das ist jetzt zwei Wochen her. Ich vermisse ihn. ,
Meine Kinder auch. Ich verstehe nicht, warum ihm das Trinken allein daheim wichtiger ist, als ich.
Wir hatten es immer wundervoll, wenn wir zusammen waren. Er sagte, ich könne mich trotzdem immer bei ihm melden. Aber das wirft mich immer wieder zurück….
Jetzt muss ich mich sehr zusammen reissen, dass ich ihm nicht mehr schreibe. Das fällt mir schwer.
Ich dachte endlich den Richtigen gefunden zu haben. Ich bin immer noch total verliebt in ihn. Es waren nur 6 Monate aber die waren sehr intensiv und wir haben uns miteinander immer sehr wohl gefühlt. Ich kann nicht verstehen, warum er das für die Trinkerei plötzlich wegwirft.. eigentlich wäre die Lösung doch so einfach. Aus meiner Sicht. Ich mache mir Sorgen um ihn und bin traurig. Kann auch nicht mehr schlafen…
Hallo Martina,
da hast du wirklich Vieles erlebt in den letzten Jahren und deine Trauer ist gut verständlich!
Du schreibst, dass du nicht verstehst, dass er den Alkohol dir vorzieht. Ich kennen ihn und den Ausmaß seines Alkoholkonsums nicht. Vermutlich kann er sich nicht einfach entscheiden und mit dem Trinken aufhören. Wenn er alkoholsüchtig ist, dann ist es eine Sucht. Diese wird gegenüber allem anderen (auch einer Beziehung) immer die größere Macht habe, auch wenn sein Kopf es in manchen Momenten gerne anders hätte. In diesem Fall bräuchte er eine Therapie und einen Entzug. Die Entscheidung ist also nicht gegen dich! Verstehst du den Unterschied?
Viele Grüße
Wieland
Eine lockere Äußerung zu Beginn: Da musst du durch. Ich spreche aus Erfahrung. Meine Frau ist Alkoholiker. Ohne dich zu kennen, du wirst ihn nicht ändern. Er wird dich mit seinen Problemen runterziehen. Selbst eine Therapie ist keine Garantie. Ich kann nur raten, Finger weg von Alkoholikern. Keine Selbstüberschätzung, mit Liebe schaffe ich es schon. Das wird nichts.
Im Februar hat dich mein Freund nach 17 Jahren von mir getrennt. Vollkommen überraschend, im Nachhinein dann nicht mehr so überraschend, wenn man über die Beziehung nachdenkt. Es war eher ein Nebeneinander leben, anstatt ein zusammen leben.
Nach der Trennung kam einige Tage später heraus, dass er eine Neue hat. Die wohnt aber weiter weg, so dass er die nur einmal im Monat sieht (nach altem Stand aber nur Gespräche geführt und Küsse)
Was mich daran am meisten verletzt, ist dass er mit ihr so innige Gespräche führt/ führte. Über Gott und die Welt, seinen Alltag….. .
Er war mein engster Vertrauter, Liebhaber, Freund…..
der Vertrauensverlust tut so weh!!!
Das alles nicht so passte all die Jahre und viele Fehler gemacht wurden sehe ich ja ein( vor allem von meiner Seite), aber ich finde es unverantwortlich, dass man so lange nichts sagt, wenn man daran denkt, Schluss zu machen. Zuerst sagte er seit ein paar Monaten liebe er mich nicht mehr, dann ein Jahr und schließlich hieß es seit 3 Jahren!!!
Man fühlt sich als sitzengelassene dann doch recht wertlos und fragt sich, wie jemand das 3 Jahre durchspielen konnte!
Hallo Klara, das glaube ich dir sofort, dass dich dieser Vertrauensverlust schmerzt. Und du hast Recht: Es wäre seine Verantwortung in der Beziehung gewesen, dir von seinem emotionalen Zustand und den Trennungsgedanken zu berichten. So hattet ihr keine Möglichkeit, darüber zu sprechen und Wege der Veränderung zu finden.
Ich vermute, dass es viel mehr mit ihm zu tun hat, warum er das nicht angesprochen hat, als mit dir selbst. Wie siehst du das?
Viele Grüße & viel Kraft für dich, Wieland
Danke, für dein konstruktives Kommentar. Gut, dass etwas nicht passte, habe ich schon bemerkt, aber nicht wirklich reagiert. Sind ja immer 2 Beteiligt. Habe ihn heute gesehen, da wir zusammen ein Kind haben, und bin schon etwas desillusioniert. . Ich weiß ja such, dass er das schwer nimmt. Und er hatte es nicht immer leicht mit mir. Soweit passt das schon, es gibt eben immer wieder Tage, wo man das nicht wahrhaben will!
Sehr gerne Klara! Ja, es ist ein Auf- und Ab – insbesondere wenn ihr gemeinsame Kinder habt und ihr euch darum immer wieder austauschen müsst.
Auch wenn du erkennst, dass du deinen Beitrag zum Beziehungsende beigetragen hast, versuche dennoch freundlich und wohlwollend zu dir zu sein – das wünsche ich dir :-)
Alles Liebe, Wieland
Ich (25) habe mich heute
, nach 4 jahren beziehung von meinem Freund getrennt…
Nachdem ich auszog und in eine andere stadt zog führten wir eine fernbeziehung, was dazu führte, dass wir uns noch näher kamen..
Muss ständig an die besondere zeit denken, wenn er mich besuchen kam und wir durch die schweiz reisten… die gespräche von morgens bis abends und wie vertraut und zu hause ich mich bei ihm fühlte…
Doch die abschiede waren jedes mal brutal…
Ich liebe ihn und wollte das wir glücklich sind, hatte große angst ihm das Herz zu brechen…
Ich vermisse ihn so sehr aber auch wenn ich seine reue sehe und an ihm glauben will, hat er mich angegriffen, geschlagen und gebrochen
– jedes mal wenn er getrunken hatte und unsicher war…
Ich habe alles gegeben und muss aufgeben…
Warum fühle ich mich dennoch schuldig?
Kann mit niemanden aus meiner familie reden, weil keiner meinen schmerz, nach seinen taten nachvollziehen kann…
Denke musste es einfach loswerden…
Hallo Sophie, danke für deine ehrlichen Worte, und dass du uns alle daran teilhaben lässt!
Ich glaube, dass deine Reaktion für diese Umstände ganz normal sind. Ein Teil in dir lehnt das aggressive und gewalttätige Verhalten deines Ex-Partners ab und diesen Teil vermisst du nicht. Und ein anderer Teil in dir ist wohl noch voller Liebe und Zuneigung, und dieser Teil vermisst die positiven Seiten deines Ex-Partners. Verstehst du wie ich meine? Lasse am besten beide Seite zu, denn beide haben ihre Berechtigung: Sei wütend auf ihn, enttäuscht und wenn die Sehnsucht sich zeigt, dann fühle sie auch.
Ich hoffe, dass dir das weiterhilft!?
Liebe Grüße, Wieland
Ich habe mich heute von meinem Freund getrennt…
Nachdem ich auszog und in eine andere stadt zog führten wir eine fernbeziehung, was dazu führte, dass wir uns noch näher kamen..
Muss ständig an die besondere zeit denken, wenn er mich besuchen kam und wir durch die schweiz reisten… die gespräche von morgens bis abends und wie vertraut und zu hause ich mich bei ihm fühlte…
Doch die abschiede waren jedes mal brutal…
Ich liebe ihn und wollte das wir glücklich sind…
Bin auch bei ihm geblieben weil ich große angst hatte ihn das Herz zu brechen…
Ich vermisse ihn so sehr aber auch wenn ich seine reue sehe und an ihm glauben will, hat er mich angegriffen, geschlagen und gebrochen
– jedes mal wenn er getrunken hatte unf unsicher war…
Ich habe alles gegeben und muss aufgeben… leider
Hallo,
ich bin aktuell auch in einer Phase, in der ich nicht weiter weiß. Mein Partner und ich sind seit über 5 Jahren zusammen und wohnen auch in einer gemeinsamen Wohnung. Die Beziehung ist immer ein Auf und Ab, da Lebenslust (er) auf Sicherheit (ich) stößt. Ich habe zudem Probleme mit PMS, was meine Stimmung schlagartig ändern lässt. Er kann mit diesen Schwankungen nicht leben und sieht es direkt als negativ an und sagt mir nach, dass ich nur negativ bin, keine Nähe suche, etc.. ich bin deshalb schon in Behandlung, allerdings ist das langwierig und wir nicht so schnell vorüber gehen. Er kann damit nicht mehr umgehen, möchte eine harmonische Beziehung. Er teilt mir immer wieder mit, dass die Beziehung schlecht sei und dass er mir nicht garantieren kann, ob wir mal Kinder haben werden, was mein größter Wunsch ist (ich 31, er 29). Ihm fehlt das Verständnis, dass ich eine Krankheit habe, die nicht so einfach zu behandeln ist. Komischerweise läuft es immer 2-3 Wochen gut im Monat und die 4.Woche ist heftiger Zoff angesagt. Das belastet mich selbst sehr, da ich weiss, dass es an mir liegt. Er entfernt sich entsprechend immer mehr von mir und spricht nun von Trennung, weil er das Auf und Ab nicht mehr mitmachen und er mir meinen Wunsch nicht garantieren kann.
Wir haben die letzten Tage viele miteinander gesprochen aber er wiederholt sich immer und sagt, dass wenn ich mit dem Ungewissen leben kann keine Kinder zu haben dann bleibt er hier. Aber in solch einer Beziehung möchte er keine Kinder. Für mich ein Schlag ins Gesicht, da wir sonst sehr gut miteinander auskommen, viel unternehmen und auch jeder alleine viel unterwegs ist.
Meine Gefühle gehen von Trauer über Wut und Hoffnungslosigkeit. Wenn es zu einer Trennung kommt kann ich es einerseits verstehen aus seiner Sichtweise, allerdings dann auch wieder nicht. Im Gegenzug mache ich vieles für ihn und bin immer für ihn da. Er zieht sich immer mehr zurück.
Ich bin total durcheinander und freue mich auf Feedback von euch.
Meine letzte Beziehung dauerte auch 5 Jahre und ich bin nach der Trennung in ein tiefes Loch mit Depressionen gefallen. Das möchte ich auf jeden Fall vermeiden, dass mir so etwas nochmal passiert!
Hallo Anja, danke für deine Worte. Das klingt sehr reflektiert, was du schreibst – manchmal versteifen wir uns dann zu sehr auf unseren Anteil am Gelingen der Beziehung und sehen die „Schuld“ und Verantwortung ausschließlich bei uns selbst. Der Partner ist dann fein raus und muss nichts machen, einfach nur warten. Ich kenne euch und Situation nicht gut, doch ich vermute, dass es wie bei allen Herausforderungen in Beziehungen und insbesondere vor Trennungen ist: Dass beide dazu beitragen. Was trägt dein Partner dazu bei, dass es alle 4 Wochen kracht, wie gelingt ihm das? Was hat er vielleicht für einen unbewussten Nutzen davon? Was könnte er machen, damit es sich für euch entspannt?
Das du an deinen Themen zusätzlich alleine arbeitest ist super. Am besten du thematisierst dort auch das Thema Kinderwunsch und wie du damit am besten umgehen kannst. In meinen Augen ist es sein gutes Recht, nur dann Kinder in die Welt zu setzen, wenn die Beziehung erfüllend ist (solange er seine 50% davon beiträgt). Dahingehend ist er sehr ehrlich zu dir und lässt dich nicht im Unklaren. Dass das wehtut ist gut nachvollziehbar. Dann heißt es für dich, dich mit diesem Wunsch und den Gefühlen zu befassen. Kannst du damit etwas anfangen?
Alles Liebe für dich, Wieland
Hab jetzt einige Kommentare hier gelesen. und ich glaube, die meisten die hier schreiben, schreiben um sich das ganze Thema vom Herzen zu schreiben. In der Hoffnung das es einem danach besser geht. Deshalb schreibe ich meine Geschichte jetzt auch.
Gestern haben meine Frau (33) und ich (33) uns mehr oder weniger einvernehmlich getrennt. Es war schon irgendwo abzusehen in den letzten Monaten das unsere gemeinsame Zeit (welche über 16 Jahre war) zu ende geht. Allerdings tut es mir umso mehr weh, warum das ganze auseinander geht. Ich habe mir schon immer sehr früh Kinder gewünscht. Aber meine Frau hatte einen Plan und wollte warten. Letztes Jahr im Oktober zeigte sie mir dann einen positiven Schwangerschaftstest. Ein paar Stunden danach hatte ich einen Nervenzusammenbruch. Das volle Programm. Danach konnte ich ihr auch nicht wirklich in die Augen mehr sehen. Irgendetwas ist an diesem Tag in mir passiert. Der Schwangerschaftstest war, im nachhinein, zum Glück falsch. Es ist also kein Kind von unserer Trennung betroffen. Aber wirklich angenähert haben wir uns nicht. Ich habe die ganze schuld bei ihr gesucht. Bis Weihnachten. Dann habe ich mir mal wieder Gedanken gemacht und selbst gemerkt, dass etwas mit mir nicht stimmt. Ich hatte zu dem Zeitpunkt auf nichts mehr Lust. Wollte nur noch allein sein. Mittlerweile bin ich in Psychologischer Behandlung wegen Depressionen. All das weiß sie auch. Ich habe sie auch gebeten mir zu helfen. Habe mich permanent für meine Situation entschuldigt. Aber sie kommt damit nicht zu recht. Anstatt mir zu helfen ist sie im April für 1,5 Wochen in den Urlaub allein nach Kanada geflogen. Weil ihr das alles zu viel ist. Ich habe nur noch zu Hause gesessen und hab geheult. Ich fühle mich von ihr einfach nur im Stich gelassen. Ich habe 16 Jahre alles für sie getan. War immer an ihrer Seite. Wenn sie Probleme hatte war ich da. Habe meine Probleme runtergeschluckt um für sie da zu sein. Und jetzt, wo ich Probleme habe mit denen ich allein nicht mehr klar komme und Hilfe brauche, ist es ihr zu viel. Sie hat die letzten Tage noch nicht mal mehr wirklich mit mir geredet. Deshalb war es für mich abzusehen das es bald auseinander geht. Aber als wir gestern gesprochen haben (ich habe das Gespräch gesucht) und sie mir ins Gesicht sagte, dass sie mich zwar noch liebe aber mit der Situation nicht klar kommt das ich Hilfe brauche, ist alles für mich zusammengebrochen. Ich bin heute zwar zur Arbeit gefahren, aber wirklich etwas machen kann ich nicht. Ich denke Pausenlos daran, warum sie mir nicht hilft. Warum ich der Idiot bin der alles gemacht und getan hat damit sie Glücklich ist und warum ich jetzt hängen gelassen werde. Das schmerzt für mich gerade wesentlich mehr als die Trennung an sich. Ich habe den Fehler ja auch schon im Vorwege bei mir gesucht und ihn ja auch gefunden. Ansonsten wäre ich wohl nicht zum Psychiater gegangen. Aber jetzt denke ich immer weiter und suche auch immer weiter die Fehler bei mir. Ich bin im Moment komplett neben mir. Ich liebe sie noch immer und würde auch versuchen die Beziehung zu retten. Aber ich hätte dann wohl auch immer im Hinterkopf das ICH keine Probleme haben darf. Das sie mir bei meinen Problemen eh nicht hilft. Ich weiß aktuell auch nicht ob es gut ist, sich getrennt zu haben oder ob ich in eine paar Monaten oder Jahren daran komplett zu Bruch gehen. Ich werde heute definitiv nochmal das Gespräch suchen. Nicht um sie ggf umzustimmen. Sondern um meine Vielzahl an Fragen beantwortet zu bekommen.
Jetzt habe ich soviel geschrieben in der Hoffnung das es mir danach besser geht. Mal sehen was die Zeit bringt.
Hallo Pascal, danke für deine Geschichte. Das es schmerzt glaube ich dir – besonders mit eurer langen Beziehung und deinem „immer für sie da-sein“. Das Positive in dem, was du schreibst ist, dass du deine „Learning“ immer mehr erkennst, dass du dich für dich interessierst und in der Therapie bist. Auch dein Wunsch mit ihr nochmals zu sprechen, um mehr zu verstehen und nicht, um sie umzustimmen, klingt gut! Ich wünsche Dir alles Gute auf deinem Weg. Und ich bin mir sicher, du wirst ihn gut gehen!
Wieland
Hallo Pascal.
So ist das mit den Trennungen. Es kann einen von einem zum anderen Tag den gesamten Glauben an irgendetwas nehmen.
Es ist sooo frisch bei dir. Ja es ist schlimm. Aber du erwartest zu viel von dir. Ich kann all deine quälenden Gedanken verstehen. Aber aus Erfahrung kann ich dir sagen, dass genau das dich jetzt nicht weiterbringt.
Ich bin seit vier Monaten getrennt. Mein Freund und ich hatten eine überaus innige Beziehung, waren frei und so unendlich auf uns fokussiert. Die Signale der letzten gemeinsamen Wochen habe ich wahr genommen. Aber die Angst vor dem Ende hat mich erstarren lassen. Augen zu, traurig sein und ein unglaubliches Gedankenkarusell. Dann sprach er es aus.
Ich gucke in Dankbarkeit zurück. Darauf habe ich mich auch sofort fokussiert. Ich hatte schon mal eine Trennung nach 23 Jahren Ehe und wollte dieses komplett emotionale Ausgeliefertsein nicht noch einmal durchstehen müssen.
Und dann gibt es noch etwas ganz wichtiges zu tun….schreibe ein Wuttagebuch…schreibe Briefe für dich ganz allein. Lass deine Frau in Ruhe. Der Moment eines großen Gespräches wird kommen. Aber dafür müssen beide bereit sein. In dieser hochemotionalen Situation ist so etwas einfach nicht möglich.
Ich hatte bis vor drei Wochen ständig Kontakt zu meinem Freund und muss mir jetzt aber eingestehen, dass es besser ist, ihm nicht mehr seinen Wünschen nach Kontakt und Nähe und gemeinsamer Zeit nachzukommen. Also gehe ich nun allein weiter und natürlich überkommt mich auch manchmal die Sehnsucht und das Vermissen. Aber man kann niemanden zwingen, in einer Liebesbeziehung zu bleiben.
Das sind Prozesse. Und ich wünsche dir auf deinem Weg alles Gute. Besinn dich deiner Stärken.
Ich brauche eine Lösung der Versöhnung mit meinem Ex
Hallo Laura, was meinst du genau mit Versöhnung?
Viele Grüße, Wieland
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Hallo Leute,
super interessanter Informativer Beitrag zu den verschiedenen Phasen nach einer Trennung. Besonders hilfreich finde ich, dass man sich eingestehen sollte das die Partnerschaft nun vorbei ist, sich mit Freunden und der Familie austauschen sollte, ablenkung durch vielleicht neue oder alte Hobbies, und natürlich den Kontakt zum Ex- Partner unterbinden. Was mir persönlich damals sehr geholfen hat, war es mich mit meinen Freunden über die gescheiterte Beziehung zu unterhalten, so konnte ich das ganze nochmal ganz anders aufarbeiten.
Liebes Grüßle
Melanie
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Ich bewundere es, wenn jemand Glück über die gemeinsame Zeit verspürst, nach einer Trennung. Ich habe das nicht geschafft, ich trauere der wunderschönen Zeit hinterher und es bricht mir das Herz beim Gedanken, dass ich das nie wieder mit ihr mehr erleben werde. Ich kenne keinen Ausweg, keine Hilfe. Ich beschäftige mich, gehe arbeiten, lebe mein Leben – aber immerzu kommt sie mir in den Sinn und dann ist der Schmerz wieder da. Ich habe das Gefühl, ich darf sie nicht loslassen, nicht abschreiben, nicht vergessen, nicht verlieren.
Ich habe sie abgöttisch geliebt und wir haben unsere Beziehung auch zelebriert und ausgelebt. Nach 16 Jahren noch wie ein frisch verliebtes Pärchen durch die Stadt schlendern, gemeinsame Pläne schmieden, Unternehmen gründen wollen, ein starkes Team sein…
Es kam alles so unerwartet, dass ich das lange nicht wahrhaben wollte. Dann schrieb sie noch Sachen wie „wir brauchen doch nur etwas Auszeit“ und „das wird uns gut tun“. Einige Zeit später hieß es „schreib mich ab. Wir kommen nicht mehr zusammen“… Und so war ich im Gefühlskarussell und hatte mal Hoffnung, mal war ich zu Tode betrübt. Inzwischen muss ich einsehen, dass mit ihr wirklich was passiert ist, sie wirklich gekippt ist, sich total verändert hat. Und ich bin auf einmal nicht mehr dabei, alle Träume, Küsse, alle Abende zusammen auf dem Balkon… weg, verloren, nicht mehr möglich… ich kapiere diese Welt nicht mehr, ich kann an nichts mehr glauben. Wie konnte das passieren, wie war es möglich?
Es besteht nun Kontaktsperre ihrerseits. Ich bin auf das Schmerzhafteste von dem Menschen getrennt, dem ich mein Leben anvertraut hatte… Nicht einmal Freunde können wir mehr sein… Ich könnte krank sein, oder sie, und wir würden jeder vor sich hin leiden, obwohl der andere noch vor einem Jahr mit einem durch alles gehen wollte…
Ja, ich hoffe, dass nach Jahren sie wieder zu mir kommt… Ich habe noch so viel mit ihr vor, wir hatten doch Pläne, die nur mit ihr zu machen sind. Es gibt keinen Ersatz.
Sie hat jetzt einen Neuen, der vom Typ her von der Sorte ist, über die sie sagte, dass sie sich mit solchen Typen nichts vorstellen könnte… Ich sterbe vor Eifersucht und könnte kotzen bei der Vorstellung, dass beide Intimitäten tauschen. Und ich denke oft daran :(
Alle Tipps hier, alle Ratschläge – sie helfen mir nicht. Zwar bin ich nicht dabei, Job oder Freunde zu verlieren deswegen, aber es ist ein dauernder Schmerz, der mir manchen Tag torpediert… Wenn ich den nur loswerden könnte…
Hallo Thomas,
darf ich fragen wie alt ihr seit?
Ich (53) habe dies schon dreimal hinter mir.
Zuletzt vor gerade mal fünf Tagen…
Wenn du Unterstützung / jemanden zum Reden brauchst:
Melde dich !
Alles Gute
Wolfi
Oh mein Gott, ich heul wenn ich das lese. Es macht mich fertig. Mein Mann hat sich letzten Dienstag von mir getrennt. Ich kann dich so gut verstehen..April 84
Hallo Thomas, ich kann dich nur zu gut verstehen. 2008 habe ich ihn kennengelernt über das Internet und es war für mich Liebe auf den ersten Blick. Noch nie habe ich so ein Gefühl gegenüber einem Mann empfunden. Meine Liebe zu ihm war unendlich tief, Ende 2011 dann die Trennung per Telefon seinerseits. Das Schlimmste ist für mich, dass ich bis heute nicht weiß, warum er gegangen ist. Diese Frage treibt mir heute noch die Tränen in die Augen, wenn man so hilflos ist und einfach abgestellt Würth, ohne Antworten zu erhalten. Ich kann die gemeinsame Zeit mit ihm auch nie vergessen und hoffe immer noch, dass er eines Tages wieder zu mir zurückkehrt. Ich habe auch alles versucht, Therapie, Medikamente, doch dieses große Gefühl, die Leere in meinem Herzen, kann ich einfach nicht füllen. Es zerreist mir das Herz, wenn ich daran denke, dass er vielleicht eine neue Partnerin hat. Ich leide extrem darunter, wenn ich nur diese Gedanken in den Kopf bekomme. Ich fühlte mich angekommen bei ihm und umso tiefer war der Fall für mich, als er unsere Beziehung beendet. Und auch ich kann mir nicht vorstellen, jemals wieder eine Beziehung mit einem anderen Mann einzugeben. Ich bin zwar in vielen Single Portalen angemeldet, aber dieses Gefühl, welches ich damals im Herzen hatte und immer noch trage, lässt keine Nähe zu einem anderen Mann zu. Es ist das Schlimmste für einen Menschen, der Nähe und Geborgenheit so sehr braucht, wie ich,, aber diese nicht zulassen kann. Ab und zu versuche ich wieder Kontakt mit ihm aufzunehmen, er half mir auch selbst nach der Trennung, z.b. bei Fragen zur Reparaturen meines Autos. Frage ich ihn aber, ob er eine neue Partnerin hat, bekomme ich keine Antwort, er liest zwar meine nachricht, aber das war es somit auch. Ich habe Angst, niemals mehr gefühlsmäßig von ihm weg zu kommen, denn ich liebe ihn immer noch aus tiefsten Herzen. Die Trennung ist jetzt über sieben Jahre her und eigentlich sagt man ja, dass jeder Mensch in 7 Jahren eine Veränderung durch macht. Ich hoffe, für mich ist sie endlich einmal positiv… viel Zeit bleibt mir nicht mehr, ich werde bald 53. Glaube mir, würde es irgendwo einen Schalter geben, um diesen tiefen dauernden Schmerz in meinem Herzen abzuschalten, ich würde darauf drücken. Und ich glaube, dir geht es ganz genauso wie mir…
Ich bin total unglücklich er hat mich nach 32 Jahren verlasse ich sehe für mich keine Zukunft was soll ich tun
Hallo Tania,
ich kann dich sehr gut verstehen. Auch ich wurde nach 33 Ehejahren verlassen. Das ist jetzt 1,5 Jahre her und ich denke immer noch sehr viel an unsere gemeinsame Zeit. Das macht mich oft ganz fertig, ich würde sehr gerne abschließen. Aber das schaffe ich einfach nicht…
So geht es mir leider heut auch noch :( Haben uns im Internet kennengelernt… Er war bzw ist es immer noch.. Meine große Liebe.. Wir hatten 7 Monate (Auf Wunsch von ihm) kein Kontakt, da wir mega Streit hatten… Nun haben wir seit einer Woche wieder Kontakt und er hat mir erzählt das er gerade dabei ist eine neue kennen zulernen…. Ich bin sehr traurig drüber da ich immer noch Gefühle für ihn habe und es gern nochmal versuchen würde mit uns.. Doch leider will er nicht mehr :( Was soll ich tun? Kann ihn einfach nicht vergessen und möchte es auch nicht. Ich möchte so gern einen Neuanfang :(
Hallo Viv, wie geht es dir inzwischen? Ich denke es ist gut, wenn du der Trauer Raum gibst und Stück für Stück mehr zur Akzeptanz kommst, dass es keinen Neuanfang gibt. Nimm dir die Zeit, die es braucht. Doch irgendwann ist es hilfreich die Hoffnung los zulassen, sonst bindest du dich emotional darüber unnötig lange an ihn.
Alles Liebe für dich, Wieland
Auch ich stehe vollkomen hilflos der Trennung gegenüber. Ich habe geglaubt, mit 58 Jahren endlich den Mann gefunden zu haben, mit dem ich alt werden möchte. Aber jetzt nach 4 Jahren Ehe wendet er sich einer Anderen zu und lässt mich fallen.
Ich suche nach einer Erklärung, aber finde sie nicht.
Ich hoffe sehr, dass sich mein Gefühlschaos bald etwas normalisiert, denn momentan kann ich mich auf nichts konzentrieren und habe auch zu nichts Lust. Ich bin nur am grübeln, heulen und lege mich immer wieder ins Bett.
Hallo Thomas
Ich kann Dich gut verstehen mir geht es genauso.
Würde mich gerne mit Dir austauschen. Vielleicht können wir zusammen einen Weg aus der Trauer finden. Würde mich freuen von Dir zu hören.
Lg
Hallo Thomas….. Wie geht es dir ein Jahr später?
Ich mache gerade dasselbe durch und hab keine Ahnung wie ich aus dem Tief komme..
Würde mich freuen von dir zu lesen
Grit
Hab ähnliches durchgemacht. Wie geht’s dir mittlerweile?
Hallo, ich habe hier die Kommentare gelesen und vieles davon habe ich auch schon durchgemacht( M 49 Jahre). Ich stecke immer noch zwischen Phase 1 und 2 . Ich kann einfach nicht akzepieren das meine „große “ Liebe mich verlassen hat (Sie 43 Jahre). Wir waren 22 Jahre ein Paar (12 davon verheiratet einen wunderbaren Sohn 10 Jahre) und seit 17 Monaten ist Schluss. Seit letzter Woche hat sie wahrscheinlich einen anderen Mann (hab Nachts vor Ihrer Wohnung das Auto gesehen, sollte man übrings nicht machen, dieses vorbei fahren). Einen Tag später wollte ich mir eine Kugel durch den Kopf jagen, zum Glück kam mein bester Freund vorbei und hat das verhindert. Ich denke die ganze Zeit darüber nach das ich mir doch vielleicht proffessionelle Hilfe hole, weil ich weiß das mein Sohn mich jetzt und auch in Zukunft brauchen wird. Ich verstehe mich mit meiner Ex, was unseren Sohn an geht sehr gut, alle Dinge wie Schule, Sport usw. besprechen wir ausführlich und tun unser bestes damit es ihm gut geht. Ich sehe ihn auch täglich, worüber ich sehr glücklich bin.Aber leider bringt das auch die Schwierigkeit mit das ich sie auch sehr häufig sehe, oder wir auch sehr häufig telefonieren. Sie ist damals auch nur eine Strasse weitergezogen und will auch nicht woanders wohnen, obwohl sie nicht aus unserem Satdtteil kommt und unweigerlich läuft man sich über den Weg. Wenn ich Sie jetzt sehe oder mit ihr spreche sehe ich sie in meinen Gedanken immer mit dem anderen Kerl. Sie kennt den erst seit drei Wochen und es sieht ihr gar nicht ähnlich sofort etwas tieferes mit jemanden anderes zu beginnen. zumal der auch noch über 200 Kilometer weit weg wohnt Wenn ich sie darauf ansprechen würde, würde ich keine Antwort bekommen. Das ist leider das Problem welches ich auch seit der Trennung habe. Sie hat mir 2016 nach dem gemeinsamen Urlaub einfach gesagt das sie mich nicht mehr liebt und die Trennung möchte. Ich habe ihr nie etwas getan, in 22 Jahren habe ich sie nicht betrogen oder geschlagen oder schlecht behandelt. Ganz im Gegenteil. Leider kann meine Frau sehr schlecht Gefühle ausdrücken und so frage ich mich heute noch nach dem WARUM. Eine Antwort werde ich wohl nie bekommen. Jetzt sitzte ich hier in unserem Haus (alleine) und trauere der alten Zeit nach und obwohl Freunde von mir sagen ich soll sie vergessen, weil sie mir so doll weh tut, kann ich das nicht. Wie bescheurt das auch klingen mag, ich würde sogar auf sie warten und hoffen das sie eines Tages vielleicht merkt das unsere Beziehung doch das richtige war. Ich muss gestehen das ich auch kurzeitig schon in Phase 3 angekommen war, aber immer wieder werde ich zurück geworfen und das macht mir schwer zu schaffen. Wenn ich wieder einen „Rückschlag “ habe versuche ich sogar meinen Sohn zu beeinflussen, ich weiß das es nicht richtig ist und ich damit mehr Schaden anrichte. Aber …………………. tja das war meine Geschichte in Kurzform
Gruß
Sven
Ja hallo ich danke dir das du denn Text geschrieben hast der mit weh hilft ich 35 sie 27 haben einen gemeinsamen Sohn 5 haus Auto Arbeit alles haben alles zusammen aufgebaut von Grund auf jetz stehen wir vor der Trennung .und ich komme damit nicht klar definitiv nicht und mir geht’s genauso ich hoffe ihr noch das sie zur Vernunft kommt sie sagt sie hat keine Gefühle mehr für mich ich sie wie ein Bruder für sie und nicht wie ein partner.ichbhabe ihr nie was schlechtes getan ganz im Gegenteil ich hab meine leben ganz für sie Geopfert alles habe ihr versucht jeden Wunsch zu erfüllen einfach alles .umso mehr fehlt es mir schwer das zu akzeptieren .ich muss dazu sagen weder hat sie oder ich ein neuen Partner wir wohnen und schlafen auch noch in einem Bett zusammen und kümmern uns beide im unseren Sohn .nur ich bin ratlos und weiß nicht weiter eventuel hoffe ich mir wen ich ihnen jetz schreibe das es mich ablenkt oder das sie mir sagen können was gut oder schlicht ist den ich bin ein Fach nur fertig desweiteren unser haus alles die ganze Existenz steht dabei auf dem Spiel den weder sie noch ich können das haus alleine halten .trauchig von heute auf morgen auch wen sie sagt es Sol sich nix ändern weiß ich das es auf Dauer keine Lösung ist dazu muss ich sagen wir reden miteinander schreiben uns jetz nicht an zumindest nicht oft nur wen die Gefühle rauskommen
Ich bin total unglücklich er hat mich nach 32 Jahren verlasse ich sehe für mich keine Zukunft
Hallo…warte mal ab wie sie später zu dir zurückkommt!!!sie wird dich zum schluss doch vermissen und eines tages sehr beruen das sie dich damals verlassen hat und das doch der beste warst!!!!kenne das aus freunde kreiss!!!alle 3 ehapaaren haben es bereut das sie sich von ihren mann getrennt haben weill danach nix gescheidest kamm!!!!!!kopf hoch!!!!lg
Hallo,
ich bin 29J, gestern hat sich meine Freundin(26J) (2,75 Jahre Beziehung) von mir getrennt. Ich stecke in einem unfassbar tiefen Loch! Ich wohne aktuell in einer WG, diese löst sich zum 30.6. auf, eine neue Wohnung habe ich bereits gefunden (geht ab 1.6. los). Das Ende hat sich die letzten 3 Wochen angekündigt, weshalb ich glücklicherweise bereits in Phase 1,5 bin. Die „Nicht-Wahrhaben-Wollen-Phase“ ist nahezu vorbei, das Gefühlschaos schlägt gerade mit aller Wucht zu. Ich liebe diese Frau so abgöttisch, dass es mich gerade zerreist.
Ich kann ihr keinen Vorwurf machen, es war zu 100% meine Schuld, ich habe mich Ihr gegenüber absolut falsch verhalten und Ihre Gefühle, welche sie mir so oft versucht hat klar zu machen, komplett Ignoriert. Ich war sogar so Arrogant ihr zu sagen, was sie fühlen und tun soll. Die einzige Wut die ich verspüre ist die Wut auf mich selbst, wie Dumm ich war, dass ich sie in unserem letzten Streit so weit weggestoßen habe, dass sie den Weg zurück nicht mehr finden konnte.
Wir hatten Pläne. wir wollten zusammenziehen, etwas aufbauen. Das hat in Ihrer momentanen Lebensphase (3 Jahre jünger) einfach nicht gepasst. Anstatt das zu akzeptieren und zu warten (1 Jahr), habe ich sie gedrängt. Statt zuzuhören habe ich geredet, statt zu reden, habe ich sie ignoriert. Es tut so unglaublich weh, und mich überkommen ständig die Gefühle, dass ich nahe eines Nervenzusammenbruchs bin. Auf die Arbeit fokussieren klappt nur so halb, ich hatte seit über 6 Monaten keinen Urlaub, ich bin über alle maßen Urlaubsreif, aber wenn ich jetzt aufhöre zu arbeiten, breche ich zusammen. Wenn ich mich aber weiter auf die Arbeit konzentriere, ist es aber auch nur noch eine Frage der Zeit bis ich nicht mehr kann. Ich weiß nicht, was ich tun soll…
Ich bin zum Glück kein Mann der ein Problem damit hat über seine Gefühle zu reden, das habe ich auch bereits mit vielen Personen getan, dennoch blutet mein Herz. Sie war die Liebe meine Lebens, der wundervollste und gütigste Mensch, den ich je kennen gelernt habe, und ich habe sie verstoßen.
Ich bin dankbar, dankbar Sie für diese kurze Zeit lieben zu dürfen, und ihre liebe zu spüren! Ich weiß nicht, warum ich diesen Text hier schreibe, ob ich mir etwas davon erhoffe, ob ich denke, dass es ein Teil meines Heilungsprozesses ist. Alles was ich weiß, ist, dass das Leben weitergeht, es muss weitergehen! Aus den Fehlern lernen und sie beim nächsten mal besser machen, auch wenn ich garkein nächstes mal will. Zumindest jetzt nicht, aber es wird kommen!
Euch allen viel Glück und Erfolg bei der Heilung, es kann ab hier nur noch besser werden!
LG
Fabian
Hab ähnliches durchgemacht. Wie geht’s dir mittlerweile?
Hallo, da bin ich wieder …
Ich würde mir das gerne von der Seele schreiben. Ich bekomme es, einfach nicht hin. Dieses ständige Gefühl, diese Wut. Keine Lust, für mich abzulenken. Ich hoffe es lässt, bald nach. Habe ihn gestern, noch zum Abschluss, seine Sachen vorbei gebracht. Ich wollte mich vernünftig, von ihn verabschieden. Er kann es einfach nicht. Im Gegenteil, es kamen nur Vorwürfe und Unterstellungen. Habe ihn klar gemacht, dass es durch ist. Er meinte noch lange nicht. Dann habe ich ihn später, eine MMS die dann daraus geworden ist, geschickt. Mich dann nochmal, höflich und nett verabschiedet. Da kam auch, nicht’s zurück. Ich hätte es lieber, sein lassen sollen. Beim Schreiben, fühlte ich mich einwenig besser und habe geweint. Dann habe ich sie abgeschickt, danach habe ich es schon wieder bereut. Ob, es richtig war sie zu schicken. Weil, habe dann überleg, ob die Worte nicht irgendwas auslösen. Ja, man wartete auf eine Reaktion. Da muss ich ehrlich sein, zu mir selber. Aus eigener Erfahrung jetzt, schreiben gute Idee. Aber niemals abschicken …
Hallo in die Runde!
Meine Erfahrungen in punkto Trennung sind enorm frisch:
Ich (51) habe am letzten Di, 03.04. die „Reißleine“ gezogen.
Ich bin proaktiv auf meinen Freund zugegangen und habe ihm in einem sehr ruhigen sowie klärenden Gespräch meine Gefühle mitgeteilt: Ich fühle mich nicht mehr gut in unserer Beziehung; fing an unglücklich zu werden sowie Dinge nicht mehr verstehen zu wollen bzw. zu akzeptieren.
In einem knappen Jahr habe ich es leider nicht geschafft einen Mann (56) hoch-kommunikativ, sehr humorvoll, intelligent, leider m.E. sozial-phobisch mit wenig Gefühl in Wort und Schrift sowie ein fehlendes Bemühen um die Beziehung etc. in meine sehr gefühlvolle, liebevolle und gesellige Welt (Familie + Freunde) integrieren zu können.
Es war von Anfang schon erkennbar. Wenig Schnittmengen, aber der Reiz des anderen war einfach für beide Seiten da!
Ich gehe – mal wieder – nach fast 20 Jahren Ehe, 6 Jahren Beziehung und nun 1 Jahr Partnerschaft in die nächste Runde der „Trennungsbewältigung“.
Ich leide auch wie „Hund“. Weine, bin zutiefst traurig und auch sehr enttäuscht.
Er schrieb gestern sogar meiner Mutter einen wundervollen Abschiedsbrief über sehr liebevolle Eigenschaften meiner Person. DAS hat mich dann nochmal ein wenig aus den „Stiefeln“ gehoben … das hätte ich mir in den 11 Monaten mal von ihm so gewünscht … ABER …
Ich für meinen Teil habe den Ansatz: Bleibt ACHTSAM mit Euch!!!
Denkt an Eure Werte, was Euch ausmacht, lebt und liebt das Leben – auch wenn es manchmal arg schmerzhaft ist-. Bleibt bei Euch und seid dankbar für die schönen Stunden in Eurer Beziehung. Macht mit Euren traurigen oder auch wütenden Gedanken nicht alles kaputt.
Egal wie alt man/frau ist, es tut immer weh, aber der Schmerz geht auch wieder.
Lenkt Euch ab, redet viel, schreibt Euch die -/+ auf einen Zettel. Hört sich albern an, mir hilft es jedoch ungemein mir das alles besser vor Augen zu führen und ergänzt die Punkte, wenn Euch noch was einfällt!
Dieser Mann oder diese Frau war dann wirklich nicht Eure Mrs. Right oder Euer Mr. Right, wenn die minus Punkte überwiegen!
Mit diesen „schlauen Worten“ werde ich trotzdem auf eine Gute-Nacht-Nachricht (aus alter Angewohnheit) von ihm wieder über Whats app hoffen ;o), aber auch wissen, das wird evtl. nicht mehr passieren oder ggf. auch weniger werden. *Seufz*
Es ist schon schwer, aber nicht unüberwindbar!
In diesem Sinne: SEID ACHTSAM
Eine jung-gebliebene 51-jährige ;o)
Kuckuck
Meine Name ist Monica, bin 38 Jahre …
Bin seit gestern, getrennt von meinen Freund. Er 32 Jahre, unerfahren, labile Person, schnell zu beeinflussen, Druck und Stress nicht belastbar …
Bin vor einem Jahr umgezogen, habe mich tierisch auf die neue Wohnung gefreut. Er ist Handwerker, dadurch habe ich ihn auch kennen gelernt. Da er dann später, die Fussleisten montiert hat, sind wir uns dann näher gekommen. Was heute anschließend, total bereue. Habe jetzt Probleme, in meiner eigenen Wohnung, zurück zu kehren. Mir fällt es auch, zur Zeit schwer darüber zu schreiben. Diese Gefühle, fressen einen förmlich von innen auf. Und es tut, einfach nur weh!! Brauche jetzt eine kleine Schreib Pause. Es geht gerade nicht, diese Wut und Traurigkeit …
Hab auch sowas durch
Ich habe einen neuen Beitrag geschrieben zum Thema „Warum die Trennungsverarbeitung so unterschiedlich lange dauert“: http://www.trennung-verarbeiten.de/warum-die-trennungsverarbeitung-unterschiedlich-lange-dauert/
Hallo habe eine ähnliche Erfahrung hinter mir meine letzte Beziehung war eher eine on – off Beziehung haben uns kennengelernt als ich 17 war er 16 ..hatte kurz zuvor meinen 1 festen Freund u hatten den selben ähnlichen Backround u oft eine schwierige Zeit in der wir oft alleine da standen u zusammen halten mussten.. Ich denke das wir beide oft sehr überfordert waren um wirklich 100% füreinander da zu sein, hinzu kamen Jahrelange Drogensucht an der die Beziehung letzten Endes zebrach .. seit 2007 waren wir wieder fest zusammen , haben zusammen gewohnt u unsere Zukunft geplant, wollten heiraten aber letzten Endes kam die Trennung unerwartet für mich .. war in letzter Zeit immer häufiger durch Krankheit geschwächt, u er hat mir ganz klar gesagt das er das nicht mehr könne, hatte lange Zeit versucht mit allen alleine fertig zu werden .. u war kurzfristig im Krankenhaus.. er hat sich all die Zeit eher zurückgezogen u wenn ich mit ihm geredet hab war alles anders, er sagt so oft ich sei eine Lügnerin, aber erklärt nicht weiter was schiefgelaufen seien soll..zerbreche mir seit Wochen den Kopf .. weil ich der Meinung bin das ich immer ehrlich zu ihm war u ich bin mir auch nichtmehr sicher, ob das alles nur ein Vorwand war .. habe rausgefunden das er sich direkt seit meinem Krankenhausaufenthalt trennen wollte oder vielmehr Sachen weitererzählt hat die wir uns anvertraut hatten .. was mir persönlich schwer macht ist einfach nicht zu wissen warum er sich getrennt hat u nach all der Zeit nicht ehrlich zu mir sein kann .. wir wohnen immer noch zusammen und die Situation macht es nicht grade einfach, weil ich immer noch sehr an ihm hänge .. u einfach eine klärende Aussprache fehlt die ich mir nach so einer langen Zeit gewünscht hätte … u selbst er immer wieder gesagt hat das er mich noch liebt im Gegenzug aber andere Äußerungen fallen .. weiß selbst nichtmehr wie ich mich ihm gegenüber noch verhalten soll u wie es weitergeht…
Tja…ich bin wohl nach 1.5 Jahren nach der Trennung noch in Phase 2 stecken geblieben…obwohl ich aktiv bin in meinem Leben (Phase 3) habe ich keine Lust mehr neue Männer kennen zulernen. Und das, obwohl diese letzte Beziehung eine Fernbeziehung war und nur 6 Monate lief. Vielleicht dauert es so lange, weil ich vor diesem Ex noch zwei sehr große Enttäuschungen erlebt habe: die Trennung von meinem Mann (nach über 10 Jahre) Beziehung und anschließend noch 1.5- 2 Jahre die größte und zugleich krankhafteste Liebe bzw Enttäuschung meines Lebens, die ich zum Glück überstanden habe. Wie viel Energie bleibt dann noch übrig…? Vor allem wenn man es dann noch einmal versucht, weil man diesen neuen Menschen schätzt und erneut vertraut . Doch auch diesmal ist es zu Ende gegangen…Ich gebe zu:der fast tägliche Internetkontakt von beiden Seiten trägt nicht zum Loslassen bei. Obwohl Geständnisse, Gefühle und Hoffnungen ausgelassen werden. Die vielen Kilometer zwischen uns lassen auch keine andere Wahl bzw es wäre irrational zu glauben man könnte sich ja mal so treffen und weitersehen. Er ist aber ein guter Mensch und ich möchte ihn niemals verlieren auch wenn mich das nicht weiterbringt. Hoffentlich finde ich in Zukunft eine Lösung…
Hallo Irene,
habe soeben dein Kommentar gelesen …
Wie ist es dir denn, jetzt in der Zeit ergangen??
Hallo,ich heiße Elke und bin 56 .war die letzten 12 jahre mit einem mann zusammen,den ich immer noch sehr liebe.er kam erst vor kurzem nach 14 tagen urlaub nachhause und sagte mir er will sich von mit trennen.gut es lief die letzte zeit nicht gut .er sagte mir vorher schon ,dass er keine gefühle wie früher mehr für mich hatte.nun hat sich halt rausgestellt,dass er schon länger in seine arbeitskollegin verliebt war und jetzt sind sie zusammen.bin ausgerastet.hab geweint ,getobt ,seine neue beschimpft und und und.hab nichts ausgelassen.dadurch erst recht verloren.nun bekomme ich die ganze schuld am scheitern unserer beziehung zu geschoben,was mich noch zusaetzlich verletzt hat.dabei wollte ich ihn nur zurueck.habe vorher immer versucht mit ihm zu reden,da war er aber längst in sie verliebt und alles blockte bei iihm ab.es ist traurig das alles so gekommen ist .und ich weiss ich muss loslassen und keine schuldgefühle aufkommen lassen,denn ich konnte es ja nicht wissen was los war mit ihm .er hat sich mir gegenüber verschlossen und immer nur über oberflächige dinge geredet.natürlich schwanke ich immer noch zwischen wut ,tauer,hoffnung ,hass und liebe.ich besitze ein kleines haus und er wohnt in einem zimmer noch bei mir ,bis er eine wohnung für 2 gefunden hat.ich vermisse seine naehe und einfach alles .es tut noch sehr weh .aber ich kann ihn ja nicht einfach rausschmeissen,leider,denn das waere definitiv besser für mich .da werde ich wohl durch müssen.
Wir haben uns vor ca. einer Woche getrennt!
Ich w. bin 27 Jahre, das ist schon die 3te Beziehung in Folge welche nach 3 Jahren scheitert.
Ich bin ständig am Grübeln, ständig diese Selbstvorwürfe. Es ist einfach nur noch zermürbend.
Trotz sehr guter Basis sind wir uns irgendwo verloren gegangen. Unsere Trennung kam mehr oder weniger
aus einer Alltagsdiskussion heraus. Wir waren verabredet. Er kam aufgrund von Überstunden auf der Arbeit 2 1/2 h später. Ich fühlte mich sitzengelassen. Er war sowieso von der Arbeit gefrustet und erklärte mir seine Situation, wiederum sehr aufgebracht, weil er ja schließlich nichts dafür könne und er wusste ich sei wieder sauer. Ich wiederum hatte mir eine ernsthafte Entschuldigung gewünscht und alles nahm seinen Lauf. Diese Konflikte haben wir in der Vergangenheit öfter durchlebt. Wir haben andere Erwartungen voneinander. Ich habe kein Problem diese Streitigkeiten auszufechten und ich finde wir lernen ja auch nur dazu. Mein Freund kann diese Streitigkeiten aber nicht mehr ertragen. Eine Aussage: Er möchte nicht iwann Dasitzen mit 30, einem Kind auf dem Arm und sich von mir weiterhin „grundlos“ angekacken lassen. Ich fange nicht grundlos Diskussionen an. Nie! 8 Wochen vor diesem Streit, hatte ich Besserung gelobt. Ich habe ziemlich alles über mich ergehen gelassen. Was hat denn Bitte schön ein „Hammer“ und seine „Schrauben“ auf dem Nachttisch zu suchen. Nein, reg dich nicht auf! Räum selbst weg, war mein Motto. Es ist nur ein Mann.
Das hört sich jetzt so an als sei mein Freund ein totaler Macho gewesen, aber die andere Seite war so herzlich und so weich. Er liebt mich, er hat nach der Trennung tagelang sehr geweint. Wir waren oft zusammen im Urlaub. Wir waren so eng! Wir waren beste Freunde, Trinkkompanen, wir kuschelten stundenlang und malten uns die Zukunft aus. Das macht mich alles so fertig. Wie kann man sich trennen wenn man doch so eng zusammengeschweißt war?
Hallo Claudia, für mich liest sich das so das ihr nicht wusstet wie ihr eure Wünsche und Bedürfnisse äussern könnt. Beide Partner fühlen sich also alleingelassen und Mauern. Da wir meist in unserem speziellen Beuteschema suchen, wählen wir auch immer wieder die „type“ Mensch aus mit der wir uns (un)glücklich machen. Viel Glück dir bei deiner neuen Partnerwahl :)
Hallo,wie ich hier lesen konnte bin ich mit meinem kummer nicht allein,bei mir haben sich zwei Männer nach 14 Jahren von mir getrennt, beide Male laufen echt identisch ab,ich bin total am Ende,denn ich dachte meinem zweiten ehemann kann ich vertrauen aber leider vorbei gedacht,er hat jetzt eine 18 Jahre jüngere Kollegin mit kleinem kind,obwohl er noch nicht mal Enkelkinder haben wollte ,er wollte keine Verantwortung mehr übernehmen. Leider liebe ich ihn so sehr,denn es ist erst im April zur trennung gekommen,seit der Zeit habe ich den zweiten Suizid Versuch hinter mir,trotz Therapie, denn er versucht mich immer wieder zu verletzen, ich weiß nicht ob er es bewusst macht,bin leider auch seit 3 Jahren krank,er weiß von meinen Suizid versuchen,sollte sogar schon eingewiesen werden,doch ich kann ihn nicht böse sein,voll bekloppt,werde nicht aufgeben und hoffe,dass mein Lebens mit wieder kommt, ich drücke euch allen die Daumen,ihr schafft es
Hallo ich bin Stefan, meine Freundin ist nach fast genau 4 Jahren Beziehung aus der gemeinsamen Wohnung angang Januar Ausgezogen. Wir einigten uns ersmal auf eine pause. Nach 3-4 Wochen kam sie wieder an und wollte wieder ne beziehung aber nicht in unsere Wohnung, sozusagen ein neuanfang ich habe zugestimmt mit der hoffnung das sie wieder die alte wird. Doch irgendwie wenn wir kontakt hatten konnte ich das was passiert ist nicht vergessen ich fühlte mich gedemütigt und verraten, und wenn ich sie sah kam alles wieder hoch bin jedes mal ausgeflippt wenn sie da war dadurch entfernten wir uns noch weiter von einander, ich erwartete irgendwie zuviel von ihr. Ich habe seit wir zusammen gezogen sind alles gezahlt, sie war in der Ausbildung und ich ausgelernt, habe immer sehr viel gearbeitet. Wir waren beide für den haushalt zuständig doch ich habe versucht langsam das sie mehr tut. Doch sie ließ das komplett hängen ich habe mich so geschämmt für die wohnung. Erst hat sie es auf die ausbildung geschoben weil sie lernen muss hat die keine zeit, dann war die wohnung schuld sie hasst die wohnung usw. Und dann war ich schuld ich erwarte zu viel. Mit ihren leuten bin ich auch nicht klar gekommen die sind kein stück auf mich zugegangen doch damit hatte sie eigentlich kein problem, ihre mutter hat sie damals fast raus geekeltaus der wohnung deshalb sind wir schnell zusammen gezogen nach 7 monaten beziehung holte ich sie da raus sie war 17 und ich 24. Es lief nach meinen anschein wunderbar wir haben uns gestritten und schnell immer versöhnt, wir hatten große zukunftspläne heirat kinder haus bauen usw. Deswegen wollte ich immer sparen das war mein ziel. Doch sie wollte immer mehr feiern und mit ihren freundinen abhängen bars discos usw. Ich habe mitlerweile fast keinen kontakt zu meinen freunden und war immer zuhause die letzten jahre und habe auch kein intresse zu feiern das hat sie mir in der letzten zeit immer vorgeworfen. Nach dem sie ausgezogen ist bin ich komplett in ein loch gefallen ich hab das echt nicht erwartet, und dann dieses hin und her seit 4 monaten sie hällt mich irgendwie als plan b fest so kommt es mir vor. Gestern habe ich gesagt das ich keinen kontakt mehr haben will und schon gar nicht ne freundschaft und das sie mir die schulden zurück zahlen soll sie wollte es zuerst nicht akzeptieren doch später dann schon. Ich fühle mich jetzt leer bin froh das ich das durchgezogen hab aber irgendwie bereue ich es
Bei mir ist die Trennung ca. 4 Wochen her. Wir (beide jetzt 25) waren zwar „nur“ 4,5 Jahre zusammen (davon 2,5 verheiratet), aber es war die intensivste und größte Liebe die ich bis jetzt erlebt habe. Trotzdem war ich (mann) schuld an der Trennung. Ich habe mir pornografisches zeug angesehen, weil sie sich zu dick fand und erst wieder sex wollte, wenn sie abgenommen hätte. Ich bin im Internet (bei ICQ – das müsste absolut verboten werden) auf für jeden zugängliches kinder-pornografisches Material gestoßen und hab es mir naiver- und neugierigerweise angesehen (tlw. auch gedownloadet, da das schneller ging als das streamen). Ich habe nicht drüber nachgedacht, es waren „nur“ Videos, aber jetzt wird mir immer schlecht, wenn ich daran denke was ich getan hab. Ich hab keine Neigungen oder so dafür, es war hat einfach nur dumme Neugier. Meine Frau hat die Downloads dann auf dem Laptop gefunden (ich hab sie ja nichtmal versteckt, da ich es damals irgendwie nur als irgendwelche Videos angesehen hatte, die ja auch für jeden zugänglich waren) und mich sofort verlassen. Sie hat mich bei der Polizei gemeldet und ich habe mich 2 tage später auch selbst gestellt. Ich weiß wie jetzt hier viele über mich denken, aber es ist noch schlimmer für mich und außerdem meine Frau dadurch verloren zu haben… Sie hat ihren direkten Kontakt zu mir abgebrochen (kann ich verstehen) und ist auch sofort ausgezogen. Sie denkt ich wäre ein ganz anderer und würde das ständig tun (oder ähnliches), aber es war wirklich nur ein einmaliger Ausrutscher, was ich aber niemals beweisen kann und selbst wenn würde das sicher nichts ändern (ich habe es ja nunmal getan). Ich komm auch nicht wirklich damit klar, was ich getan hab (und was es für Folgen hat). Wie konnte ich nur so dumm sein… Es tut so weh, dass ich sie damit so verletzt hab (sie hat mir stets ihre innige Liebe beteuert). Es wissen zwar nur unsere Eltern, sowie die Polizei davon (und sie wird es keinem ihrer Freunde genau erzählen), aber all meine neuen Freunde (habe eh kaum welche, wegen umzügen, wegen arbeit) hier, sind eher ihre freunde und somit für mich auch verloren. Nun steh ich ziemlich allein da, weil ich einmal wirklich nicht nachgedacht habe. Der ganze Spaß und die Lebensfreude ist aus meinem Leben weg, da es mir immer viel Freude bereitet hat was gemeinsam zu unternehmen mit ihr. Wie hatten keine speziellen Einzelhobbys, da wir beide gearbeitet haben. Wir haben uns auch nur sehr wenig gestritten.
Neulich habe ich (was man ja eigentlich nicht tun sollte) ihr Profil bei Facebook angesehen und da war sie dann auf Bildern feiern. Da dankt man sofort, dass sie doch nicht glücklich war mit mir (wir waren nur gediegen Party machen oder sie manchmal alleine mit Freundinnen) und es tut auch weh an ihrer Freude nicht teilhaben zu können. Auch wenn ich nur daran denke, dass sie irgendwann jemand anders in ihrem leben haben wird, an den ich sie verloren habe (wegen so einer Scheiße) wird mir einfach nur schlecht. Natürlich bereue ich es, aber das bringt leider auch nichts und ich kann es auch nicht wieder hinbiegen…
Hallo,
gestern teilte mir mein Ex-Freund mit, dass die Beziehung mit der „Neuen“ gescheitert ist. Sie hat ihm eine Mail geschrieben und die Angelegenheit beendet. Finde ich persönlich ziemlich feige. „Ende des jungen Glücks“, jedoch empfinde ich keine Genugtuung.
Petra
Hallo.
Ich habe lange überlegt, ob ich etwas schreiben soll, aber es kann mir nur helfen, wenn ich darüber schreibe.
Nach einer extrem verletzenden Beziehung war ich lange ohne Partner, bis ich meinen jetzigen Ex-Partner kennen lernte. Ich habe am Anfang Gefühle nicht zugelassen und wollte mit ihm befreundet, bis ich eines Tages dem Verliebtsein nachgegeben hatte und wir zusammen kamen. Es war eine schöne Zeit am Anfang, die positiven Gefühle, die Vertrautheit, als ob ich einen Menschen gefunden habe, mit dem ich alles teilen könnte. Dann kamen nach und nach die Probleme. Ehemalige Affären von ihm, vor meiner Zeit, die Kontakt zu ihm suchten und er erzählte mir, dass er in früheren Beziehungen nie treu war. Das Vertrauen, dass er mir das erzählte ehrte ihn, jedoch säte es auch Zweifel in mir. Nach über einem Jahr waren die Zweifel so groß, dass ich seine Nachrichten las, die er auf Facebook verfasste. Natürlich war es eine Enttäuschung. Er schrieb mit mehreren Frauen gleichzeitig, traf sich auch mit welchen. Ich war am Boden zerstört. Nach ein paar Tagen habe ich ihm erzählt, was ich machte. Er hat zugegeben, dass er Fehler machte und dass ihm Stress zu solchem Verhalten führt. Nach einiger Zeit haben wir uns wieder zusammengerauft. Doch es war nicht mehr so, wie vorher. Mein Vertrauen war komplett zerstört. Egal, was er machte, ich habe mit Eifersucht reagiert. Ich habe versucht Vertrauen aufzubauen, aber es gelang mir überhaupt nicht. Er zog sich mehr und mehr zurück. Dann gab es wieder eine Phase der Trennung. Ich habe mich wieder wie am Boden gefühlt und konnte das Alleinsein gar nicht ertragen und dachte, es gibt keinen Ausweg. Ich war dann in einer Therapie und dachte, ich kann mich ändern, dass ich die Eifersucht und das Gefühlschaos in den Griff bekomme, um diese Beziehung zu retten. Nachdem er mich jedoch weiterhin betrog, habe ich alle meine Sachen gepackt. Als ich Tage später auf einer Party war, habe ich ihm eine SMS geschrieben, ob wir uns sehen wollen. Ich habe ihn so vermisst und wollte ihn sehen. Die Situation eskalierte, als ich bei ihm war, als er mich beschimpfte und nur anschrie. Ich habe die letzten Reste meines Selbstwertgefühls zusammengekratzt und seit dem ist die Trennung endgültig. Ein Teil von mir ist froh, dass ich aus diesem Teufelskreis ausbrechen konnte. Ein anderer Teil macht sich Hoffnungen und sucht die Fehler bei mir und will nicht loslassen. Ich weiß, dass er schon nach zwei Tagen nach dem Ende Kontakt zu anderen Frauen suchte und das auch immer machen wird, weil er diese Form der Anerkennung braucht. Dennoch schmerzt es, dass meine Anerkennung für ihn nicht ausreichte. Ich habe zwei Wochen lang nur geweint und konnte mich auf nichts konzentrieren. Auf der einen Seite bereue ich, dass ich diese Beziehung nicht viel früher beendete, auf der anderen Seite stehen die Gefühle und die Enttäuschung. Das Nichtverstehen, dass er mich so oft angelogen hat, dass er wusste, was mir weh tut und dennoch so handelte. Wir haben sehr viele Gemeinsamkeiten und ich fühle, dass ich nicht nur meinen Partner, sondern auch einen guten Freund verloren habe, mit dem ich über viele Sachen reden konnte und mit dem ich viele Hobbies teilen konnte. Es bleibt dieses Gefühlschaos aus Wut, Trauer, Verzweiflung, aber auch Hoffnung und Zuversicht, dass es aufhören wird. Es tröstet zu wissen, dass es weitergehen wird, dass ich neue Menschen kennen lerne und jemand dabei ist, der mich Wert schätzt. Es geht einige Tage gut und dann brechen die Tränen wieder aus und ich fühle mich genauso elend wie vor Wochen. Ich habe diese Trauer so satt, das ständige Weinen und Vermissen. Ich weiß, dass Loslassen, Verzeihen und Akzeptieren der Vergangenheit die einzige Möglichkeit ist, damit abzuschließen. Bis dahin wird es jedoch noch eine Weile dauern.
Ich wünsche allen anderen viel Kraft und Mut. Es geht weiter, auch wenn es nicht so aussehen mag.
Sandra
Liebe Sandra!
Danke dass ich an Deiner Erfahrung teilnehmen durfte. Mir geht es fast genauso in meiner langjährigen Beziehung, die nun wohl beendet ist.
Er braucht Anerkennung durch andere Frauen und ich frage mich, warum ich ihm nicht genug bin.
Jahrelanges Lügen und Hintergehen. Und jetzt die angebliche Reue wo es doch viel zu spät ist.
Ich bin am Ende und habe keine Kraft mehr.
Ich wünsche Dir von ganzem Herzen viel Glück und Kraft für Deine Zukunft!
Liebe Grüße
Michaela
Liebe Michaela, ich habe gerade bemerkt das ich Sandra geschrieben habe. Meine aber natürlich Dich (die Sandra auch). Wir sitzen ja alle in einem Boot.
Liebe Sandra,
ich hoffe das Du deinen eigenen Weg wieder finden wirst.
Ich habe vor wenigen Monaten auch eine sehr schwere Trennung erleben müssen.
Mein Partner hat unsere Beziehung nach 23 Jahren in kürzester Zeit auf Null gebracht.
Ich habe mir bis dahin nicht vorstellen können das eine, wohl leider scheinbar, gute Beziehung
so respektlos, abwertend und zerstörerisch enden kann.
Es ist nichts als “verbrannte Erde“ zurück geblieben. Und das in kürzester Zeit.
Ich wünsche mir und all denen die solche extremen Erfahrungen in einer Partnerschaft erlebt haben, das sie uns nicht dauerhaft schädigen. Das wir trotz allem zu uns selbst zurück finden und uns wert schätzen, denn wir sind wunderbare Menschen. Niemand hat so ein demütigendes Verhalten verdient. Vergiss es nicht!
Herzliche Grüsse
Anja
Liebe Sandra und alle anderen natürlich auch…
Ich habe das gleiche erlebt und meine beste Freundin auch und ihr auch… ich finde es einerseits Traurig und makaber dass es so vielen wiederfährt aber wir sind in dem Falle nicht alleine. Ich denke die Männer, schwachen Männer, wollen damit nur ihr Ego pushen in dem sie nach Anerkennung und die Bestätigung anderer Frauen brauchen und suchen. Ich habe lange gebraucht um darüber hinweg zu kommen und noch länger um so einen Menschen zu verstehen, dass braucht einiges an Nerven. Aber es ist nötig zur verarbeitung. Wir dürfen nicht an uns zweifeln, niemals. Wir sollten jedem anderen Mann der es ernst meint die selbe Chance geben und genau so daran arbeiten und energie in die Beziehung zu stecken. Ja und diese ex freunde werden auch so ewig weitermachen bis sie zur besinnung kommen. Und das wird es. Glaubst du das selbe würde er mit der facebook bekanntschaft nicht abziehen?! Doch, davon bin ich aus eigener Erfahrung überzeugt. Sei froh dass du ihn los bist denn es öffnet sich eine andere Tür, sei nur geduldig und versuche deine Energie und Nerven zu behalten. Ich denke in meinem Falle war es Karma, so skurril es auch klingen mag, aber ich denke mein ex war eine Strafe. Ich hatte zuvor noch nie ein Problem mit einem Mann und ich hatte das Privileg von jedem wie eine Königin behandelt worden zu sein und dass habe ich nicht so zu schätzen gewusst was mir heute eine Lehre ist. Nicht dass ich jemanden ausgenutzt habe aber ich habe erst nach diesem Disaster gesehen was mir zuvor entgangen ist. Tja was war war, klingt leicht und es kann auch leicht werden wenn wir uns auf das hier und jetzt und die Zukunft fokussieren. Positiv denken, aktiv werden und dinge unternehmen und vorwärts gehen ohne zurück zu blicken und wenn dann bewusst nur die guten dinge. Wir können die Vergangenheit nicht ändern wenn dass Schicksal schon längst den Punkt gesetzt hat.
Ich wünsche euch allen alles alles Liebe…
Hallo,
ich habe bereits im Oktober 2016 einen Eintrag verfasst. Inzwischen dachte ich, dass sich mein psychischer Zustand etwas verbessert hat.
Inzwischen weiß ich definitiv, dass mein Ex-Freund eine neue Beziehung in einer anderen Stadt hat (etwa 130 km entfernt). Diese Frau ist 18 Jahre jünger und hat eine 4jährige Tochter, so dass er jedes Wochenende dort hin fährt und „Familie“ spielt. Diese Tatsache hat wieder alles Negative in mir ausgelöst mit Weinkrämpfen und Wutgedanken.
Ich kann mir zurzeit auch keine Beziehung vorstellen, vielleicht werde ich zukünftig auch keinem Mann mehr vertrauen können. Es schmerzt so sehr, dass ich das Gefühl habe, dass jemand mit einem Messer in mein Herz sticht. Er war für mich eine vertraute Person, der ich alles erzählen konnte. Heute vermisse ich die Gespräche. Wir telefonieren zwar noch miteinander, jedoch am Wochenende hat er sein Handy aus (wegen seiner neuen Freundin) und wir führen auch keine so intensiven Gespräche wie früher. Mir fehlt auch jemand, der mich einfach in den Arm nimmt, wenn ich mich schlecht fühle.
Leider habe ich in Sachen Partnerschaften einfach kein Glück und ich beneide die Paare, die eine harmonische Beziehung führen.
Hallo Petra,
mein Name ist Thorsten, ich komme aus Landau/Pfalz. Wenn du erzählst sehe ich mich selbst, seit 4 Wochen hat meine Frau einen anderen nach 16J. verheiratet. Wir haben noch einen gemeinsamen Haushalt und sie fährt , wie jetzt grade, 300km weit für ein paar Tage zu dem und am Sonntag kommt sie wieder, da sie noch nie bei ihm war. Sie kennen sich nur aus einem Chat und von Bildern trotzdem ist sie verliebt wie ein kleines Mädchen.
Was ich jetzt durchmache ist so schlimm das ich schon dachte mein Leben hat keinen wert mehr. Ich hab das Gefühl als hätte ich glühende Kohle in mir. Und grade jetzt ist niemand da zum anlehnen oder aussprächen oder einfach nur in den Arm nehmen…
Ich weiß wie es dir grade geht.
Hallo Thorsten mir geht es genauso nach 14 Jahren Ehe ausgetauscht habe in der Pfalz gewohnt bin aber jetzt in Köln würde auch gerne reden und mich austauschen weiß aber nicht wie mann jemanden kontaktieren kann LG Annette
Hallo Annette!
Ich bin Alexandra. Wohne in Köln.Stecke gerade auch mittendrin.Seit 11 Tagen ist mein Mann nun weg.Wir ,die Familie vermuten ,daß er ein Burnout hat.Er sagte ,er hätte keine Gefühle mehr für mich.Es gab im Vorfeld schon etwas Ärger .Würde jetzt hier den Rahmen sprengen alles aufzuschreiben. 21 Jahre Ehe einfach futsch.Bin am Boden und stecke selber in einem schwarzen Loch. Weiß nicht,wie ich da rauskommen soll.Wir haben 2 Erwachsene Töchter und sogar schon 2 Enkelkinder.Ich denke nicht,das sich mein Mann noch einlenken wird.Naja,es hilft momentan viel reden.Was noch alles kommt ,weiss ich nicht. Annette,wir können uns auch gerne persönlich treffen.Hilft vielleicht auch ,sich auszutauschen. LG Alexandra
Hallo Alexandra,
das gleich bei mir auch, wie bei dir. Nach 24 Jahren aus. Keine Gefühle mehr, habe ich auch einfach so gesagt bekommen. 2 erwachsene Kinder, 1 Enkelkind. Es ist schwer. Es hilft mir, hier zu lesen. Aber wir alle hier werden es schaffen, irgendwie.. LG Mela
Hallo Anette,
mir geht es genauso. Ausgetauscht zu werden tut weh. Nach 8 Jahren Beziehung für die ich meine Hand ins Feuer gelegt hätte. Ich bin zutiefst enttäuscht, traurig und immer öfter auch wütend. Ich glaube er kann in keiner Weise nachvollziehen warum und wie es mir so schlecht gehen kann. Wobei ich das inzwischen auch nicht mehr zeige.
Austausch kann helfen damit klar zu kommen, denke ich. Mit Freunden reden hilft auch, nur will ich die ja auch nicht ständig volljammern.
Viele Grüße und viel Kraft
Sonja
Hallo Thorsten,
ich kann Deinen Schmerz verstehen. Mein Freund hat mich schon im Juli 2016 verlassen. Nichtsdestotrotz verfalle ich immer wieder in eine Traurigkeit, wenn er mir mitteilt, dass er nach Hamburg fährt. Ich werde dann immer ganz rachsüchtig, fühle mich schlecht und muss weinen. Das Gefühl, dass man so ausgetauscht wird, schmerzt einfach sehr. Damals fand er 1/4 Std. Fahrt um mich zu besuchen lange, jetzt fährt er 2 Std. zu seiner neuen Flamme samt Kind, die auch noch aus der Mongolei stammen und macht auf Familie. Heute gehen sie zusammen in das Kino. Mit mir wollte er nichts unternehmen (kein Geld, keine Lust etc.). Ich werde keinem Mann mehr vertrauen und habe eine immense Wut in mir.
Eine Trennung braucht Zeit viel Zeit die eigenen Gefühle annehmen sie zu spüren….und ja die Erfahrung ist eine eigene welche einem neuen partner nicht zur last gelegt werden Können. Ich kann diese Phasen aus eigener Erfahrung nur bestätigen.
tut mir leid, hoffe es kommen bessere Zeiten
alles liebe
Hallo, ich bin gerade erst 20 habe im Internet den Ablauf der Trauerphasen gesucht und bin so auf diese Seite gestoßen. Meinen Ex-Freund habe ich mit 15 kennengelernt damals bin ich gerade in eine neue Wohngruppen gezogen. Er war dort der erste und zur Anfangszeit auch der einzige mit dem ich Kontakt aufbauen konnte er verliebte sich ziemlich schnell in mich man kann fast sagen es war bei ihm liebe auf den ersten Blick. Mir ist er auch sehr schnell sehr wichtig geworden und ans Herz gewachsen doch liebe wollte ich mir nicht eingestehen auf eine Beziehung wollte ich mich erst nicht einlassen da wir ja 1. zusammen wohnten und 2. konnte ich damals zu niemandem vertrauen zulassen da meine Kindheit nur aus verlieren, verlassen und enttäuscht werden bestand weil ich nie eine richtige Familie hatte, von meiner alleinerziehenden Mutter wurde ich vom Jugendamt genommen und wurde dann durch verschiedenen Pflegefamilien gereicht bis ich in ein Kinderheim kam wo es die ersten Jahre ganz gut zu sein schien bis ich geschlagen wurde, älter wurde und ins Teenager Alter kam und fast nur noch angeschriehen und verbal seelisch fertig gemacht wurde.. So viel zum vertrauensproblem.. als ich dem Jugendamt endlich klar machen konnte mich dort ausziehen zu lassen sah ich in der neuen Wohngruppe meine neue Chance tatsächlich bekam ich dort die Hilfe die ich brauchte habe meinen Weg gefunden eine Ausbildung und eine Wohnung bekommen. Geschafft hab ich das weil ich damals die Enttäuschung und Wut in Energie umwandeln konnte, was mir auch viel kraft gab war der besagte Ex-Freund der nach und nach doch mein vertrauen gewann, nach ca. einem halben Jahr kamen wir dann doch zusammen und nach weniger als 3 Monaten machte er wieder Schluss eine ganze Zeit lang ging dann eine on-off Beziehung weil er es immer wieder bereute Schluss gemacht zu haben und es dann doch wieder tat. Erst als dann längere Zeit Schluss war bekam ich raus das er mich auch betrogen hatte. Und da war sie wieder die Enttäuschung vor der ich so Angst hatte. Damals dachten wir wir sind eben noch zu jung um eine gute Beziehung zu führen also sagten wir wir versuchen es lieber ein paar Jahre später nochmal. Kontakt haben wir nie abgebrochen weil wir trotz allem immer füreinander da waren und uns gegenseitig wirklich brauchten was wahrscheinlich auch daran liegt dass wir beide nicht den Rückhalt einer richtigen Familie haben. Die ganze Zeit bis jetzt waren wir offiziell nur Freunde was sehr kompliziert war weil wir uns immer noch liebten. In der Zeit versuchte er es mit neuen Beziehungen welche nie lange hielten, er hatte auch einige Affären. Gleichzeitig war es mit uns immer noch ein hin und her der Gefühle. Im Gegensatz zu ihm konnte ich mich nie auf eine neue Beziehung einlassen. Das alles mit zu bekommen wie viele andere er hatte während ich nur an ihm hing machte mich so kaputt. Doch trotzdem konnte ich die Hoffnung nicht loslassen dass irgendwann die Zeit kommen wird in der wir es schaffen eine Beziehung hinzubekommen und glücklich sein können. Mittlerweile sah die Sache sogar recht zuversichtlich aus und danach dass es auf den richtigen weg zugehen könnte wir waren fast wieder zusammen nur offiziell eben nicht. Und auf einmal meldet er sich von einen auf den anderen Tag nicht mehr inzwischen seit Wochen. Ich weis nicht was das jetzt bedeutet und solche Situation zeigen mir dass ich nie wissen kann ob sich etwas verbessert hat. Ich weiss nur dass ich wahrscheinlich nie wieder ein gesundes vertrauen aufbauen kann. Mit einem weiteren Rückschlag werd ich nicht umgehen können. Ich fühl mich zu müde um zu kämpfen und zu kraftlos für einen Neuanfang. Ich bin jung aber fühl mich innerlich so alt und müde. Sogar um die oben genannten Trauerphasen durch zu leben ist nicht mehr genug kraft da. Alleine zu sein tut so weh doch ob ein leben mit nur einem oder dem “ richtigen “ Partner ein Leben lang überhaupt möglich ist fang ich an zu bezweifeln. Zur heutigen Zeit werden so viele Ehen geschiedene auch hier unter den Kommentaren sind so viele schwere Schicksale zu lesen. Ich frag mich ob vllt nur ein sehr kleiner Teil der Menschen das „Glück“ hat eine ehrliche, beständige Partnerschaft für immer haben zu können wenn so viele Menschen sich und/oder ihre Meinung zum teil sogar nach Jahren oder Jahrzehnten einfach so komplett andern können
Hallo Zusammen,
es hat mich alles sehr bewegt, was ich hier gelesen habe. Ich bin seit 01/16 getrennt, er hat sich in eine Verheiratete verliebt, wir waren 13 1/2 Jahre zusammen. Ich hatte zwischendurch schon wieder eine sehr gute Zeit, hab das Leben wieder genießen können. Dann kam ein sehr großes Tief, wo ich mich dann in die Klinik einweisen ließ, weil meine Panikattacken und meine Unruhe gar nicht mehr aufgehört haben. Ich habe mich erst dafür geschämt, aber dann war ich stolz bzw. erleichtert, diese Entscheidung getroffen zu haben. Ich war erst 4 Wochen stationär, hab dort ganz tolle Leute kennengelernt, dann habe ich mich danach für die Tagesklinik entschieden, habe es auch nie bereut. Habe danach meinen Job aufgegeben, da er 30 km von meinem neuen Wohnort entfernt war. Ich wollte einfach nicht mehr in der Nähe meines Ex arbeiten, da ich Panik hatte, ihm irgendwann zu begegnen. So habe ich mir einen neuen Job gesucht. Außerdem habe ich durch den Klinikaufenthalt neue Freunde gefunden, mit denen ich auch schon sehr viel unternommen habe und viel Spaß hatte. Wir bauen uns gegenseitig auf und verstehen, wenn es Einem von uns schlecht geht. Mein Ex hat eine Tochter und sie hat 2 Kinder, die sehr an mir hängen. Wir haben ein Superverhältnis, als es mir seelisch gutging konnte ich ganz entspannt mit ihnen zusammensein und habe meinen Ex nicht mehr so vermisst. Aber jetzt bin ich wieder in einer Phase, wo ich keinerlei Kontakt zu ihnen habe, weil ich es einfach nicht aushalte und soviele Erinnerungen hochkommen. Ich kann auch nicht mit Freunden auf den Weihnachtsmarkt gehen und Glühwein trinken, weil ich die Fröhlichkeit der Leute einfach NICHT aushalte. Ich habe mich jedes Jahr auf Weihnachten gefreut, aber dieses Jahr ist es nicht so. Seine Tochter ist total unglücklich, wie sich ihr Vater verändert hat, er ist völlig im Ausnahmezustand, fühlt sich ständig zu dick, macht seiner Neuen alles recht und geht nur Kompromisse ein. Auch Bekannte von uns haben zu mir gesagt, er habe sich völlig verändert, er redet kaum noch und geht seinem Hobby nicht mehr nach. Er ist völlig auf die neue Frau fixiert und macht nur noch, was sie will. Seine Tochter macht sich Sorgen, dass er nur ausgenutzt wird, seine Neue hat einen kranken Mann, der nichts davon weiß, dass seine Frau jemand Anderen hat. Mein Ex war immer ein moralischer Mensch, seitdem er mit dieser Frau zusammen ist, ist er ein ganz Anderer geworden und nicht mehr wiederzuerkennen. Er ist nur noch am Telefon oder schreibt ihr, wenn er nicht antwortet, ist sie sauer. Wie kann man einem Menschen so hörig sein. Er hat sich für sie völlig aufgegeben. Er ist immer ein Mensch ohne Selbstbewußtsein gewesen, er hängt immer der Vergangenheit hinterher, fühlt sich wertlos. Er hat mir oft gesagt, ich sei ihm überlegen, weil ich immer auf Menschen zugehen kann und immer ein Thema finde, worüber man reden kann. Er gibt täglich Geld aus, um mit ihr etwas zu unternehmen, obwohl er kein Geld hat. Seine Tochter macht sich richtig Sorgen um ihren Vater, aber ihre Bedenken will er nicht hören, da wird er richtig aggressiv. Seine Tochter hat Angst hat, dass er irgendwann ganz tief fällt, weil er alles nur rosarot sieht. Ich versuche, von ihm loszukommen, aber es fällt mir nicht wirklich leicht. Hat er unsere Trennung denn überhaupt verarbeitet oder geht es ihm jetzt gut, weil alles neu und aufregend ist? Ich habe zwar auch Jemanden kennengelernt, der mich sehr lieb hat, ich fühle mich bei ihm auch sehr geborgen und bin gerne mit ihm zusammen, bin mir aber nicht wirklich sicher, ob es gut ist, sich schon wieder auf Jemand Neues einzulassen, obwohl ich meinen Ex noch im Hinterkopf habe? LG Drea
Hallo…. Ich bin nur gastleser um mir Tipps zu holen. Meinen Mann habe ich vor ca. 2 Monaten sozusagen rausgeschmissen….. Er hatte nicht die Stärke mir zu sagen, dass er sich neu verliebt hat. Wir waren 3 Jahre zusammen…. Davon 1,5 auf seinen Willen hin verheiratet. Wut Zorn Enttäuschung all das kenne ich. Ich habe viel gelesen…..Männer lenken sich ab indem sie eine neue Beziehung eingehen….Meist komplett anderes Verhalten an den Tag legen. Es ist aber auch recht sicher….Das ist nicht von Dauer…Irgendwann fallen sie in ihren Trott zurück…
Ich habe mir Zettelchen ans Handy geheftet „loslassen“ und immer wenn Gedanken oder Hoffnung aufkommt sage ich mir „loslassen“….. Tut weh aber hilft. Sorgen mache ich mir nicht mehr um meinen Mann….. Er hat auch nicht gefragt wie ich mich fühle….Habe lange wenig geschlafen und gegessen…. Noch als er bei mir war…. Kein Gespräch… Nichts….still und verlogen.
Bei aller Liebe….. Ich will Leben….Für meine Familie und meine Kinder, Freunde, beruf und Leben.
Denk an dich und deine Familie….. Lass los und lebe.
Wow… so viele ähnliche Schicksale. Das habe ich nicht erwartet. Und gleichzeitig machen die Geschichten ein Stück mutlos :-(.
Dachte ich zuerst….
Vor vier Jahren verließ ich meinen Mann, eine lieblose Ehe. Heute – vier Jahre später – fühle ich mich ähnlich wie Katinka.
Ich will ihn nicht zurück. Aber ich komme nicht mehr richtig auf die Beine. Ich habe den großen Fehler gemacht, mich in eine neue Beziehung zu flüchten, welche natürlich scheiterte. Ich hätte erst die eine Trennung verarbeiten sollen. Dann waren es plötzlich zwei gescheiterte Beziehungen, mit denen ich mich auseinander setzen musste und muss.
Mich plagen Schuldgefühle und mein Ex Mann ließ seinen ganzen Schmerz ungefiltert an mir aus.
Plötzlich bekam ich große Zweifel und habe meine ganze Entscheidung in Frage gestellt.
Als Strafe für meine Trennung muss ich mit ihm in einem kleinen Ort leben, während er mittlerweile wieder ein Beziehung hat und ein schönes Leben führt. Ich habe mich zurück gezogen, weil ich es nicht ertragen konnte, dass meine Freunde auch seine waren.
Es ging ihm wohl bei seiner „Rache“ auch weniger um seine Liebe zu mir, sondern vielmehr um sein Ego, welches er durch respektlosen Umgang mit mir wiederherstellen musste.
Vor einem Jahr, kurz vor Weihnachten, hat er in Gegenwart der Kinder, mit seinem Kopf, seiner Faust und seinen Füßen unsere Haustür eingetreten/schlagen. Sechsfach doppelverglast.
Meine Psyche wurde aufgeschlitzt. Meine Kinder sind 9 und 11 und es hat mir wahnsinnig viel abverlangt,
vor ihnen eine Rolle zu spielen, auch den Vater immer wieder gut darzustellen. Ich kann hier noch nicht weg. Die Kinder weigern sich standhaft (sind hier verwurzelt) und ich habe auch schon Respekt davor, das Haus zu verkaufen und irgendwo neu anzufangen, ohne mich finanziell zu übernehmen. Und was, wenn sie vielleicht beim Vater bleiben wollen würden in dem Ort, den sie lieben?
Ganz oft fühle ich mich vom Leben bestraft und denke darüber nach, ob ich das wahrhaftig verdient habe?
War ich wirklich ein so schlechter Mensch?
Ich lebe (noch) definitiv nur noch wegen und für meine Kinder.
Eine begonnene Therapie brachte nichts und im Fall von Katinka sieht man ja auch, dass auch eine längere Therapie keine Garantie auf Heilung verspricht.
Ich werde versuchen, meine letzte Hoffnung, durch intensives Meditieren und „Umprogrammieren“ meiner Gedanken, meinen Standort zu verändern und somit die Situation anders zu betrachten.
Ich wünsche allen Betroffenen hier von Herzen viel Kraft und den Mut, Veränderungen vorzunehmen,
Ich bin davon überzeugt, dass es, nur mit starker Willenskraft und einer ordentlichen Portion Optimismus
weitergehen kann!
ICH WILL ES SCHAFFEN!!!!
Alles Gute!
Ich habe ähnliches durch ich wünsche dir viel kraft und Mut.
hallo, habe jetzt allen mut zusammen genommen, um auch mal mein herz auszuschütten. ich war 38 jahre verheiratet, als mein mann mich verlassen hat wegen seiner ersten liebe aus der schule. wir waren da beide schon 55 jahre alt. habe gedacht,daß ich das nicht überleben würde. muß erwähnen das ich trockene alkoholikerin bin. bis ein jahr nach der scheidung. war 2 mal zum entzug. dann lernte ich im internet einen mann kennen, und wir haben uns sehr gut verstanden. fast 6 jahre waren wir zusammen. eigentlich habe ich immer gesagt, das ich so nicht leben will, wie er. kannte morgens nur kaffee, fernsehen u. computer. kam er mittags zu mir nachhause, der erste weg war kühlschrank, bier. bis zum abend waren es dann schon 6-7 flaschen. dabei sportsendungen, computer u. fernsehen. um kurz nach 20 uhr schlief er dann schon mal auf der couch ein. geburtstage und weihnachten mußte ich mir mein geschenk alleine besorgen, weil er das nicht konnte. besuch ging ihm auf die nerven, weil er dann seine serien nicht sehen konnte. vor 5 wochen sagte er mir dann, daß er nichts mehr für mich empfindet. habe dann gesagt , er soll seine sachen packen und gehen. jetzt habe ich seit der trennung , panickattacken, angstzustände und heule nur noch. ich bin jetzt 63 j. alt, und habe angst das ich für immer alleine bleibe. habe immer sein bild vor mir. hätte ich mal nicht so viel rumgenörgelt, wäre er vielleicht noch hier. mache jetzt eine psychotherephi. für was das alles?
Hallo,
ich habe innerhalb des letzten 1/2 Jahres einige Schicksalsschläge erleben müssen. Zunächst verstarb meine Mutter, dann hat mich mein Freund nach einer 11jährigen Beziehung verlassen (vor drei Monaten) und dann verlor ich vor 1 1/2 Monaten meinen Arbeitsplatz.
Mein Ex-Freund und ich telefonieren täglich miteinander (oft sogar mehrfach). An manchen Tagen geht es mir einigermaßen, an anderen Tagen überkommt mich das heulende Elend. Dann bin ich verzweifelt und empfinde Wut über meine Lebenssituationh. Ich bin zurzeit ohne Perspektive, 58 Jahre alt und habe Angst vor dem Alleinsein. Mir fehlen soziale Kontakte, da meine bisherigen Bekannten sich zurückgezogen haben. Nun habe ich meinen Mut zusammengefasst und eine frühere Freundin angerufen. Wir wollen uns in Kürze treffen.
Ein Bekannter teilte mir per Mail mit, „dass Leben geht weiter“ sowohl nach dem Trauerfall als auch nach der Trennung. So ein Mensch ist keine große Stütze in meiner jetzigen Lebenskrise. Darüber war ich schon ziemlich enttäuscht und ich finde, diese Bemerkung sehr oberflächlich. Ich hoffe, dass ich mein Leben bald in den Griff bekomme, wie weiß ich auch noch nicht.
Petra
Hallo Petra,
Verzage nicht. Ich, 57 habe vor 4 Wochen meinen Mann verlassen, der mich betrogen hat, mir es nicht erzählt hat.
Ich habe sein kränkendes Verhalten auf Stress geschoben; aber es war eine neue Frau – und er hatte ein schlechtes
Gewissen, weil er sich nicht entscheiden konnte.
Nachdem er mich zum 2. Mal betrogen hat, habe ich nicht mehr gezögert und bin sofort ausgezogen.
Ich bin sehr gekränkt, es gab nie ine Aussprache, er hat mich einfach ausgetauscht nach 22 Jahren. So einen Menschen will ich nicht mehr an meiner Seite. Hab derzeit jeglichen Kontakt abgebrochen, brauche meine Ruhe und die Zeit der Trauer, als unsere Beziehung noch sehr schön war.
Das Leben geht wirklich weiter. Habe meinen ersten Mann mit 25 Jahren durch einen Unfall verloren; ich weiß wovon ich rede.
Du hast was Besseres verdient. Nimm Dur Deine Zeit zum Trauern und freue Dich auf Dein neues Leben. Es kommt wieder.
Lass Deinen Ex einfach los. Er hat Dich nicht mehr verdient.
Ich Wünsche Dir Kraft und Mut.
Hallo Rosalie,
danke für deine schönen Worte, diese tun sehr gut und lassen hoffen, dass es eines Tages besser wird. LG Mela
Mir geht es genau so ich fühle mit…leider bin ich aber erst 20. Hätte nie gedacht das so viel Pech im Leben möglich ist.
Nach 10 Jahren von dem Beziehung wir sind getrennt seit 2 Wochen…Genau 1 Tag vor dem geplanten Urlaub…Sie kommte zu hause mir und gesagt:Ich will dich nicht mehr…Heute ich habe verstanden dass sie war in Beziehung mit eine andere und würden Sie verheiraten nächste Woche…Alles Gut…Ich komm klar…Aber was ist mit meiner Tochter…er spielt die Vater Figur und ich kann nicht reden mit meine8 jährige baby…Bitte Hilfen sie mir
Schade, dass es keine Antworten auf die Kommentare gibt. Ich lasse trotzdem einen hier. Hab mich auch viel mit diesen Phasen und verschiedensten Wegen aus dem Liebeskummer beschäftigt. Alles versucht. Aber obwohl die Trennung nun schon mehr als zwei Jahre her ist, bin ich weit davon entfernt, aufzubrechen oder ähnliches. Ich will ihn nicht mehr zurück, er hat sich sehr verändert. Das ist es nicht. Aber mich hat diese Trennung – und es war nicht meine erste und er war auch nicht meine längste Beziehung – vollkommen verändert. Ich bin eine hübsche, intelligente, sehr erfolgreiche Frau, 40 Jahre alt, habe zwei tolle Kinder (17 & 10), die ich trotz Vollzeit-Job in den letzten 8 Jahren Eleonore groß gezogen habe. Ich hatte einen großen Freundeskreis und wirklich viel Spaß. Heute bin ich ein Mensch, der immer traurig ist. In mir ist seit der Trennung eine so große Trauer, wie ich es nie für möglich gehalten hätte. Ich habe mich sehr zurück gezogen, weil ich die „Banalitäten“ der anderen nicht mehr aushakte, weil ich keine Lust auf Gespräche habe, weil ich mich überall so fühle, als wäre ich hinter einer Glasscheibe. Andere Männer interessieren mich überhaupt nicht, egal wie interessant und attraktiv sie sind, egal wie sehr sie sich bemühen. Ich habe mich irgendwie verloren bei dieser ganzen Sache. Ich bin mehr als ein Jahr zu Therapeuten gegangen, habe lange Reisen unternommen, mich monatelang gezwungen, unter Menschen zu gehen. Alles in der Hoffnung, es würde irgendwann besser. Aber das würde es nicht. Mittlerweile richte ich mich damit ein, dass es wohl so bleiben wird. Ich hatte meine andere Hälfte gefunden, habe so eine intensive Verbindung erlebt, wie noch nie. Seit er nicht mehr da ist, bin ich im Prinzip auch verschwunden und es lässt sich nicht ändern.
Bitte gib dich nicht auf! Du bist nicht verschwunden, du bist noch da und du lebst.. Es gibt wahrscheinlich keine richtigen Ratschläge aber es gibt einen Text, der mir sehr geholfen hat:
Halte nicht an Dingen oder Menschen fest, die sich dir entziehen und deren Zeit mit dir zusammen abgelaufen ist. Lasse sie in Frieden ihren Weg gehen, wohin er auch immer führen mag. Sei dankbar und lasse los. Loslassen heißt, die Verwandlung zuzulassen und bereit für einen neuen Weg zu sein. Festhalten heißt Angst zu haben. Erst wenn du loslässt, können Wunder geschehen.
Und das ist wirklich wahr :)
Seid alle umarmt und getröstet, die Ihr Euer Leid tragen, verarbeiten und mit Leben müßt…
„Halte nicht an Dingen oder Menschen fest, die sich dir entziehen und deren Zeit mit dir zusammen abgelaufen ist. Lasse sie in Frieden ihren Weg gehen, wohin er auch immer führen mag. Sei dankbar und lasse los. Loslassen heißt, die Verwandlung zuzulassen und bereit für einen neuen Weg zu sein. Festhalten heißt Angst zu haben. Erst wenn du loslässt, können Wunder geschehen. “
Ein schöner und wahrer Text – mein Ansatz um mein erlebtes zu verarbeiten ist ähnlich, jedoch kann ich nicht loslassen – sondern die Dankbarkeit läßt mich alles verarbeiten.
Dankbar zu sein für die schönste Zeit, die man hatte, läßt vieles an Schmerz und Leiden im neuen Licht erstrahlen… egal wie lang eine Beziehung, wie stark eine Beziehung, wie Intensiv oder auch nicht… dankbar zu sein heißt, zu reflektieren und aus echter Liebe dem anderen zu verzeihen – das kann ich nur, weil ich dankbar bin für die Zeit, die wir miteinander gehen durften, dass ich ein Teil bin in der Geschichte meiner großen Liebe. Dankbar und in Liebe den anderen gehen lassen… selbst wenn ich mich nicht lösen kann, wie ich geschrieben habe… Warum kann ich mich nicht lösen? Wir sind auf sehr mystische Weise zusammengekommen – wie in einem Traum – haben beide eine gleiche Vergangenheit bis hin zur gemeinsamen Schokoladensorte gehabt… mehr Gleich geht gar nicht – Sie war von Beginn an meine erste und einzige Liebe (und ich bin schon ein halbes Jahrhundert auf diesen Planeten!)- denn erst durch sie habe ich gewußt was Liebe ist… dann nach einigen Monaten ist sie in ein tiefes Loch gefallen und hat von einem Tag auf den anderen nicht mal mehr mit mir geredet… wir sehen uns jeden Tag auf der Arbeit und es war sehr schwer für mich damit umzugehen… doch sie hatte einfach zugemacht.
Ich war am Abgrund meiner Seele, Trauer und Schmerz hatten mich im Griff… da lernte ich jemand kennen und kam auch mit ihr zusammen, wohlwissend diese eine – diese Liebe die ich für die andere hatte, niemals für jemand anders haben würde oder entwickeln könnte. Und doch habe ich mich darauf eingelassen… RIESENFEHLER… kaum in der Beziehung kam meine große Liebe und sagt, das sie mich braucht… ich schrie vor schmerzen und stampfte, brach in ihren Armen zusammen, denn nichts anderes habe ich jeh gewollt… der anderen tat ich damit unverzeihlich weh… doch mein Glück, meine Liebe alles lag nun mal in dieser einzigen jeh kennengelernten Liebe… wir hatten eine sehr schöne Zeit, bis sie erneut mir den Rücken zuwandte… diesmal aber mit mir weiter redete und sie mir sagt, dass sie mir nicht gut tue und das es ihre Psyche ist, die das auslöst in ihr… ich habe nicht verstanden, warum der Mensch, der mir so gut tat wie kein Mensch zuvor dies zu mir sagt, doch musste das akzeptieren… ich habe nun mehr als 1 1/2 Jahre hinter mir… wir sehen uns fast jeden Tag, ohne Berührung ohne „Beziehung klassischer Art“… es ist wie eine Beziehung auf anderer Weise… denn einfach Freund sein kann ich nicht und das weiß sie, denn ich habe ihr gesagt, dass sie sich mir entziehen kann aber mir meine Liebe nicht nehmen kann… so nimmt sie sich Zeit wenn es ihr gut geht oder läßt zu das ich für sie da bin wenn sie mich braucht… das ist zwar ein wechselgefühlsbad zwischen Hoffnung und Resignation, doch durch die erwähnte Dankbarkeit habe ich einen Weg gefunden damit zu leben… wohl wissend, das es so bleiben wird auch wenn die Hoffnung mich immer wieder versucht zu nähren… waruzm sie zuläßt weiß ich nicht… ob das ihr Weg ist mit mir? Ich denke, das sie mich immer noch liebt – keine Beziehung zu wollen, heißt ja nicht automatisch nicht zu lieben… so nährt mich der Gedanke und wieder die Dankbarkeit ein Teil dieses Wesens, dieses Menschen zu sein, dem meine Liebe alle Zeit gelten wird – das weiß ich und so kann ich mich auch niemanden mehr öffnen, denn dieses Herz ist so voller Liebe und besetzt, so voller Dankbarkeit, das ich meinen Weg auch allein gehen kann, werde, muß… immer in tiefer Liebe und Dankbarkeit zu ihr…
Hi Neo,
Oh ja mit so einer Liebe kommt man meistens sehr mystisch zusammen.
Bei mir war es so, dass ich dem glauben der Liebe wegen nach NRW von der Nordsee zog, tja das ging Grad mal,6 Monate gut in der gemeinsamen Wohnung.
♀️
Ich wollt zu dem Zeitpunkt in NRW bleiben, also zog ich In eine andere Siedlung der gleichen Stadt.
BÄM, da stand ER Christoph aufm Balkon! Es war mein Nachbar von gegenüber Quasi.
Es war von Anfang an, magisch und anders als das was ich kannte.
Natürlich lernten wir uns erstmal langsam kennen, DENNOCH ES WAR TOTAL SCHÖN, JEDE BEGEGNUNG EINFACH WIE EIN FEUERWERK, SOBALD WIR UNS NUR SAHEN .
Wir kamen langsam zusammen, JEDE BERÜHRUNG VON IHM, HAT AUCH MEINE SEELE BERÜHRT.
NOCH NIE WAR ICH VORHER SO VERLIEBT, WIE IN IHN.
Die Zeit die wir verbrachten, war leider nicht sehr lang, aber aber dafür intensiver!! Ich denke es war einerseits das Umfeld und zum anderen wir waren jung 25 und 35J
Man interpretiert was falsches rein, als der andere es meinte! Tja und dann kam LEIDER etwas , WARUM mir keine andere Wahl bleib, als wieder zurück zur Nordsee zu ziehen.
Das Lied allessa warum hab ich’s dir nicht einfach gesagt und von Matthias Reim so viel mehr, beschreiben dazu meine Gefühle und Lage am besten.
Der Umzug, war für mich der Horror aber es blieb mir keine Wahl!
Das ganze ist nun 8 Jahre her! Ich bin dankbar diese Liebe erlebt haben zu dürfen.
An ihn kommt kein Mensch nur annähernd dran.♀️☹. Noch sehr oft denke ich an diesen wundervollen Menschen.
Nach dem Umzug kam dann die persönliche Hölle.
Ich lernte nach 2 Single Jahren einen kenn. gar nicht mein Typ so, er Ungarnte mich sehr lang und ich wollt ihm eine Chance geben zum kennen lernen.
BÖSER FEHLER. Er spielte ne längere Zeit, echt den perfekten Partner. Bis das 1 böse Erwachen kam. Es war ein Narzisst. Es war die schlimmste Beziehung, die ich erlebt habe.
Jetzt denkt der ein oder andere Hey, schlimme Bez? Ganz einfach verlassen! Ja so habe ich davor auch noch gedacht.
So einfach entkommt man aus dieser Beziehung nicht raus. Die lassen einen nicht los, nicht GEHEN. Die kämpfen um dich mit alle Mittel. usw . Na wer mag kann sich ja näher drüber informieren. Ich hab den ab Sprung zum Glück nach 6 Jahre On Off, Lügen, hintergehen,betrug mit anderen Frauen geschafft.
Ich hab sogar von meinem Traum Christoph aus NRW geträumt, wie er vor mir stand und zu mir sagte Lass den Vollidiot endlich gehen.
Einen Platz in meinem Herzen hat Chris so lang ich lebe. Mein größter Wunsch 1 mal in meinem Leben Christoph wieder zu sehen.
Das kenne ich :-(
Du sprilchst mir aus der Seele…….
es kann nur mitreden der es durchgemacht hat . auch kann man mit ende 60 noch unter einer trennung leiden. ichwar 12 jahre mit der liebe menes lebens verheiratet. rewar viele jahre jünger. ich wuste das es es nicht auf ewig hält. er war auch nach der trennung immer ehrlich zu mir und bat mich zum gespräch als er eine neue hatt.dann . jetzt nach 3 jahren haben sie geheiratet. er sucht trotzdem manchmal meine nähe. er schreibt mie von unseren schönsten gemensammen zeiten. obwohl er sagt das er glücklich ist. ich kann ihn nicht vergessen. ich habe versucht mich auf einen anderen mann einzulassen. es geht nict. er ist mein traurieges schicksaal.
Liebe Katinka, ich fühle so sehr mit dir. Vor 5 Jahren trennten sich die Wege von diesem „einen“ Mann und mir und bis heute fühle ich mich an manchen Tagen unvollständig.. ich sende dir eine liebe Umarmung, Nenisa
Bei mir sind es jetzt drei Monate, dass ich vor vollendete Tatsachen gestellt wurde. Hatten immer wieder Kontakt in den drei Monaten, sie hat sich entliebt, so nennt sie es, hat aber nie was darüber verloren, wie es in ihr ausschaut. Ich stehe vor einem Scherbenhaufen, Zukunftspläne, die gemacht wurden, sind Geschichte, die Hunde, die für uns beide wie Kinder sind, sind bei ihr und auch irgendwie bin ich selbst noch dort. Ich fühle mich nur leer und überall falsch aufgehoben, als würde ich hier nicht her gehören, sondern eben zu ihr. Auch ich hatte und habe das Gefühl, dass wir die richtigen für einander waren/sind, aber sie hat auch schon wieder einen Neuen, wobei das noch nicht mal der ist, wegen dem sie mich verlassen hat. Als Laie habe ich ihr Beziehungsunfähigkeit unterstellt, denn es ist bei ihr ein Muster, alles drei, vier Jahre neuer Partner und selbige geben sich die Klinke in die Hand.
Ich hoffe, ich werd’s mit ’nem Therapeuten schaffen, aus meinem Loch zu kommen.
Ich wünsche dir viel Kraft und wünsche dir, dass dir jemand wieder die Leere in dir auffüllen kann, ich weiß, wie grauenhaft man sich dabei fühlt.
Liebe Grüße
Tom
Hallo Katinka,
ich kann das alles so gut nachvollziehen. Mir geht es ähnlich. Ich hoffe, dass es dir heute, über 1 Jahr später nach deinem Eintrag hier, wieder besser geht. Danke für deine offenen Worte… LG Mela
Ich bin in meiner momentanen Situation, beim stöbern im Internet, auf diese Seite gestoßen.
Ich habe mir hier mal so alles durchgelesen. Ist schon interessant, wie das bei anderen so ist.
Da kommt mir so einiges bekannt vor, doch denke ich, dass ich wohl ein Sonderfall bin.
Ich weiß gar nicht so recht wie ich es schreiben soll, muss ja jeder denken, ich bin nicht ganz
richtig. Und kein Wunder, dass er jetzt den Salat hat. Aber ich schreibe einfach mal drauflos,
so wie in mein Tagebuch. Das ganze fängt vor 21 Jahren an, als ich meine damalige Freundin
kennenlernte. Schon vom ersten Tag an hatten wir das Gefühl, wir würden uns schon ewig kennen. Und so verliebten wir uns auch schnell ineinander. Dieses wurde aber sowohl von meinen als auch ihren Eltern gar nicht gern gesehen. In den ersten 4 Monaten wurde alles nur erdenkliche unternommen um uns auseinander zu bringen, es gab 1000 Situation, wo die Liebe auf der einen oder anderen Seite und damit auch zwischen uns hätte zerbrechen können. Nach diesen 4 Monaten war die Liebe so stark und kampferprobt, dass sie praktisch unzerstörbar war, vor allem meine zu ihr.
Die Zeit verging, die Jahre gingen ins Land, wir verlobten uns und machten große Pläne.
Nach 4 Jahren wurde sie Schwanger, aber wir verloren das Kind durch eine Fehlgeburt. Von dem Tag an war nichts mehr wie es vorher war. Wir haben zwar versucht gemeinsam darüber zu reden, Aber nach ein paar Versuchen, ging jeder für sich selber, auf seine Art, mit dem Schmerz und der Trauer um. Es ging dann irgendwie weiter, aber es veränderte sich etwas. Es ging noch 1 Jahr so weiter. Dann kam der Tag an dem sie mir einfach sagte, es ist aus mit uns, sie habe einen anderen. Meine Welt zerbrach in 1000 Stücke.
Mit allem hatte ich gerechnet nur damit nicht. Sie nahm ihre 7 Sachen und ging. Ich konnte sie durch nichts aufhalten. Tränenüberströmt bin ich ihr sogar noch bis zum Auto nach, aber nichts zumachen. Nun saß ich da. Aber am nächsten Tag war sie schon wieder da. Sie wollte doch nicht alles so wegwerfen. Aber einen Tag später war sie schon wieder anderer Meinung. Und so ging das dann 4 Wochen, heute ja und ich, morgen nein und sie war bei dem anderen. Ich war am Rande es Wahnsinns. Bis sie dann am nächsten Tag und auch nicht am übernächsten Tag wieder kam. Aber anstatt jetzt kopflos zu handeln sagte ich, vielleicht braucht sie Zeit und setzte mich hin und wartete. Die schlimmsten 3 Wochen meines Lebens. Warten, hoffen, Ungewissheit. Und nach 3 Wochen stand sie auf einmal wieder vor der Tür. Sie sagte, mit dem anderen sei es doch nichts, sie sei jetzt erst mal wieder bei ihren Eltern eingezogen und ob wir es noch einmal probieren wollen. Wir redeten darüber das jeder Fehler gemacht hat und gaben uns noch einmal eine Chance. Die erste Zeit ging auch alles soweit gut, nur könnte ich mein Misstrauen in bestimmten Situation kaum beherrschen. Aber ich wollte ihr alles glauben und ihr vertrauen. Es ging dann noch ein halbes Jahr und dann, passierte eines Tages genau das gleiche wie schon einmal. Sie sagte einfach zu mir, es ist aus zwischen uns.
Aber bevor sie gehe, wolle sie noch mit mir darüber diskutieren, warum es nicht mehr mit uns klappen würde. Noch bevor die Tränen kamen, war ich schon an der Tür und sagte, Raus, mach das du hier auskommst. Sie sollte auf keinen Fall meine Tränen sehen, die kamen dann auch erst als sie gegangen war.
Am nächsten Tag habe ich sie noch mal angerufen, aber sie wollte nicht mit mir reden. Es folgten schlimme Tage (Trauer, Angst, Hilflosigkeit u.s.w., aber seltsamerweise keine Wut. Vielleicht weil das für mich auch nicht zusammenpasst, jemanden den ich liebe, auf den kann ich doch nicht wütend sein.)und dann beschloss ich einfach wieder zu warten. Und es vergingen Tage, Wochen, Monate…….
Das ganze ist jetzt 15 Jahre her und im großen und ganzen sitze ich hier immer noch und warte. Natürlich wurde mir irgendwann klar, dass sie wohl nicht zurückkommen wird. Und mit der Zeit dachte ich auch immer weniger an sie. Nach ca. 5 Jahren, dachte ich höchstens 2 mal im Jahr an sie (Geburtstag)(Weihnachten).
Aber das ich sie immer noch liebe und das ich auch weiterhin warten werde, dass war immer klar. Immerhin habe ich mal ein Versprechen gegeben, Liebe und Treue bis in alle Ewigkeit. Und nur weil sie ihres gebrochen hat, muss ich ja nicht das gleiche machen.
Die letzten 10 Jahre konnte ich auch gut damit leben. Aber seit 4 Wochen eben nicht mehr. Es ist eigentlich nichts besonderes passiert, außer ein Traum, ein Traum in dem das passiert ist, worauf ich all die Jahre gewartet habe.
Aber es war halt nur ein Traum. Aber seit dem fühle ich mich auf der einen Seite um 15 Jahre zurückversetzt. Alles ist so wie damals, alle Gedanken und Gefühle sind wie damals, als ob sie erst vor ein paar Tagen weggegangen wäre. Auf der anderen Seite will etwas in mir Vorangehen, nicht mehr warten, eine neue Liebe und Partnerschaft suchen.
Und so prallen die beiden jetzt aufeinander. Es sind teilweise wirklich schwere Gedankenkämpfe. Die eine Seite sagt so und schon kommt von der anderen ein Gegenargument. Und so geht das dann hin und her, den ganzen Tag und die
halbe Nacht, bis ich kaum noch kann. Dann bekomme ich 1 oder 2 Tage Ruhepause (Völlig Gedanken und Gefühls leer oder die Liebe zu ihr walzt einfach alles platt und hüllt mich in einen Schutzpanzer (Ja, sie macht eigentlich genau das worauf sie programmiert ist.)). Und dann geht das wieder von vorn los. Ich stecke also jetzt zwischen einer praktisch
unzerstörbaren Liebe, die weiter warten will und mich keinen Schritt weiter vor läßt.
Und etwas das vorangehen und neues entdecken will und mich nicht wieder zurück läßt.
Lieber Michael
Das tut mir sehr leid. Habe mir Deine Geschichte durchgelesen. Unglaublich was du dir selber auch antust. Es ist extrem löblich, dass du weiterhin auf sie warten willst. Merkst du, dass deine Trauerphasen nie wirklich abgeschlossen wurden? Um das eigene Leben wirklich leben zu können, muss man loslassen können. Was nicht zusammengehört trennt sich und man muss sein eigenes Leben leben. Du hast die letzten Jahre gelitten, für ein Versprechen, welches du gegeben hast. Bitte vergebe dir selber, denn nur so kannst du frei werden. Nur so kannst du dich weiterentwickeln und glücklich werden.
Träume zeigen auf, dass du das Thema noch nicht abgeschlossen hast. Denke fest an dich.
Wünsche dir viel Kraft den Weg zu gehen – vergib dir!
Hallo und guten Tag an alle die hier lesen und schreiben .
Nach vier Jahren Kampf und Tränen , Wut und Enttäuschung habe ich mich nun auch endgültig von einem Mann verabschiedet , den ich immer noch sehr liebe .
Zu meiner Geschichte : ich habe vier Kinder aus zwei früheren Beziehungen .
Zum ersten Mann besteht noch guter Kontakt , wir teilen uns die Kinder und es geht uns allen gut damit .
Nach der letzten Trennung vom Vater der beiden jüngeren Kinder ( ich war noch schwanger mit meinem jüngsten Kind ) lernte ich berufs bedingt S. Kennen .
Er war sofort Feuer und flamme von mir und imponierte mir mit Geschenken , Aufmerksamkeit und schrieb mir seitenlange Briefe worin er mir versprach ein guter Partner und für die Kinder ein guter Freund sein zu wollen . Ich war lange skeptisch aufgrund der Dinge die er mir von sich erzählte . Er ist ganz anders aufgewachsen , hatte viele Probleme mit seiner Mutter , wirft ihr vieles vor , befindet sich in Therapie zur Aufarbeitung seiner Kindheit , hatte nie selbst Kinder und auch wenige, kurze Beziehungen , die von seiner Mutter nie akzeptiert wurden . Seine letzte Freundin hatte ihn gerade erst verlassen weil sie nicht mit seinen komplexen klar kam , zB konnte er sich nicht in der Öffentlichkeit mit ihr zeigen aus Angst vor Verurteilung durch andere . Sie hatte einen anderen kennengelernt und ihn gerade verlassen .)
Wir verstanden uns gut , meine Skepsis war da , aber ich wollte uns beiden eine Chance geben .
Die ersten Probleme kamen schnell . Ich hatte große Probleme damit das er sich mit mir nicht in der Öffentlichkeit zeigen konnte .
Ich versuchte damit klar zu kommen . Hinzu kamen andere Probleme , zB das er oft unzuverlässig war , Verabredungen aus Angst dann doch absagte , oft nicht zu mir kam aus Angst das seine Eltern anrufen .und er dann sagen muss das er bei mir ist .
Sein Telefon war stets stumm gestellt wenn er bei mir war , Anrufe nahm er nicht entgegen . Er erzählte auch nie Jemandem von mir .
Er brauchte immer viel Freiheit und war wenige Tage in der Woche bei mir . Abmachungen darüber wollte er mit mir nicht treffen , meist sah es so aus das er sich kurzfristig meldete wenn ihm danach war .
Er wollte auch oft nicht mit mir gemeinsam Straßenbahn fahren weil es ihm zu anstrengend war .
Oft suggerierte er mir das ihm mein Leben mit den Kindern zu anstrengend ist und er kam meist wenn wenig los war bei mir , sprich die beiden älteren Kinder beim Vater waren . Im Alltag bekam ich keine Unterstützung von ihm . Er wollte aber auch nicht das ich Kontakt zum Vater der beiden jüngeren Kinder wieder aufnehme ., er sagte oft “ wenn er kommt bin ich weg “
Ich versuchte mit all dem klar zu kommen , wir probierten eine paar Therapie . Ich hatte auch ein Jahr Therapie wo das oft thematisiert wurde ,,wie ich lernen kann damit umzugehen .
Mehrmals hielt Ich es nicht mehr aus und ich beendete die Beziehung .
Jedes Mal flehte er mich an ihm noch Zeit zu geben und er versprach weiter an sich zu arbeiten . Also gab ich jedes Mal nach und wir versuchten es erneut .
Einiges wurde auch besser , er bemühte sich .
Aber oft blieb bei mir das Gefühl das ich das alles nur erzwinge,,das es nicht freiwillig von ihm kommt .
Er wurde manchmal unterschwellig aggressiv , ich wusste nicht was ich tun sollte . Ich wusste auch nicht wie lange ich manches noch aushalte und wieviel Zeit ich ihm noch geben möchte bis es annähernd das werden kann womit ich glücklich sein kann .
Es kamen immer mehr Probleme im Alltag hinzu .
Er akzeptierte das er bei seiner Familie nicht über mich sprechen durfte , das sie mich nicht kennenlernen wollten . Der Vater Wollte wohl schon , aber die Mutter verbot es ihm .
Die Schwester zeigte auch kein Interesse . Ich hatte mir einfach mehr Loyalität von seiner Seite erhofft . Ich konnte schwer damit umgehen wenn er zu seiner Familie fuhr und Feiertage mit ihnen verbrachte .
Ich sprach mit ihm über meine Gefühle , aber es änderte nichts . Er zog das immer so durch wie er es wollte .
Wenn ich ihm dann sagte das ich eine Trennung in Erwägung ziehe , kam er mir etwas entgegen .
Auch stellte er mich nie freiwillig seinen Freunden vor , auch hier kAm erst ein bemühen als ich ihm sagte das ich es nicht aushalte das immer alles erbetteln zu müssen . Oder zu erzwingen .
Hinzu kam sein Bedürfniss nach Freiheit das ich übertrieben Fand , seine vielen Urlaube allein und besuche bei Freunden , stets immer ohne mich . Er kam nie auf die Idee mich irgendjemanden vorzustellen mit dem er außer mir zu tun hat .
Wenn ich Vorschläge machte wie wir das schaffen könnten , kamen immer ausreden warum das nicht ginge .
Ich war mit den Nerven am Ende .
Zuletzt hatte er es geschafft seinen Vater zu überreden uns zu besuchen , das sollte im September sein . Ich bat ihn vorher dann aber auf nicht hinzufahren . Und mit mir etwas auszumachen , Wieviele Tage im Jahr Urlaub er für sich allein beansprucht . Ich wollte irgendwie das unsere Beziehung nicht immer so unberechenbar ist , mal zur Ruhe zu kommen . Nicht immer davon überrascht zu werden das ihm mein Leben mit den Kindern plötzlich zu viel wird und er sich plötzlich zurück zieht .
Ich bat ihn um feste Absprachen .
Er ließ sich wochenlang nicht zu einer festen Abmachung hinreißen .
Er wollte da unverbindlich bleiben . Damit fehlte mir eine wichtige Basis und ich begann mich innerlich schon loszulösen .
Sexuell konnte ich mich dann gar nicht mehr öffnen und merkte das es mir ohne ihn besser geht .
Nun sind alle Sachen getauscht die jeder noch vom andern hat . Er schreibt mir oft , will mich zurück . Sagt das er die Kinder vermisst . Wenn ich ihm anbiete das er sie sehen kann , sagt er er will es lieber doch nicht .
Ich liebe ihn und hänge an ihm , aber ich habe keine Hoffnung mehr . Mein gesamtes Umfeld sagt mir vergiss ihn , das hat keinen Zweck , du hast alles versucht .
Ich weiß es ist noch ein gutes Stück Arbeit , bis ich das alles verarbeitet habe .
Zunächst lehnte ich eine
Hallo zusammen
Habe mir alle Kommentare hier durchgelesen. Sehr interessante Sachen sind dabei. Nun zu mir! Bei mir ist das ganze gerade acht Tage her. Ich war mit meiner Partnerin vier Jahre zusammen. Eine Frau die aus erster Ehe zwei Kinder in Klammern ein Junge und ein Mädchen hat. Die größten Probleme gab es wegen den Kindern. Ich habe einen Riesen Respekt vor meiner Ex Partnerin sie hat einen guten Job und hat mit Mitte 40 noch ein Haus ausgebaut. In unsere ganzen zeit in der wir jetzt zusammen waren habe ich aber trotzdem meine Wohnung nie aufgegeben. Zwischen uns lag immer eine Entfernung von 250 km hin und zurück so dass ich sehr schnell bei ihr eingezogen bin um die Entfernung zu überbrücken. Wie das halt so ist wenn man frisch verliebt ist. Da möchte man jede freie Minute mit der Partnerin verbringen. Nach einem halben Jahr in dem wir zusammen lebten Schaften wir uns einen Hund an. Die Tochter wollte den Hund unbedingt und ihre Mutter eigentlich nicht. Ich habe mich auf die Seite der Tochter gestellt und gesagt ich werde helfen und mich auch um den Hund kümmern. Muss dazu sagen dass ich mittlerweile drei Herzinfarkte und eine OP hinter mir habe und nicht mehr voll arbeiten gehen kann. Also hatte ich morgens einen Mini Job und bin nach dem ich heimgekommen bin mit dem Hund raus und habe ihn versorgt weil alle anderen aus der Familie erst abends gegen 17:30 Uhr zurück kamen. Im Laufe der Zeit habe ich mich immer mehr als nur der Hundesitter gesehen. Das war innerlich ganz schlimm für mich. Wurde von ihr nie wahrgenommen. Sie wirft mir vor ich würde nie richtig zu hören und würde nur an allem rummeckern wenn die Kinder im Hause was liegen lassen würden. Dazu muss ich sagen dass es auch schlimm für mich ist wenn ich morgens in die Küche, und alle ihr Zeug einfach rumliegen lassen ohne es wegzuräumen aber dann das Gefühl dass jeder denkt der ist sowieso zu Hause kann das ja machen. Wir haben eine schlimme Zeit hinter uns. In den letzten vier Jahren bekam ich den dritten Herzinfarkt, drei By-Pässe und auch ihre Mutter ist gestorben . So musste dann das ganze Haus ihrer Mutter leer geräumt werden und viele andere Dinge erledigt werden. Auch dafür war ich immer da. Habe auch ihr Haus wie mein eigenes behandelt und versucht alles in Schuss zu halten. Seit Ende letzten Jahres hatten wir auch keinen Sex mehr. Sie sagte mir sie hätte im Moment keine Lust. Durch den vielen Stress auf ihrer Arbeit. Das alles habe ich akzeptiert. Natürlich habe ich immer wieder versucht mit ihr intim zu werden doch alles wurde abgeblockt. Am Samstag bin ich dann auch mal ausgeflippt und habe hier Dinge an den Kopf geworfen die mir heute leid tun. Muss dazu auch sagen dass ich immer das sage was ich gerade denke. Oft ist das nicht gut aber ich kann nicht anderst. Auch sagte ich zu ihr am Sonntagmorgen sie solle bitte meine Sachen zusammenpacken ich werde gehen. Das hat sich alles aus der Situation so ergeben weil kein anständiges Gespräch zusammen gekommen ist. Als ich dann nachmittags vom Sportplatz gekommen bin waren meine Sachen gepackt und sie wollte nun auch keine Beziehung mehr mit mir führen. Mir tat das alles inzwischen schon wieder leid und ich würde die Beziehung weiterführen. Aber alles was ich im Moment unternehme ist falsch sie will mich auf keinen Fall mehr sehen, sie liebt mich nicht mehr, und ich solle sie in Ruhe lassen. Mir fällt das natürlich alles sehr schwer. Zumal ich jetzt auch noch diese Woche Geburtstag habe. Mir fehlt diese Frau. Wir fehlt der Hund, und der Rest der Familie. Ich habe alles für die Kinder getan die zu ihrem leiblichen Vater kaum oder gar keinen Kontakt haben. Das was ich für die getan habe ist eigentlich nicht meine Aufgabe gewesen trotzdem habe ich es gerne gemacht. Genau Das Gleiche habe ich auch für meine Partnerin getan. ich habe sie auf Händen getragen und trotzdem immer wieder angegriffen, nicht körperlich sondern psychisch. Habe einmal oder auch mehrmals zu ihr gesagt sie wäre zu dick. Was sie ja eigentlich gar nicht ist. Aber sie sagte immer wieder selbst ich werde zu dick und das habe ich natürlich auch aufgenommen. Ich liebe jedes einzelne Gramm an ihr. Ich versuche nun alles Machbare zu tun um sie zurückzugewinnen. Die gleiche Situation hatten wir vor zwei Jahren schon einmal da waren wir für 3-4 Wochen getrennt und es kam alles wieder ins Lot. Nun sagt sie ich hätte keine weitere Chance verdient bei ihr. Was soll ich nun tun?
Sitze in meiner Wohnung und heule mir die Augen aus dem Kopf. Alle neuen Freunde sind zu weit weg und haben dann auch mehr Kontakt zu ihr als zu mir. Die Situation ist dadurch besonders schwierig. Selbst Suizid Gedanken gehen mir durch den Kopf. Was könnt ihr mir empfehlen. Gibt es überhaupt noch mal eine Möglichkeit mit dieser Frau zusammen zu kommen? Wenn ja ?was muss ich tun oder anstellen. Habe mir jetzt schon Gespräche bei einer Therapeutin besorgt. Aber selbst das beeindruckt sie nicht und sie sagt ich solle das für mich tun ich hätte bei ihr keine Chance mehr. Gehe davon aus dass sie halt im Moment auch sehr verletzt darüber ist und mir deshalb diese Sachen an den Kopf wirft.
Ratschläge wäre ich dankbar
Hallo Thomas
ich habe Deine Geschichte gelesen. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass man sich in so einer Situation besser zurückzieht.
Nur so kann man herausfinden ob die Liebe der Ex Partnerin noch besteht. Das hört sich alles sehr einfach an, ist es aber nicht. Man muss sehr diszipliniert sein und es aushalten. Keine Fragen, warum, weshalb, wieso. Keine Vorwürfe machen. Alles dass entfernt den Partner von einem. Der Partner ist nur genervt und sieht sich in seinem Tun bestätigt. Natürlich sollte man trotzdem höflich und verständnisvoll sein. Aber immer sich so geben, dass man die Entscheidung akzeptiert. Ohne wenn und aber. Nur so, und nur so kannst Du rausfinden ob die Liebe der Partnerin noch da ist. Das kostet natürlich Geduld und Zeit. Wenn sich die gewünschte Liebe nicht einstellt, dann kannst Du aber auch abschließen. Es macht keinen Sinn jemanden hinterherzulaufen der nicht will und man tut sich keinen gefallen. Kleiner Trost. Es gibt so viele liebe Frauen, die sich sehnlichst einen Partner wünschen. Meine Oma hat immer gesagt: es gibt nicht nur eine Hand voll, es gibt ein ganzes Land voll.
Ich persönlich, habe mich bei meiner Trennung so verhalten und siehe da, mein Mann wollte mich wieder zurück. Vielleicht aus Eitelkeit, weil ich ihn nicht hinterhergelaufen bin. Wer weiss. Mich hat das Aushalten, auch wenn es nicht immer leicht war, stark gemacht. Zu einem Neuanfang war ich dann nicht mehr bereit. Jetzt freue ich mich auf eine neu Zukunft.
Liebe Leni, danke für deine Worte. Sie machen mir Mut!
Hallo,
bei mir ist es alles noch so frisch und ich kann es immer noch nicht ganz glauben, vermisse ihn und hoffe insgeheim, dass er sich doch noch meldet, auch wenn ich gestern den Kontakt zu ihm gänzlich abgebrochen habe, weil ich mir nicht anders zu helfen wusste. Aber was bringt es den ganzen Tag nur bei WhatsApp zu sein und zu „stalken“ wann er online war und wenn, ob er mir nicht gerade schreibt. Ich habe mich damit selbst fertig gemacht.
Wir waren kurz vor dem dritten Jahr, waren schon verlobt, doch die letzten Monate verliefen nicht gut. Wir haben selten gestritten, aber immer weniger miteinander geredet. Er kam später nach Hause, machte plötzlich nichts mehr mit mir, sagte mir nicht mehr „Gute Nacht“. Es waren Kleinigkeiten, aber sie addierten sich. Er wurde unfair meinem dreijährigen Sohn gegenüber, war oft genervt und an Wochenenden grundlegend schlecht gelaunt. Ich war genervt von ihm und wünschte mir irgendwie, dass diese Beziehung endlich ein Ende findet. Dass ich nun so traurig und enttäuscht bin, weil wir uns keine weitere Chance mehr gaben, verwirrt mich. Ich bin wütend auf mich selbst, weil ich ihn immer mehr abgewiesen habe, da ich ihn nicht mehr ertragen konnte. Ich bin enttäuscht von ihm, weil er nie mit mir geredet hat. Ich bin traurig, weil mein Sohn immer nach ihm fragt und sich wünscht, dass sein „Papa“ wiederkommt.
Er hat viele Sachen schon abgeholt, lebt bei einigen Freunden und hat noch keine Wohnung. Es muss hart sein für ihn und ich denke oft darüber nach wie es ihm geht, was er gerade tut, ob er weint, den Kleinen vermisst, die Trennung bereut.
Würde er mir schreiben, wieder zu mir zurückkommen wollen, wüsste ich nicht einmal, ob ich ihn zurückhaben möchte. Ich liebe ihn noch und auch wenn er meint, dass seine Gefühle für mich weniger geworden sind, so glaube ich, dass auch er noch irgendwo Liebe empfindet. Wir hatten eine tolle, harmonische Zeit ohne viel Streit. Wir waren eine Familie. Es tut weh daran zu denken, dass mein Leben nun einen verminderten Wert für mich hat, weil ich nicht mehr verlobt bin und nicht mehr von ihm geliebt werde. Tief im Inneren sage ich mir, dass kein Mann der Welt jemals wieder an mich rankommen wird. Mein Kind leidet unter der Trennung und ich möchte ihm eine weitere Enttäuschung nicht zumuten. Ob der Gedanke falsch ist? Bleibe ich jetzt also unglücklicher Single bis mein Sohn groß genug ist mit Enttäuschungen umzugehen? Ich hatte nie Glück mit Beziehungen. Entweder waren meine Partner zu Ichbezogen, betrogen mich und nutzten mich aus oder waren Muttersöhnchen, die eher hinter Mami standen, weil sie Angst hatten die Wohnung zu verlieren, die sie mit ihrer Mutter teilten. Doch mit meinem jetzigen Partner war es anders gewesen. Er war witzig, humorvoll, hatte einen guten Job, eine wunderbare Mutter mit der ich mich blendend verstand, tolle Freunde, bei denen ich gerne gewesen bin… alles weg.
Man verliert leider nicht nur einen Menschen, sondern gleich alle, die mit ihm zu tun haben. Es ist der Verlust einer ganzen Familie.
Momentan stecke ich zwischen Phase 1 und 2 fest. Ich will es nicht wahrhaben, weiß aber, dass es keine Chance mehr geben wird. Er ist weg. Ich lasse meine Gefühle zu. Weine, denke an ihn, erinnere mich an so viel Gutes, leide manchmal kleine Nervenzusammenbrüche und schrecke panisch aus tiefem Schlaf auf, doch niemand ist da, der mich in dem Moment halten kann. Durch die Trennung habe ich vermehrt Panikanfälle, schlechten Schlaf, enormes Schwächegefühl, Depressionen und ein furchtbares Unwirklichkeitsgefühl. Ich leide extrem, doch ich kann es nicht zeigen. Für mein Kind muss ich stark bleiben. Irgendwie. Ich weiß, dass es irgendwann besser wird. Es wird Monate dauern, vielleicht sogar Jahre, denn einen meiner Exfreunde kann ich noch immer nicht vergessen und diese Trennung ist schon viereinhalb, fünf Jahre her. Manchmal bleibt ein Mensch, auf ewig in Erinnerung, selbst wenn er dir sehr wehgetan hat.
Ich wünsche mir viel Kraft für die nächste Zeit. Irgendwann wird die Sonne wieder aufgehen und ich werde merken, dass der Schmerz weniger geworden ist. Ich darf weinen. Ich darf traurig sein und ich darf mich schmerzhaft erinnern. Das gehört zu einer Trennungsbewältigung dazu.
Ich wünsche dir viel Kraft !
Guten Tag,
Vor ca. 2.5 Monaten hab ich mich (nach mehreren versuche in der Vergangenheit )von meinem Ex freund getrennt! Wir waren in einer gefühlvolle und kaotischen on off Beziehung und dies 5 Jahre lang! Leider musste ich in dieser beziehung sehr viel Leid erfahren (psychische Gewalt! Manipulation meiner Person! Zum Schluss auch körperlich Nötigung! )
Er bewies mir mit dem ganzen Sortiment. ..untreue. .lügen. ..kein Vertrauen. ..streitsüchtig. .etc..wie eine total schlechte Beziehung passieren kann!
Dann ist es doch schön und gut es entlich los zu haben frei zu sein und dies mir nicht weiter anzutun!
Ist aber nicht so !Warum weine ich den immer noch ?warum fühle ich mich so leer wertlos? Warum hab ich angst er könnte wieder glücklich sein und ich nicht !
Ist das normal nach so einer negativen Beziehung zu trauern und ihn auch teilweise zu vermissen?
Hab echt das Gefühl ich spinn!
Daß einzige was ich immo wünsche wäre ruhe. ..in den Gedanken. ..nicht mehr so angespannt und schnell gestresst zu sein! Mich befreit von diesen schweren negativen Gefühlen fühlen!
Bin an mir am zweifeln! Hab ich es den richtig gemacht! ??
LG Tulpe
Liebe Tulpe,
vielleicht hat er es nicht so wahrgenommen, oder es beruhte auf gegenseitigkeit. oftmals habe ich es erlebt dass die menschen die sich falsch behandelt fühlen leider genau dass selbst getan haben. ich habe auch erlebt dass sich vor allem männer völlig verändern können nachdem sie feststellen mussten dass der partner nun wirklich weg ist. vielleicht solltest du dich mit ihm an einem neutralen ort treffen und einfach fröhlich unterhalten. dann wirst du sofort merken ob er sich veräöndert hat.
es waere nur fair
Hallo zusammen
Ich bin seit acht Jahren mit meinem Mann zusammen wovon die ersten vier die Hölle waren die letzten drei sehr schön.
Die Hölle waren sie weil mein Mann oft getrunken hat. Unsere Kindern waren noch klein und ich bin oft mit Ihnen zu meinem Vater. Nach vier Jahren bin ich dann ausgezogen und wir waren ein halbes Jahr get rennt.
Danach haben wir Therapie gemacht. Ich bei den Al- Anon er bei den Anonymen Alkoholikern. Wir lieben uns sehr. Nur leider hat er dieses Wochenende wieder getrunken.
Vor zwei Monaten hatte er schon einen Rükfall. Nun habe ich eine günstige und gemütliche Wohnung gesehen und werde ausziehen so fern ich sie denn be kommen.
Bin tieftraurig vor allem da ich nur eine räumliche Trennung möchte weil ich keine Lust mehr habe mit meinen Kindern das weite zu suchen. Keine Lust und vor allem Energie.
Mein Mann versteht jedoch nicht wesshalb da er sich gegen über den ersten vier Jahren wirklich sehr zum positiven verändert hat und meint dann werde er weit wegg ziehen.
Sprich die Beziehung ganz beenden.
Aus seiner Sicht handle ich Egoistisch bei mir stellt sich jedoch gleich Panik ein wenn ich ihn besoffen am telefon höre und ich suche dann das Weite.
Bin Berufstätig und kann selber für mich und die Kinder sorgen.
Mich würde interessieren wie das die Männer in diesem Forum sehen.
Ich habe mich von meiner Partenerin nach 7 Jahren getrennt, hauptsächlich weil sie mit meinem Sohn (10 Jahre) aus vorheriger Partnerschaft nicht zurecht kam, aber auch war unsere Beziehung gerade nach einem Hauskauf völlig ins Wanken geraten, da ich ihre Erwartungen und die ihrer Eltern bezüglich der neuen Lebenssituation nicht bei weitem erfüllen konnte und es quasi täglich zu nicht klärbaren Streieren kam. Es eskalierte irgendwann und ich zog nach einer Kurzschlußreaktion aus. Ich bin geflüchtet, hinterher war sie schockiert und ihr dämmerte zwar einiges, doch ich war stets der „Schuldige“. Ich hatte zunächst auf eine Reaktion gehofft, die uns wieder zusammen bringen würde, doch die komplizierte Trennung wegen des Hauskaufes brachte auch Notare und Anwälte (teuer) auf den Plan, so daß noch alles verzwickter wurde, denn es ging ja auch um sehr viel Geld. Schlußendlich habe ich sie ausgezahlt um eine Trennung hinzubekommen, aber ich fühle mich damit nicht glücklich, lieber hätte ich sie behalten und wir wären uns um meinen Sohn und ihrer Familie und einiges weiteres einig geworden. Die beschriebenen Phasen sind bei mir irgendwie in der Phase 2 angefangen und geblieben sozusagen als „never ending story“, aber ich bin fest überzeugt, für mich und meinen (von ihr angefeindeten) Sohn das Richtige getan zu haben. Was hilft am Ende am meisten? Das es irgendwie weitergeht, am besten ohne Frau….
Ich leide sehr unter der Trennung :( zur meiner Geschichte: Ich hatte ihn im Juni letzten Jahres kennengelernt Er kommt aus England ich bin regelmäßig dort gewesen weil ich meine Familie besucht habe es war Liebe auf dem ersten Blick nun wir schrieben viel irgendwann sagte er er will mich als seine Freundin (süß) naja ich hatte von Anfang an Zweifel wegen der Entfernung was ich ihm auch sagte am Ende sind wir doch zusammen gekommen nach 1 Monat bin ich nach England gezogen es war alles perfekt nur ich vermisste Deutschland und bin nach 7 Wochen zurück er ist dann im März diesen Jahres zu mir gekommen und wollte mit mir hier leben was wohl nicht so einfach für ihn war ich habe alles getan das er Sich wohlfühlt naja nach 4 Wochen sagte er er will zurück ich wusste wenn er geht ist es vorbei wir haben die letzten 2 Nächte nur geweint und uns nicht mehr losgelassen er sagte das er mich immer lieben wird und das ich seine seelenverwandte bin und immer in seinen Herzen seien werde nun ist er wieder in England er schrieb mir und sagte er will den Kontakt halten und skypen das er mich nicht komplett verlieren will und ich glaube das macht mich fertig dieser Kontakt aber ich bringe es nicht über den kontakt abzubrechen :'( was warum will er es überhaupt aufrecht erhalten ich verstehe es nicht
Ja, nun ist es auch bei mir seit gestern Gewissheit, dass mein Mann eine andere Frau hat. Ich habe es durch Zufall erfahren. Nach einem Moment des Schocks und Verzweiflung habe ich sofort realisiert, dass ich diesen Zustand durch keine weiteren emotionalen Ausbrüche ändern kann. Ich habe also die gemeinsame Trennung vorgeschlagen. Vielleicht habe ich noch auf den Kampf von meinem Mann gehofft mich zurückzugewinnen, der sich aber nicht einstellte. Für mich habe ich jetzt beschlossen, Ihm keine Vorwürfe zu machen. Die Liebe kommt und geht. Jeder hat seinen eigenen Grund warum er die Beziehung beenden möchte. Ich frage nicht nach dem warum, weshalb, wer. Es bringt gar nichts. Nur noch mehr Trauer. Ich will nach vorn schauen und natürlich auch zurück. Ich hatte eine schöne Zeit und werde wieder eine schöne Zeit haben. Ich kann nur jedem raten, keinen Hass oder Wut auf den anderen zu haben. Damit tut man nur sich selber weh und niemand anderen. Im Moment geht es mir gut. Ich versuche natürlich auch, wenn ich allein bin zu weinen damit der innere Druck sich nicht aufbaut. Wenn ich damit fertig bin, sage ich mir,“jetzt ist wieder gut. Das kann man ein paar mal machen und tut gut.Danach geht es gestärkt weiter. Ich schaue mir im Internet die vielen Promi -Trennung an. Auch sie müssen ständig leiden. So fühlt man sich nicht so allein. Hört Musik die positiv macht. Ich habe auch einen Film Tipp „Er steht einfach nicht auf Dich“. Darin wird auf niedliche Art und Weise das verlieben und scheitern dargestellt. Der Film ist so, wie das oft im Leben spielt. Ich habe mich entschlossen gleich in die Phase 3 überzugehen. Ich habe auch schon Trennungen hinter mir und weiss, das man später über alles schmunzelt. Ich fühle mich damit gut meinem Mann keine Vorwürfe zu machen, nicht zu fragen warum, was hab ich falsch gemacht usw.
Und ich kann nur jeden raten das auch nicht zu tun. Ihr könnt mir glauben das Ihr Euch damit besser und stärker fühlt. Steht über den Dingen die Ihr nicht ändern könnt und Ihr geht mit erhobenen Hauptes auch die neue Zeit. Ich mach auch mir keine Vorwürfe. Sie würden nur dazu dienen sich schlecht zu fühlen. Fühlt auch Ihr Euch Wertvoll und Selbstbewusst. Sagt Euch, dass Ihr etwas Besonderes seit. Irgend jemand wäre froh wenn er Euch kennenlernen darf. Trennungen passieren im Leben 1000 fach. Irgendwie beruhigt es einem.
Das Leben besteht aus so vielen schönen Dingen die man nicht verpassen darf. Also, verweilt nicht zu lange in Phase 1 und 2. Es wird Euch gelingen. Alles wird gut. Versprochen!
Hallo conny, ich glaube nicht das man eine Phase überspringen kann. Irgendwann holt es einen wieder ein. Im Moment kann ich sagen das ich Phase 1 überstanden habe und so langsam wieder einen klaren Gedanken fassen kann. Im Moment sorgen mich die Fragen … Werde ich wieder glücklich? Kann ich wieder jemanden Vertrauen? Werde ich irgendwann eine Familie haben? Ich bin 24 hab noch mein Leben vor mir, trotzdem fühlt sich alles aussichtslos an. Ich hoffe es ist nur eine Phase.Conny ich bewundere deine Einstellung kann aber nicht glauben das man Phasen überspringen kann.
Hallo Kibo
ich habe vielleicht den Vorteil, dass ich meinen Mann nicht mehr geliebt habe. Trotzdem bin ich enttäuscht das er sich gegen mich und meinem Kind entscheidet. Es ist aber eher gekränkte Eitelkeit. Ich bin auch schon mal traurig aber lasse dieses Gefühl nicht lange zu. Ich stelle mir eine schöne Zukunft vor und unternehme Dinge um in meinem Beruf weiter zu kommen. Das beschäftigt mich im Moment so das ich vieles unangenehme ausblenden kann. Ausserdem mache ich viel Sport. Das gibt mir eine tolles Körpergefühl. Ich und meine Tochter machen uns schon tolle Pläne für die Zukunft.
Traurigkeit zulassen ja ,aber nicht zu lange darin verweilen. Wenn mir danach ist weine ich für mich, sage dann aber „jetzt ist wieder gut. Ich bin von Natur aus sehr positiv und optimistisch. Ich denke, das hilft. Ich habe zwischen durch sogar richtige Glücksgefühle die mich aufbauen und innerlich stark machen. Da ich ja schon mehrere Trennungen hinter mir habe weiß ich das man auf jeden Fall, wenn man es zulässt, glücklich wird. Manche Dinge kann man nicht ändern. Aber man kann sich ändern und es anpacken.
Mein Freund hat sich nach über 7 Jahren von mir getrennt. Das letzte halbe Jahr war sehr turbulent und aufreibend. Er konnte mir keinen genauen Grund nennen wieso er sich von mir getrennt hat. Nur das er in den letzten 3-4 Wochen keine Gefüle für mich hat. Kann man sich so schnell entlieben? Das treibt mich in den Wahnsinn. Es ist noch ganz frisch und macht mich fertig. Leider sind wir privat so verankert, dass ich ihn fast jeden Tag sehen werde..!!! Entweder muss ich meine Leidenschaft aufgeben oder in den sauren Apfel beißen. Wie soll ich damit umgehen wenn er sich schnell ein neues Leben aufbaut und ich jede Phase miterleben muss? Es fühlt sich alles sehr endlos an und kaum zu ertragen.
LG
Ich bin beeindruckt von dieser Seite, die Phasen der Trauer sind wohl wahr. Nach 10 Monaten Ehe und fast 5 Jahren beziehung hat mich meine Frau vor 4 Tagen verlassen. Sie ist unglücklich und kann nicht mehr mit mir zusammen sein. Ich hab so viel für sie getan und alles mir mögliche versucht. Wir hatten super tolle Jahre, all unsere Freunde und Familien können es einfach nicht fassen. „Wenn das nicht funktioniert hat, funktionierts bei niemanden“. Ich Stecke irgendwo zwischen Phase 1 und 2 fest. Langsam wird es real, dieser Schmerz ist unfassbar, so heftig habe ich noch nie empfunden. Das es bergauf gehen wird freut mich, kann es kaum erwarten. Meine Familienverhältnisse sind eine totale Katastrophe, aber ich habe spitzen Freunde die mich auffangen. Gestern hab ich meine Sachen aus der gemeinsamen Wohnung geholt, das war die pure Hölle für mich. Kann Phase 3 kaum erwarten.
Hallo Martin,
ich habe auch eine Trennung hinter mir. Mein Mann hat eine Freundin. Nun, was soll ich sagen. Ich könnte mich aufregen , Ihm die Beziehung verbieten oder mich an Ihn Klammern. Wir sind seit 13 Jahren zusammen und haben ein gemeinsames Kind 12 Jahre,
was sie Sache nicht einfacher macht. Aber ich weiss, das alles bringt nichts. So habe ich mich entschlossen mich gütlich zu trennen.
Natürlich tut es auch weh. Aber, es erleichtert den Trennungsschmerz enorm. Mich interessiert es nicht warum, weshalb. Es bringt garnichts, nur Schmerz. Ich sage mir, ich hatte eine schöne Phase im Leben und nun kommt ein neuer spannender Abschnitt. Auch vorher habe ich Trennungen erlebt und weiss, dass man später darüber schmunzeln wird. Und man hat doch auch wieder die Möglichkeit sich zu verlieben und Schmetterlinge im Bauch zu haben. Die Welt geht nicht unter. Was ich jetzt tue? Ich schaue mir im Internet Berichte über die unzähligen Promis an die auch ständig leiden. So fühle ich mich nicht so allein. Ich kann Dir nur raten. Frage nicht nach dem warum, weshalb. Das tut Dir nicht gut. Die Liebe kommt und geht. Es ist der lauf der Dinge. Es kommt darauf an, das man aufsteht und mit erhobenen Hauptes weitergeht und neue gute Wege findet. Eine Film Empfehlung: „Er steht einfach nicht auf Dich„.Der Film beschreibt einfach auf niedliche Art und Weise wie das Liebesleben so tickt.
hallo ich bin verzweifelt und weiß nicht was ich tun soll ich bin gerade sehr betrunken versuche nach hilfe zu suchen jeder meint lass es lenk dich ab doch vergeblich… ich liebe ihn so sehr und möchte es nicht akzeptieren das es zu ende ist heutre treffen wir uns nach 6 tagen damit er mir meine sachen bringt doch ich freue mich so sehr in zu sehen.. wir waren 10 monate zusammen und ich leide so er möchte nicht mehr und ich weiß nicht was ich tun soll ich bin so krass depressiv…. HILFE
Hallo Selin, bitte schreib mir doch eine E-Mail über mein Kontaktformular, dann können wir kurz sprechen! Schöne Grüße, Wieland
Ich habe einige eurer Berichte gelesen und fühle vieles sehr gut nach.
Meine Freundin mit der ich insgesamt 5 Jahre zusammen war hat mich verlassen.
2 Jahre waren eine unglaublich traumhafte Zeit Es hat einfach alles gestimmt.
Dann kriselte es immer mal aufgrund dessen das ich schlecht mit Geld umgehen kann. Sie hat fast immer alles zahlen müssen.
Letztendlich hat sie einen anderen kennen gelernt der sehr reich ist und sich nach einiger Zeit seiner Bemühungen auf ihn eingelassen.
Sie ging mir fremd!
Sie sagte mir das und wir hatten ein langes Gespräch warum es dazu gekommen ist.
Ich versprach ihr meine Finanzen ab sofort zusammen zu halten und jegliche Ausgaben zu belegen.
Sie brach den Kontakt zu dem anderen ab und gab mir eine Chance.
Ich hielt mich an die Abmachung und hatte bereits nach einem Monat 300 er am Ende des Monats übrig.
Trotzdem ließ sie sich wieder auf den anderen ein und verschweigt mir dies bis heute. Etwa ein Monat!
Nun hat sie den Kontakt zwar endgültig abgebrochen weil es einfach nicht passte aber mir will sie keine Chance mehr geben.
Ich hatte schon mehrfach genau dies ich vertraute immer vvöllig blind und wurde nun bereits das 3 mal nach langjährigen Beziehungen betrogen.
Ich brauchte teilweise bis zu 2 Jahre um wirklich drüber weg zu kommen.
Nun ist aber eine neue Situation zugegen denn wir verstehen uns soweit trotzdem gut aber ich kann den Kontakt nicht abbrechen weil wir eine gemeinsame Tochter haben und sie mein ein und alles ist.
Das bedeutet ich sehe meine ex mindestens. 2- 4 mal die Woche zudem Unternehmen wir auch gemeinsam Dinge.
Ich liebe sie unendlich und werde irgendwann auch noch mmitbekommen wenn sie jemand neues in ihrem Leben haben wird.
Ich komme damit nicht klar, zu wissen das jemand anderer sie küsst, anfasst und….
Ein anderer Mann der täglich bei meinem Kind ist und es unweigerlich mit großziehen wird.
Ich bin am Boden und weiß absolut nicht was ich machen soll.
Der Schlüssel liegt in dir selbst. Du allein bist zu 100% verantwortlich für dein ERLEBEN. Ändere deine Denkmuster und Glaubenssätze. Nur du allein kannst dich retten, nicht SIE !
Nach ca. 12 Jahren haben wir uns entschlossen uns zu trennen. Wir hatten Beide immer zu kämpfen und ca. seit einem Jahr kriselt es ständig. Mittlerweile entstand auch Hass ich denke auch von seiner Seite aus. Es störte mich wirklich alles und bekamen auch nicht mehr den Schritt hin aufeinander zuzukommen, einfach sich anzufassen und mal umarmen….. .
Wir hatten es noch mit ein paar Tage Berlin versucht und sind zusammen trotzdem an den See. Aber es war immer irgendwie was zwischen uns, was nicht mehr so wollte. Trotzdem war es immer schön mit ihm.
Wir wollten es Beide nicht wahrhaben, dass es soweit kommen musste. Aber man macht sich kaputt, vor allem Seelisch. Ich wollte eingentlich keinen mehr groß treffen an Freunde, irgendwie kotzte mich wirklich alles an. Mir war es am Liebsten ich war alleine, das Einzige ist der Sport, auf den habe ich nie verzichtet. Zum Glück haben wir keine Kinder und sind auch nicht verheiratet, daher ist es alles doch einfacher. Aber es macht alles schon schwere wenn man dann mal Mitte 40 ist und keine 25 jahre mehr, denn da war ja alles egal. Aber es muss ja weitergehen und man sollte wirklich vorwerts schauen und das Beste machen, ja vielleicht ein kleiner Neuanfang.
Hallo ….
Irgendwie komme ich mir ein bisschen albern vor das hier zu schreiben, aber ich fühle mich so hilflos im Moment.
Vor ein paar Tagen hat sich mein Partner von mir getrennt nach über 8 Jahren mit ständigem auf und ab , dem stetigen Wechsel zwischen Nähe und Funkstille!
Ich habe in den schlechten Zeiten immer grauenhaft gelitten und er hat mir unglaublich oft weh getan – doch ich schaffe es nicht ihn zu vergessen! Immer wieder gibt es einen neuen Versuch, der unweigerlich schlimm endet!
Und mein Problem ist, dass mein Herz immerzu nach ihm schreit und die Sehnsucht mich meinen Schmerz runterschlucken lässt – obwohl mein Verstand längst weiß, dass ich mit diesem Mann nie die Art Beziehung führen könnte, die ich mir wünsche und er mir immer wieder weh tun wird !
Ich würde so gern aus diesem Kreislauf ausbrechen und es schaffen damit abzuschließen, weil es mir dann sicher viel besser ginge – ich weiß aber nicht wie.
vielleicht hat ja hier jemand eine Idee …
Hallo Kati
Wir ziehen das an, was wir uns selber wert sind. Was bist du dir wert? Liebst und respektierst du dich wirklich, wie es sich gehört?
Ich habe Ähnliches erlebt und bin zu einer Kinesiologin gegangen, um herauszufinden, was mit mir nicht stimmt. Ich würde dir raten, Hilfe zu suchen, um deine Muster durchzubrechen, um zu lernen, dich selber zu lieben, deine Kindheit und deine Traumata zu erforschen und zu bewältigen.
Es funktioniert aber nur dann, wenn du wirklich bereit bist, dein Leben im Griff zu bekommen, Verantwortung für dein eigenes Leben zu übernehmen, sich den Problemen zu stellen.
Ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft – es ist ein sehr schwieriger Prozess, den mache ich auch gerade und weiss, dass es sehr schwierig ist und manchmal würde man am liebsten aufgeben, weil es sehr weh tun kann.
Liebe Grüsse
Natalie
Liebste Natalie,
ganz zauberhaft legen sich deine Worte auf mein Befinden, denn da zuckten kurz meine Finger, als ich las, dass Du zu einer Kinesiologin spaziert bist. Auch ich habe Ähnliches erlebt und Schwierigkeiten zu verarbeiten, doch große Achtung vor mir selbst, dass ich weiß etwas machen zu müssen, nur die Umsetzung, immer wieder scheitert es. Kann ich Dir vielleicht meine Emailadresse geben und Dich ein wenig mehr zu deiner Erfahrung zur Kinesiologie befragen? Gibt es in deinem Ort wirklich gute Kinesiologen?
Ganz viele liebe Grüße
Ich habe schon einige Trennungen erlebt, stehe aber dieses Mal vor einer ganz neuen schmerzhaften Herausforderung. Ich habe vor vier Monaten einen Mann kennengelernt, der mich von Anfang an gleichermaßen fasziniert und berührt hat. Er hat sich sehr schnell geöffnet und mir viele belastende Erfahrungen aus seinem Leben erzählt. Seine letzte Trennung war sehr verletzend für ihn und da er sie immer wieder mit Groll erwähnte, war es für mich entgegen seiner Meinung, er hätte damit abgeschlossen, eindeutig, dass das nicht so ist. Ich spürte von Anfang an seine ambivalente Haltung uns gegenüber, dennoch war unsere gemeinsame Zeit sehr innig und liebevoll. Da ich seinerseits keine Verbindlichkeit spüren konnte, kam es nun zur Aussprache. Während ich keine unverbindliche Beziehung führen möchte, möchte er jedoch genau daran festhalten, da ich ihm sehr wichtig sei. Er fühle sich jedoch nicht imstande, sein momentanes Lebensschema zu durchbrechen und sich auf eine verbindliche Beziehung einzulassen. Es gab für mich keine andere Möglichkeit, als den Kontakt abzubrechen, da es bereits eine kleine Herzenssache geworden war, die für mich mit seinem vorgeschlagenen Kompromiss nicht zu vereinen war. Obwohl ich weiß, dass es so wichtig ist, mir treu zu bleiben und gehen lassen muss, was sich nicht binden kann, fällt es so unglaublich schwer, loszulassen. Etwas loszulassen, dass eben nicht an Gefühlen scheitert, sondern an (s)einer Lebenskrise. Wie kann ich einen Weg finden, ihn in Frieden gehen zu lassen?
Hallo Petra,
oh…das kommt mir sooooo erschreckend bekannt vor. Wir befinden uns beide gerade in der selben Phase. Ich habe deinen Text gelesen und meine Geschichte erkannt….
Ich kenne Ihn seit 3 Jahren und er war bis Feb.‘ 17 Jahre verheiratet…. erst dieses Jahr kam ein Kontakt zustande, da ich es vorher nicht zugelassen habe.
Wir haben traumhafte Wochenenden miteinander verbracht und als ich Ihm sagte, ich empfinde sehr viel….zog er sich zurück, mit den Worten, ich will keine Beziehung im Moment…..Daraufhin bin ich aus seinem Leben förmlich gesprungen und meine Welt ist jetzt alles andere als in Ordnung …
Er genießt jede Minute mit mir…und liebt es, mich um sich zu haben….doch Beziehung geht im Moment nicht….Er hat mich gehen lassen und es tut so unendlich weh…
Liebe Petra…..lenke Dich ab…..ich hoffe, du hast einen stabilen Freundeskreis…Das hilft ungemein !!!!! Bitte schreibe mir gerne….würde mich freuen..
LG
Marion
Hallo Petra, ich verstehe sehr gut, was du schreibst und kenne ebenfalls solch Situation. Klarheit bekommst du – wenn Bindungsunfähigkeit systemische Ursachen hat – und das ist 100%ig immer so, durch eine Familien-Aufstellung. link Uwe Reissig Chemnitz. Kann ich sehr empfehlen. Bringt Licht in s Dunkel.Oft hat es allerdings nicht bzw. nicht nur mit der Geschichte meines Partners sondern in erster Linie mit meiner Lebensgeschichte zu tun.
PS-obwohl dein Kommentar vom September 2015 ist und du sicher drüberhinweg bist, hab ich dir geschrieben.Ich denke, es ist für andere Leser ebenfalls interessant.
Hallo, ich weiß gerade nicht wie es mir geht.wut und enttäuschung gewinnen noch nicht dir die oberhand.2002war ich das erste mal mit meinem jetztigen Ex 2 Jahren zusammen und wir haben uns wegen streiterein getrennt.danach habe ich 2006 wieder geheiratet und war 7 jahre mit meinem mann zusammen und habe aber nie meinen Ex vergessen. Ihm ging es genauso.er hatte mehrere Beziehungen die nicht hielten.wir haben uns nie aus den Augen verloren und haben festgestellt, das wir uns noch lieben wir haben unsdann beide von uunseren partnern getrennt und waren nun wieder 1 Jahr zusammen.wir haben uns die letzten monate ziemlich gestrittenn uns aber immer wieder zusammengerauft. Nun hat er viel stress auf der Arbeit und hat mit mir vor 3 wochen schluss gemacht und den kontakt komplett abgebrochen. Wir hatten eine Fernbeziehung und ich habe noch einige sachen auch moebel dort.ich bin wie vor den kopf gestoßen.
Liebe Claudia,
ich kann dir nicht raten, ob und wie du deine Beziehung mit deinem Ex weiter führen solltest.
Denke aber dran, dass du in der kommenden Zeit nicht zu kurz kommst. Du schwankst vermutlich gerade zwischen Phase 1 und 2. Bei mir war das die schlimmste Zeit. Falls möglich lass dir von Freunden / Verwandten helfen. – reden tut gut. Ich selbst habe für mich einen Blog geschrieben … der ist nicht zur Veröffentlichung gedacht, sondern nur für mich. Auch das hat mir geholfen.
Der räumliche Abstand könnte im Moment tatsächlich ein Vorteil sein, damit du in Ruhe rausfindest was gut für dich ist.
Ich wünsche dir viel Kraft für die nächste Zeit.
Hallo,
aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen Freunde und Familie sind in dieser Zeit wichtig und gefordert.
Meine Frau hat mich am 11.7. nach 15 Jahren Ehe und 22 Jahren Beziehung verlassen. Am 1.5. hat sie mir mitgeteilt, dass sie seit 6 Monaten eine Beziehung mit meinem besten Freund (dem Mann ihrer besten Freundin) hat. Wir haben dann bis zum 11.7. versucht, ob es nicht doch noch geht (das ganze Programm … gemeinsames Wochenende in Berlin, Paartherapie …). Schlimme Zeit. Es kamen viele Geschichten hoch … . Die Frau meines besten Freunds ist mittlerweile in der Psychatrie, weil sie sich vor den Augen ihrer Kinder umbringen wollte, ihre Kinder aus erster Ehe sind in einer Pflegefamilie, da er die Betreuung nicht mehr leisten wollte. Es gab eine Phase in der ich Angst hatte, dass er sein Haus leer räumt, um meine Frau und meine beiden Jungs zu sich zu bekommen. Die Kinder sind natürlich auch befreundet gewesen – mein Großer ist der beste Freund des Jungen der jetzt in der Pflegefamilie ist. Obendrein geht es auch um viel Geld … er hat viele Schulden angehäuft und wir / ich sind durchaus vermögend. Jede Woche kamen mehr Geschichten hoch … eine schlimmer als die andere.
Meine Phasen 1 und 2 waren und sind immer noch ziemlich gruselig. Gespräche mit Freunden und Familie helfen mir da durch. Da ich irgendwann gar nicht mehr weiter wusste, habe ich mir einen Coach genommen, der mir hilft. Das war bei mir extrem hilfreich, ohne die Dame hätte ich das nicht so weit geschafft. Wenn’s finanziell irgendwie geht, kann ich das nur empfehlen.
Mein Einstieg in Phase 3 begann zu meiner Überraschung am 12.07.. Ich hatte mit meinem Coach rausgearbeitet, was mir wichtig ist. Meine Hauptpriorität waren die Kinder. Ich will meine Jungs unbedingt bei mir behalten … darauf habe ich hingearbeitet und das ist mir gelungen. Beide sind bei mir … der geplante Familienurlaub war dann nur zu dritt, aber die Jungs wollten unbedingt. Eine traurige und tolle Erfahrung zugleich.
Mittlerweile haben meine Frau und ich uns auch finanziell geeinigt. Selbst nach dem sie ausgezogen ist, haben wir weiter Gespräche geführt. Denkwürdig war das Gespräch am 12.7 als sie morgens da war, um mit den Jungs zu frühstücken. (Hatten wir den beiden versprochen). Danach wollten wir mit dem Hund gehen. Ich habe gesehen, dass sie keinen Ehering mehr trägt … ich war entsetzt … . Ich bin dann nicht mehr mitgegangen. Später haben wir dann in unseren Schlafzimmer auf dem Bett gesessen und geredet. Jeder hat offen und ehrlich gesagt, wo vor er gerade am meisten Angst hat. Ich hatte Angst, dass nachdem ich emotional geschreddert worden bin, jetzt finanziell geschreddert werde und danach die Kinder verliere. Sie hatte Angst, dass ich ihr die Kinder abspenstig mache. Wir haben uns gegenseitig versprochen, dass wir das nicht tun und halten uns daran. Wir haben eine einfache Formel entwickelt: Den Kindern wird es nur gut gehen, wenn es uns beiden gut gehen. Wie versuchen uns gegenseitig nicht mehr weh zu tun.
Danach habe ich überlegt wie es weiter gehen kann. Ich habe einen Plan entworfen, wie ich mein Leben neu aufbaue und welche Rolle meine Frau darin spielen kann. Den arbeite ich jetzt ab. Im Moment ist meine Frau noch jeden Tag da und betreut die Kinder in der Zeit wo ich nicht da bin. Ich hoffe, dass sie das noch länger weiter macht, da es den Jungs gut tut. Wir reden immer noch miteinander und versuche unsere Formel „Den Kindern wird es nur gut gehen, wenn es uns beiden gut gehen“ umzusetzen. Keine Ahnung wie lange das so geht, aber im Moment ist es OK.
Ganz wesentlich bei unserer Trennung ist, dass ich immer abgelehnt habe in Kategorien wie gut und böse zu denken oder zu diskutieren. Meine Frau sagte „Ich weiss ich bin die böse“. Ich habe darauf immer gesagt, dass es darum nicht geht. Es geht nicht um Schuld und Sühne … trotz aller Verletztheit. Es geht nur um Zukunft und wie die aussehen soll.
Warum schreibe ich das? Zwei Dinge: Zum einen für mich, da es mir gut tut, diese Zeilen zu schreiben. Zum anderen um meine Erfahrung zu teilen. Während ich mittlerweile auf meinem Weg bin, ist die Frau meines besten Freundes total abgestürzt. Am Ende liegt es an euch selbst, was ihr draus macht. Jede der obigen Phase hat ihre Berechtigung … wichtig ist, Phase 2 wieder zu verlassen. Sucht euch Hilfe bei Freunden, Verwandten oder Profis. Manche Dinge kann man alleine nur sehr schwer durchstehen. Sucht euch Momente, die euch gut tun (bei mir war das der Urlaub) und genießt diese Momente.
Gerade wenn Kinder im Spiel sind, ist es wichtig, besonnen zu handeln. Kaputt machen ist leicht, dass geht schnell. Bewahren der Beziehungen zu den Kindern ist der Königsweg – dafür tragen beide Elternteile Verantwortung.
Drückt mir die Daumen, dass das wir das weiter zusammen so durchstehen. Mein Kleiner hat einen Schulwechsel vor sich. Meine Frau hat mich gebeten, dass wir zusammen zu der Einführungsveranstaltung gehen. Wir wohnen in einer Kleinstadt, jeder kennt jeden. Jeder weiß, was passiert ist und hat eine Meinung. Die Gerüchteküche ist groß … . Wir werden die Veranstaltung gemeinsam besuchen. Es geht nicht um gut und böse … es geht um Zukunft.
Nur um eins klar zu sagen: Ich möchte meine Frau nicht zurück. Wir haben keine Basis mehr für eine Beziehung. Das habe ich ihr auch so gesagt.
Hallo Michael,
ich ziehe den Hut, dass du (und ihr) das so gut meistert. Ich war Ende letzten Jahres an dem Punkt, wo ich nicht mehr weitermachen konnte, der Auszug war dann Anfang April. Jetzt komme ich damit gar nicht mehr klar, habe eine Psychotherapie begonnen. Die Stimmung schwankt, mal gehts mir gut und mal habe ich das Gefühl nicht mehr zu können/es nicht zu verkraften. Unser Problem war/ist, dass wir nicht miteinander reden konnten/können und er es jetzt auch sowieso nicht mehr will, weil er keine Gefühle mehr für mich hat und kein Vertrauen zu mir, dass ich ihm vertraue. Er ist in die Nähe gezogen, weil wie einen kleinen Sohn haben. Für ihn muss ich stark sein und es sollte vielleicht so laufen, wie bei euch, aber das kann ich nicht. Es ist jetzt alles so geregelt, dass die Übergabe immer im Kindergarten stattfindet und ich ihn somit nicht mehr sehen muss, weil ich es nicht ertrage. Ich bereue die Trennung zutiefst, aber es gibt kein Zurück. Ich hoffe, dass mir die Psychotherapie hilft und ich irgendwann wieder in die Zukunft schauen kann. Momentan hat die Traurigkeit Oberhand, oftmals kommt auch einfach nur Wut durch, dass das mit uns passiert ist, Wut auf uns beide. Zeit und Reden helfen. Dir und deinen Kindern alles Gute!
Hallo Sabine,
ich wünsche dir, dass du dich bald wieder stabilisierst und deinen Weg findest. Das ist wichtig für deinen Sohn aber auch ganz wichtig für dich als Mensch. Dieses hin und her der Gefühle ist bei mir genauso. Denke dran: Du musst irgendwann wieder glücklich werden. Nur Durchhalten ist auf dauer zu wenig. Nutze die Psychotherapie, um wieder stark zu werden und für dich klar zu bekommen, wie deine Zukunft zusammen mit deinem Sohn aussehen soll. Schaue nach vorne … das ist wichtig. Die Vergangenheit ist geschrieben und vergangen, die Zukunft ist voller Möglichkeiten und schönen Momenten. Finde die und nutze die. Ich war z.B. heute mit meinem Großen im Fußballstadion, jetzt habe ich beide Jungs hier + einen Kumpel zum Übernachten. Das sind gerade meine schönen Momente.
Ich habe im Moment auch das Problem, dass ich meine Frau nicht treffen möchte. Wenn sie vorbei kommen will, sagt sie mir Bescheid und ich gehe dann eine Runde mit dem Hund. Wenn sie wieder fährt, schreibt sie mir und ich komme zurück. Trennung braucht wohl Abstand, was bei gemeinsamen Kindern nicht ganz leicht ist. Ab nächste Woche muss ich wieder arbeiten, in 3 Wochen beginnt die Schule wieder. Mal schauen wie dann unser Alltag aussehen kann. Da ich einmal die Woche auf Dienstreise bin, muss ich mit meiner Frau klar kriegen, ob sie die entsprechenden Nächte hier bleiben wird, oder ob ich mir eine Betreuungskraft suchen muss. Schritt für Schritt … . Nicht leicht, aber einen Versuch wert.
Ich wünsche dir und deinem Jungen alles Gute … . Denke dran: Es geht um die Zukunft – deine und die deines Sohnes!
Hallo Michael,
danke für deine Worte und Wünsche. Ich weiß, dass ich meinem Kind zu Liebe das alles aushalten muss. Er kommt meines Erachtens ganz gut damit klar, freut sich immer auf seinen Papa und wenn er dort schlafen kann. Deren Kontakt werde ich auch nicht unterbinden.
Aber ich schaffe es einfach nicht, ihm in die Augen zu schauen, wenn wir uns sehen. Ich denke, mit der jetzigen Lösung wird es auch nicht mehr passieren, außer vielleicht in Notfällen. Ich habe solch eine Angst davor, ihm irgendwann mit einer neuen Frau zu begegnen, da er ja auch in der Nähe wohnt wegen unseres Kindes. Ich traue mich manchmal nicht aus dem Haus und suche andere Stadtgebiete auf, in der Hoffnung ihn nicht zu sehen. Ich weiß, dass das irgendwann mal passieren wird und dann wird sich noch mal ein großes schwarzes Loch öffnen.
Das ist alles so schwer, dabei wollte ich ja die Trennung. Sie wird auch einen Sinn haben, ich kann ihn nur gerade nicht sehen. Und ich bin so ungeduldig…
Hallo Sabine,
ich finde es gut, dass ihr euer Kind weiter gemeinsam groß ziehen wollt. Auch wenn das die Situation komplizierter macht. Alleine, dass du dies so machst, spricht für dich als Mensch und sollte dir Kraft geben. Das versuchen nicht alle.
Was die Beziehung mit deinem noch-Mann angeht wird das wohl noch dauern, bis sich deine Gefühle geordnet haben. Versuche dir etwas gutes zu tun … triff‘ Freunde (vielleicht welche aus der Zeti vor eurer Ehe?), mach was schönes mit dem Kleinen …. . Das hilft diese Übergangszeit zu überstehen. Gönne dir pro Tag mindesens einen schönen Moment und geniesse den – manchmal reicht sogar eine gute Tasse Kaffee auf der Terasse in der Sonne oder ein gutes Buch. Die dunklen Momente kommen von alleine.
Vermutlich wird dein noch-Mann irgendwann eine neue Partnerin haben. Und mit großer Wahrscheinlichkeit wirst du auch ein neues Glück finden. Aber das hat alles Zeit. Verschwende so wenig Gedanken/Gefühle auf „was wäe wenn“-Szenarien. Mir passiert das gerade, wenn ich alleine mit dem Hund gehe. „Was wäre wenn sie zurück kommen will?“, „Was passiert, wenn sie die Betreuung nicht machen will?“, „Was wäre wen …“ … viele Fragen, auf die ich keine Antwort habe … und im Moment auch keine brauche. Findet sich, wenn’s soweit ist.
Denke dran: Es geht um die Zukunft! Die kannst du für dich und deinen Sohn positiv gestallten.
Hallo Michael,
es hat mich sehr berührt, was Du geschrieben hast. Ich bewundere wie Du im Sinne der Kinder handelst, obwohl Du sicher auch extrem verletzt bist/warst. Mein Mann und ich haben uns vor einigen Monaten getrennt und auch wenn man rational weiß, wie man „erwachsen“ zu handeln hat, ist es oft schwer, dies auch umzusetzen. Wünsche Dir alles Gute..
Hallo Michael,
wie geht’s dir inzwischen?
Lieben Gruß
Sabine
hallo,
ich weiss nicht mehr weiter und schreibe hier rein und hoffe einer liest es und kann mir helfen. ich habe einen sehr sehr guten freund mit dem ich immer viel kontakt hatte. er rief mich einmal am tag an und smste. es war immer ein sehr liebenswürdiges verhältnis. wir beide führen eine sehr anstrengende ehe und spielten beide mit dem gedanken uns von unseren partnern zu trennen. wir beide führen mit unseren partnern jeweils einen betrieb und eine trennung war immer sehr schwierig.
vor drei monaten rief er an und erzälte es habe endgültig bei ihm gekracht, ich solle auf mich aufpassen er habe mich lieb…dann nichts mehr. ich sehe ihn öfters und er winkt mir immer zu aber er wirkt traurig…zermürbt. von freunden, die meine und seine sind, hörte ich er hätte sie vor die tür gesetzt er würde nichts mehr empfinden für sie. er war also derjenige der den schritt „gewagt“ hat. nun hörte ich sie hätte einen anderen und zieht aus. den betrieb führen sie weiterhin zusammen, sie ist bei ihm angestellt.
warum meldet er sich nicht bei mir, was ist los mit ihm, was fühlt er…weiss er dass es mich noch gibt ?! wird er sich irgendwann bei mir melden. ich habe gedacht ich werde bis im november warten und mich dann bei ihm melden und fragen ob er mit mir redet.
aber ich vermisse ihn ! bitte hilft mir einer weiter…gebt mir tips oder hilfe…
ich würd mich sehr freuen,
liebe grüsse
grit
Hallo Grit,
ich bin kein Profi … nur ein paar Gedanken.
Ich denke, dass hat erstmal nichts mit dir zu tun. Er weiß natürlich, dass es dich gibt. Ich kann mir allerdings vorstellen, dass er seine eigene Trennung erstmal verarbeiten will. Er ist verletzt und traurig. Trotz dessen, dass er selbst auch eine Trennung erwägt hat, ist die Situation nicht leicht für ihn. Über eine Trennung zu reden ist eine Sache, eine Trennung zu erleben ist ganz anders. Ich finde es gut, dass er nicht gleich von eine Beziehung in die andere hüpfen will, sondern sich Zeit nimmt um mit sich ins Reine zu kommen. Obendrein finde ich es anständig, dass er scheinbar nicht der Grund sein will, dass du deine Ehe beendest.
Ich denke, dein Problem ist, dass du dich eigentlich von deinem Mann trennen willst, aber nur dann, wenn du schon einen neuen Partner hast. Ich glaube, du solltest diese Dinge von einander trennen. Die Beziehung zu deinem Mann und die Beziehung zu deinem Freund sind zwei verschiedene Dinge, die eigentlich keine Verbindung haben. Wenn du dich von deinem Mann trennen willst, dann trenne dich. Ohne Netz ohne doppelten Boden. Danach nimm dir Zeit für dich. Danach kannst du dann ein neues Glück finden. Aber sei gewarnt: Trennen ist nicht leicht. Falls noch Kinder im Spiel sind, ist alles 10 mal schlimmer.
Falls du dich entscheidest auf deinen Freund zu zu gehen um mit ihm eine Beziehung anzufangen bleib fair zu deinem Ehemann … wir haben alle nur eine gewisse Zeit auf dieser schönen Erde. Es gibt keinen Grund sich diese gegenseitig zu vermiesen. … ich spreche aus Erfahrung … meine Eltern haben sich vor 20 Jahren getrennt und über Jahre sehr weh getan.
Hallo,
Ich befinde mich wohl zwischen Phase 1 und 2.
Vor einer Woche habe ich es wirklich nicht glauben wollen. Ich dachte er kommt wieder wenn er nachgedacht hat und ihm bewusst ist was er hier hatte.
Er ist vor 2 Wochen ausgezogen. Am Samstag wollten wir zusammen Frühstücken. Doch das ging in die Hose, denn ich wollte reden und er nicht. Dann ist er ausgeflippt und einfach gegangen. Seitdem komme ich absolut nicht mehr an ihn ran. Er reagiert auf nichts mehr. Und wenn doch dann sind es nur harte Worte die mir weh tun.
Ich bin so erschüttert. Ich hatte die ganze Zeit Hoffnung und konnte es nicht fassen dass er plötzlich diesen Entschluss gefasst hat. Wir hatten bis jetzt kein richtiges Gespräch seitdem er weg ist. Im Grunde weiß ich aber schon warum die Beziehung auseinander gegangen ist.
Nun meine Angst ist es einfach in ein Loch zu fallen und nie wieder heraus zu kommen. Ich bin auch viel am umdekorieren renovieren etc. Das tut sehr gut. Aber sobald alles gemacht ist, was dann? Holt es mich dann komplett ein ?
Wenn Gefühle wie wut und angst kommen lasse ich es raus. Es ist so schmerzhaft aber es tut im Nachhinein gut.
Zum Glück habe ich Menschen, die ich anrufen oder treffen kann, wenn ich es brauche.
Ich hoffe ich schaffe das. Ich habe mir gerade so ein tolles leben aufgebaut. Letzten Januar ist mein Vater verstorben und das habe ich gerade hinter mir. Eine Trennung fühlt sich teilweise auch so an. Und zu der Zeit hat er mich viel unterstützt.
Er sagte aber auch er habe sich selbst vergessen und nicht mehr auf sich gehört. Und dass er jetzt geht und zeit für sich brauch um auf die Beine zu kommen. Das kann ich verstehen…aber er hat in den 2 Wochen erkannt dass er nicht mehr will und Schluss gemacht.
Das tut sehr weh.
Aber ich muss und will es akzeptieren. Denn es ist wirklich besser auf langer Sicht!
Hallo Sarah,
das ist alles sehr traurig. Ich wünsche dir viel Kraft für die kommenden Monate – gerade nachdem der Schicksalsschlag mit deinem Vater noch gar nicht solange her ist. Du bist auf deinem Weg und das klingt gut. Ja, trennen tut weh … insbesondere wenn man der ist, der verlassen wird. Suche dir schöne Momente – das hilft. Du schaffst das und wirst auch irgendwann wieder glücklich werden.
Hallo,
gilt das mit den Phasen auch bei einer sehr kurzen ‚Beziehung‘?. Habe jetzt (mit 23) meine erste große Liebe erlebt, die nach Lasagnen anstrengenden 4 Monaten oder so das ganze beendet hat, weil er kein ‚Kribbeln‘ spürt. Ich weiss, dass er nur ehrlich war und dass ich dafür dankbar sein soll, dass er mir das persönlich (ohne digitale Medien) beigebracht hat. Trotzdem tut es unglaublich weh zu wissen, dass jemand der einem wichtig ist, die eigene Liebe nicht erwidert und ich habe Angst, weil ich nach 1 1/2 Wochen das ganze noch nicht überwunden habe und ich nicht weiss ob es mir nach einer so kurzen Zeit überhaupt zusteht, so zu fühlen…es war ja noch nicht mal eine echte Beziehung.
Danke,
Sarah
Hallo Sarah,
vielen Dank für deinen Beitrag! Ja, die Phasen können auch bei kurzen Partnerschaften in dieser Reihenfolge ablaufen. Auch wenn deine Beziehung „nur“ 4 Monate lang war, ist die erste große Liebe immer etwas Besonderes. Daher ist es in meinen Augen nicht außergewöhnlich, wenn du die Trennung nach eineinhalb Wochen noch nicht verarbeitet hast – das wäre eher sehr schnell. Geb dir die Zeit, die du brauchst!
Alles Gute Dir, Wieland
ich wurde vor ca. 8 Wochen von meinem Freund von einem auf den anderen Tag verlassen. Den wahren Grund kenne ich bis heute nicht, es gab keine Aussprache bzw herrscht seitdem Funkstille. Ich fühle mich wie ausgelöscht, aussortiert bzw. er hat einfach so den Löschen-Button gedrückt. Er hat mir das nachhaltige Gefühl vermittelt, das ich es nicht mal wert bin für eine klare Ansage bzw. faire Aussprache. Das ist es was so runterzieht und weh tut, verdammt weh!! Dabei hatten wir eine sehr harmonische Beziehung, die auf aus meiner Sicht Augenhöhe basierte mit sehr vielen Gemeinsamkeiten. Einen Tag vor der Trennung signalisierte er noch s. g. Besitzansprüche nach außen, die Frau gehört zu ihm!! Ich versteh einfach die Welt nicht mehr.
Dabei hatten wir eine durchaus harmonische Beziehung mit sehr vielen Gemeinsamkeiten u. Übereinstimmungen geführt. Was ist nur los mit den Männern?
Seltsamerweise habe ich die ersten 4 Wochen sehr viel gemacht, Whg neu renoviert, zum Tanzkurs angemeldet, Sportstudio war ich schon vorher. Seit eine gemeinsame Bekannte, nach 5 Wochen zum ersten Mal vorgefühlt, aus seinem Umfeld versucht von mir zu erfahren wie es mir geht, geht es mir irgendwie schlechter. Ich kann mich auf nichts mehr konzentrieren u. habe plötzlich Einschlaf- durchschlaf Probleme. Jetzt nach 8 Wochen geht es mir wesentlich schlechter wie am Anfang, was ich seltsam finde. Ich plage mich ständig mit dem Wertlos-Gefühl und bekomme es irgendwie nicht mehr aus meinen Kopf. Diese ganzen schlauen Ratgeber bringen mich nicht wirklich weiter, solange ich den Grund für seine Trennung nicht kenne kann ich auch nicht abschließen. Eine Frau war definitiv nicht im Spiel, weiß ich von seinem Umfeld. Ich bin jetzt 55 und weiß einfach nicht wie ich mich noch nach vorne hin einem Mann gegenüber verhalten soll.
Männer wissen nicht was sie mit ihrer feigen, respektlosen Art anrichten. Verbrannte Erde ist da gar nichts gegen!
Hallo Sabine,
ich bin kein Profi und obendrein noch ein Mann … vermutlich also kein guter Ratgeber – trotzdem kann ich es nicht lassen, was zu schreiben.
Was würde es ändern, wenn du den Grund weißt? Ich befürchte, das wird dir nur noch mehr weh tun. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass der Grund dir einen Weg aufzeigt, wie du die Beziehung retten kannst. Vermutlich wirst du auch keine Erkenntnisse gewinnen, was du besser machen kannst.
Ich verstehe, dass du gerne Kontakt zu ihm haben möchtest nur das muss von beiden Seiten kommen.
Du bist ein eigenständiger Mensch und machst den Eindruck als wenn du dein Leben gut meisterst. Durch lebe die kommende Phase … es wird besser. Es gibt auch Männer die anders sind.
Hallo,
nach 5,5 Jahren hat sich meine Freundin von mir getrennt. Bei unserer Beziehung, die eigentlich, im Nachhinein betrachtet, total super – quasi wie im Drogenrausch – begonnen hatte, hatte sich schon in den letzten 2 Jahren immer mehr bemerkbar gemacht, dass die Luft raus ist. Wir hatten damals schon, von ihrer Seite aus, eine Trennung auf Zeit ausgemacht, und so im Nachhinein denke ich, und so ähnlich sagte sie es auch, dass sie mir damals einfach nur noch eine weitere Chance geben wollte, weil sie es nicht ertragen hatte, mich so leiden zu sehen.
Die jetzige Trennung geht eigentlich auch von beiden Seiten aus, denn ich merkte zwar immer mehr, dass sie nicht mehr in der Beziehung bleiben will und kann, verspürte aber zugleich auch immer wieder Wut und Ärger. Wir haben uns gegenseitig eigentlich nur noch runtergezogen: War ich mal gut gelaunt und sie schlecht, konnte ich sie nicht aufheitern, sondern sie mich nur runterziehen und das gleiche Spiel gab es auch umgekehrt. Im Endeffekt haben wir uns nur noch angenervt.
Trotz allem kann sie mit der Trennung wesentlich besser umgehen als ich. Dazu muss ich sagen, und das fällt mir schwer, dass sie bis dato auch meine einzige Freundin war. Ich war quasi Single, bis ich 29 Jahre alt war. Die Ursprünge dahinter kenne ich selbst und will sie nicht zum Thema machen, weil das wiederum ein eigenes Kapitel wäre.
Da wir in unserer Beziehung einige Kommunikationsschwierigkeiten hatten, hatten wir uns auch während der Beziehung zwei oder drei Briefe geschrieben. Ich kann auch nur jedem empfehlen, das zu versuchen – was hat man zu verlieren? Ich selber konnte so meine Gefühle und Gedanken sogar für mich selbst viel klarer und besser sortieren, und sie verstand dann erst, was sie mit mancher Aktion bei mir bewirkt. Weil sie nicht nur sah, wie ich reagiere, sondern vermutlich, weil sie es *spüren* konnte. Sie verstand dann, dass sie mich mit manchen Dingen verletzt hat; vorher sah sie einfach nur eine Trotzhaltung oder eine Reaktion, die ihr nicht gefiel. Gleiches kam dann auch von ihr, ich konnte in ihren Briefen auch erstmal verstehen, was sie bewegt, und merkte auch, dass ich ihr wohl manchmal gar nicht die Chance gegeben hatte, sich vollständig mitzuteilen.
Gestern habe ich ihr einen *Abschiedsbrief* geschrieben. Meine Intention war es eigentlich, ihr mitzuteilen, dass ich nichts mehr in ihrem Leben zu suchen habe und dass wir besser nie wieder aufeinander treffen. Ich merkte aber schon, bevor ich den Stift ansetzte, dass das Unfug ist. Ich entschloss mich, spontan einfach das zu schreiben, was ich wirklich denke und fühle.
Herausgekommen ist, dass ich ihr natürlich die ein oder andere Sache nochmal *angekreidet* habe – dabei habe ich aber immer dazugeschrieben, dass sie das nicht als bösartig auffassen und einfach mal weiterlesen sollte, wenn so was mal zwischendurch auftaucht.
Im Endeffekt steht in dem Brief tatsächlich sehr viel Positives. Wenn ich zum Beispiel schreibe, dass es mich traurig gemacht hat, wie unsere Beziehung gerade gegen Ende verlaufen ist, ist das positiv. Es zeigt, dass mir meine Ex-Freundin und unsere Beziehung sehr am Herzen gelegen hat.
Natürlich ärgert mich die Trennung, das habe ich auch geschrieben. Aber vor allem, dass es mich geärgert hat, dass ich keinen Weg für uns gemeinsam finden konnte. Auch das ist nicht negativ: Warum sollte ich mich ärgern, wenn ich eh nur negatives verliere?
Ich habe auch geschrieben, was mich geärgert hat.
Ich habe ihr geschrieben, dass sie, entgegen dem, was sie zuletzt sagte, mir doch Sonnenlicht ins Leben gebracht hat. Dass sie bisher der einzige Mensch war, dem ich mein ganzes Herz schenken konnte. Usw. usf.
Ich will jetzt eigentlich mal zum Punkt kommen:
Als ich jetzt den obigen Text gelesen habe – und außer unglücklich Verliebtsein hatte ich bislang ja keine Beziehung und entsprechend auch kenne Trennungsphasen – war ich erstaunt. Erstaunt deswegen, weil ich automatisch in einem Teil meines Briefes wirklich permanent nur noch zu erwähnen wußte, wie dankbar ich ihr bin. Ich bin ihr sogar dankbar für ihre *Verrücktheiten*, obwohl sie mir in der Beziehung oft den letzten Nerv geraubt haben. Ich bin ihr deswegen dankbar, einfach, weil das etwas war, was ich so noch nicht kannte. Und irgendwie hat es meine Nerven strapaziert, aber mich gleichzeitig wohl auch mehr am Leben teilhaben lassen, weil ich so erst merkte, dass es da Dinge gibt, die ich so nie wahrgenommen habe.
Ich will jetzt auch gar nicht groß alles aufzählen, wofür ich ihr gedankt habe, aber das war eine Menge – und mich hat der Artikel oben deswegen so erstaunt, weil ich niemals gedacht hätte, dass ich dahingehend (und quasi auch schon direkt zum Beginn des Beziehungsendes) instinktiv *richtig* gehandelt habe. Der Zeitpunkt mag anderen zu früh erscheinen, aber ich sehe das relativ: Ich wollte eigentlich Haß und Wut gegen sie aufbauen, ich hatte ihr auch gesagt, dass ich nie wieder mit ihr reden werde usw. usf.; und beim Schreiben des Briefes formulierte ich, dass ich nur selbst Angst davor habe, dass sie genau das mit mir machen könnte: Mich ganz aus ihrem Leben schreiben. Das war mir vorher gar nicht bewußt. Die Dankbarkeit ist auf jeden Fall etwas, was die meisten Menschen aus einer Beziehung mitnehmen könnten, wenn sie denn nur wollten und sich nicht von Wut, Schmerz und Verzweiflung blenden lassen würden. Ich denke, solang die Beziehung *ehrlich* war, gibt es eigentlich keinen Grund, den Ex-Partner zu verachten, zu verdammen oder zu verschimpfen; was ich leider oft sehe. Beim Schreiben des Briefes wurde ich mir aber erstmal wirklich bewußt, wie es in Wahrheit in mir aussieht, und das habe ich formuliert.
Ich würde aber durchaus noch etwas ergänzen: Ich habe nämlich etwas gemacht, was viele vielleicht gar nicht verstehen können. Natürlich habe ich *Misstrauen*: „Sie hat schon jemand anderen; sie flirtet mit jemand anderen; sie hatte auch vorher jemand anderen…“ Das sind Gedanken, für die ich auch momentan immer noch nach Indizien suche. Das *erklärt* die Trennung besser. Aber beim Schreiben habe ich auch gemerkt, dass das gar nicht so wichtig ist: Wenn es so wäre oder so ist, dann liegt der Ursprung darin nämlich auch einfach daran, dass unsere Beziehung scheiterte, weil wir nicht mehr miteinander konnten.
Das *Verrückte*, was ich ihr geschrieben habe, was vermutlich wenige nachvollziehen können, ist, dass ich ihr Glück wünsche. Ich wünsche ihr Glück, dass sie einen Beziehungspartner findet, der sie verdient, und den sie genauso verdient. Ich wünsche ihr auch, dass er sie genauso bedingungslos (vom Herzen her) liebt, wie ich es getan habe, und es immer noch tue.
Ich wünsche ihr einen Partner, der ihr das bietet, was sie sich erhofft, und der mit ihr glücklich wird.
Natürlich habe ich dabeigeschrieben, dass ich, sollte ich diesen Partner jetzt kennenlernen, ihn wohl hassen würde. Denn das ist einfach nur ehrlich. Ich habe ihr auch geschrieben, dass ich ihr gerne sagen würde, dass ich sie nicht mehr liebe (denn das würde mir einiges in meinem Gefühlsleben leichter machen) – aber dass ich das nicht kann.
Ich finde auf jeden Fall, dass man neben der Dankbarkeit, jedenfalls wenn man es kann, dem Ex-Partner derartiges mitteilen sollte. Aber nur, wenn man es ehrlich meint und es auch aus dem Herzen heraus sagt. Ich liebe sie immer noch, aber ich weiß einfach, dass das mit uns nicht weiter gut gehen würde. Also muss ich sie loslassen. Und sie würde es einfach nicht verdienen, wenn ich ihr bösartiges wünschen würde. Das wäre für mich genauso, als wenn ich mich selbst verletzen wollte, denn sie ist für immer in meinem Herzen.
Also neben der Dankbarkeit sollte man derartiges vielleicht auch in einem Brief verarbeiten. Ich denke auch, dass man das dem Ex-Partner (bei anderen sicher erst zu einem viel späteren Zeitpunkt) geben soll. Ich denke, dass das einiges an solchen *Rosenkriegen* ersparen würde.
Meine Ex-Freundin hat den Brief gelesen. Sie meinte nur: Sowas Schönes hat ihr in ihrem ganzen Leben noch nie jemand geschrieben.
Ich denke: Das sagt doch alles.
Und nur, damit da keine Missverständnisse entstehen: Ich gehe davon aus, dass, wie bei uns, die Entscheidung klar ist. Es gibt eine klare Trennung, beide wollen nicht mehr die Beziehung neu beleben (oder wissen, dass das nicht funktionieren kann). Wenn jemand glaubt, dass er sowas *benutzen* kann, um seine(n) Ex wiederzugewinnen: Dann kann ich nur sagen, dass man nicht verstanden hat, was ich und warum ich das so gemacht habe.
Ich liebe meine Ex-Freundin immer noch (5,5 Jahre kann man nicht in 2 Tagen vergessen, und auch ich habe immer noch Heulkrämpfe zwischendurch). Aber mir und ihr ist klar, dass wir einfach nicht mehr als Beziehungspartner funktionieren würden.
Die Trennung ist das Beste. Und da sie mit mir nicht glücklich werden kann, und ich es auch nicht mehr ertrage, mit ihr in einer Beziehung zu sein, will ich halt, dass sie glücklich wird. Und wenn das nur mit einem neuen Partner geht, dann hoffe ich, dass sie den richtigen findet. Wenn sie ganz ohne Partner glücklich wird, auch gut. Ich wünsche ihr von ganzem Herzen einfach nur das Beste, und ich wollte, dass sie das weiß.
Und ich hoffe, dass ich da instinktiv genauso richtig gehandelt habe wie mit der Dankbarkeit. Wobei ich eigentlich weiß, dass das nur richtig gewesen sein kann, weil ich durch das *Freilassen* zwar natürlich nicht eine gewisse Eifersucht, wenn sie mit jemanden chattet, spazieren geht etc., die einfach immer noch da ist, unterbinden kann. Aber ich merke, dass diese wesentlich schwächer ist, als sie es noch in unserer eigentlich schon längst kaputten Beziehung war.
Wenn man jemanden liebt, muss man halt auch loslassen können und alleine den richtigen Weg finden lassen, um glücklich zu werden. Und wie im Song von Udo Jürgens: Meiner Ex-Freundin wünsche ich einfach nur noch *Liebe ohne Leiden*.
Marcel
Hallo Marcel, was für ein schöner Kommentar von dir, vielen Dank! Wie du die Trennung und die damit verbundene Entwicklungsaufgabe annimmst, ist wirklich beeindruckend. Zu deinem Satz:
Die Trennung ist das Beste. Und da sie mit mir nicht glücklich werden kann, und ich es auch nicht mehr ertrage, mit ihr in einer Beziehung zu sein, will ich halt, dass sie glücklich wird. Und wenn das nur mit einem neuen Partner geht, dann hoffe ich, dass sie den richtigen findet. Wenn sie ganz ohne Partner glücklich wird, auch gut. Ich wünsche ihr von ganzem Herzen einfach nur das Beste, und ich wollte, dass sie das weiß.
kann ich nur sagen: Ich sehe es wie du! Das ist Liebe, die über das Bestehen der Partnerschaft hinausgeht! Es sind sehr reife und liebende Gedanken, die du aussprichst und das spricht einfach nur für deine Entwicklung! :-) Vor allem, weil du Gefühle trotzdem lebst und nicht wegschiebst!
Für deinen Weg wünsche ich dir das Beste und bin mir sicher, dass du diesen sehr gut gehen wirst!
Wieland
Hallo Michael,
du sprichst mir aus der Seele und es tut gut so etwas zu lesen. Ich bin auch so ein treuer Schluffen wie du. So bezeichnen mich zumindest die wenigen Freunde die mir nachdem mich meine Frau wegen eines anderen verlassen hat geblieben sind.
Ich habe meiner Frau auch die besten Wünsche für ihre Zukunft gewünscht und die kamen wirklich aus vollem Herzen, denn auch wenn sie die Beziehung auf eine für mich seelisch brutale Art und Weise beendet hat, so war es sicherlich für uns beide und auch für unseren gemeinsamen Sohn das Allerbeste.
Man hat sich, wie du es so schön beschrieben hast ‚gegenseitig runtergezogen‘.
So etwas ist kein Leben mehr und normalerweise hätte man die Beziehung schon zu einem früheren Zeitpunkt schon aus Vernunftsgründen beenden sollen, bevor es eine Zweckgemeinschaft wird.
Oft ist man aber zu blind und denktsich, ach, das wird schon wieder.
Du hast mich nachdenken lassen, mit deinen Worten der Dankbarkeit. Das ist nicht selbstverständlich und es sollte jeder Partner über Dankbarkeit dem anderen gegenüber nachdenken.
Denn auch wenn man es jetzt in der frischen Trennungsphase noch nicht sieht, so gab es auf jeden Fall in jeder Beziehung mit Sicherheit schöne Phasen und Momente der Dankbarkeit dem jeweils anderen gegenüber.
sry, ich meinte natürlich Marcel
Hallo zusammen,
Tja leider bin auch ich in der Trennungsphase. Seit drei Monaten. Also noch relativ frisch.
Aber auch ich „will“ es abschließen.
Alle Gedanken endlich loslassen und an mich denken.
Immer wenn ich denke, es geht wieder … dann kommt das Nächste!
Mein Mann hat sich von mir getrennt. Nach fast 16Jahren, zwei Söhnen, neugebautem Haus.
Er wollte oft gehn … ich hab immer festgehalten. Wollte die Familie zusammen halten. Es gab viele Verletzungen … Lügen, Machtspiele.
Am Ende hab ich ihn vor die Tür gesetzt. Denn er wollte wiedermal zweigleisig fahren.
Seitdem … naja war die Trennung in Freundschaft vorbei.
Trotzdem tut es noch teilweise sooo weh.
Ich versuche ihm und mir zu vergeben. Und ihn in liebe gehen zu lassen. Doch dann kommt der nächste Klops. Und ich bin wieder am Boden. Wütend … sauer … traurig
Wie lange soll das noch so gehen …
Und wie kann ich endlich an mich denken ?
Lg tina
Hallo liebe Tina! Ich befinde mich in einer ähnliches Situation und denke ganz fest an dich. Mein Tipp, auch wenn ich aus persönlicher Erfahrung weiss, dass man gerade gar nichts gerne hört: zwing dich zu nichts! Ich lese momentan unzählige Selbsvertrauen-Bücher und merke: mein eigener Druck macht mich krank. Lass dir Zeit (du und ich
Liebe Maria, vielen Dank für deinen Kommentar und dein Mitgefühl für Tina. In Trennungsphasen sind Gespräche mit anderen Menschen, die gerade das selbe erleben, sehr hilfreich und stützend.
Und deinen Tipp mit den Selbstwertbüchern finden ich klasse :-) Hast du ein bestimmtes Buch, welches du hier empfehlen kannst?
Alles Gute für dich!
Wieland
Liebe Tina,
da hast du wirklich einiges erleben müssen – und doch bist du genau auf dem richtigen Weg: Du lebst unterschiedliche Emotionen, versteckst diese nicht, du versuchst dir selbst zu vergeben und ihn gehen zu lassen. Eine Trennung, gerade wenn es eine lange Beziehung war, braucht seine Zeit. Und es ist ganz normal, dass es mal einfachere und mal schwierigere Phasen gibt. Ich habe da immer ein Bild einer Welle im Kopf: ein Auf-und-Ab. Wenn man diese jedoch aus der Ferne betrachtet sieht man, dass alle Wellen zusammen ansteigen – es also leichter wird. Und vergesse nicht: keine Trennungsverarbeitung dauert unendlich, gerade du mit deiner positiven Einstellung kommst da auch wieder raus!
Sehr oft ist es auch hilfreich, sich in dieser Zeit professionelle Hilfe zu holen: Psychologen, Therapeuten, Heilpraktiker für Psychotherapie. Falls du hier in München bist, darfst du dich auch gerne an mich wenden – ansonsten frag Freunde von dir nach Erfahrungen bei dir in der Gegend…
Alles Liebe für dich, Wieland
Hallo…
es sind jetzt 4 Monate her seitdem wir uns getrennt haben. Leider muß ich (50) zugeben das ich innerlich noch sehr aufgewühlt bin. Das ärgert mich, weil ich doch eigentlich „loslassen“ möchte. Da ich ein aufgeschlossener und meist freundlicher Mensch bin verstehen mich die meisten gar nicht. Ich habe auch eine „Stammkneipe“, ein englischer Pub. Mit Livemusik, Darten etc, da wollte sie aber nicht immer so oft hin. Jetzt ist sie an jedem Wochenende da und es ist mir unmöglich auch hinzugehen. Außerdem werde ich komplett ignoriert und es wird sich mit anderen unterhalten. Das tue ich mir nicht mehr an. Schade, denn ich war sehr gern dort. Ich bin einfach nur aufgewühlt und weiß nicht so recht was ich mit mir anfangen soll. Und manchmal habe ich das Gefühl das niemand mehr mit mir was zu tun haben will. Schon gut das es da noch ein paar Freunde, Kollegen und die Familie gibt. Aber die „Boxen“ mich auch nicht so wirklich raus =/ Ärgere mich am meisten über mich selbst das ich die Kurve nicht kriege =/
Danke…und viele Grüße
Hallo Ralf, vielen Dank für deinen Kommentar! Ich kann gut nachvollziehen, dass die Phase für dich nicht einfach ist. Vor allem, wenn du mit der Trennung auch noch weitere Bestandteile – wie die Stammkneipe – verlierst. Auch wenn es sich vielleicht auf den ersten Blick merkwürdig anhört: versuche einmal die Gefühle zuzulassen und dich nicht über dich selbst zu ärgern und dich anders haben zu wollen. Sondern zuzulassen, dass du aufgewühlt und ärgerlich sein darfst!
Ich habe folgende Erfahrung gemacht: Je mehr Energie wir aufwenden etwas zu verdrängen (Gefühle/Verhaltensweisen..) und nicht spüren möchten, desto mehr „kämpfen“ diese Gefühle darum, Platz in unserem Leben zu bekommen. Annehmen, wie es ist, hilft oft sehr – ich hoffe dir auch!
Viele Grüße, Wieland
Hallo Wieland und danke für die schnelle Antwort. Ja, ich werde versuchen es so zu handhaben. Alles ist immer zumindest einen Versuch wert. Und ich muß auch sagen das es tatsächlich irgendwie ein bisschen befreiend wirkt wenn man sich das, was einen bedrückt, von der Seele schreibt.
Und ich habe bei meinem ersten Kommentar nicht erwähnt das ich vor 3 Jahren meine Frau (damals 44) an Krebs verloren habe.
Eigentlich geht es mir mittlerweile ganz gut und ich habe mit dieser neuen Freundschaft sozusagen wieder versucht am Leben teizunehmen. Na ja, war wohl ein etwas holpriger Versuch :( Deswegen zieht mich das alles ein bisschen runter. Aber ok, werde weiter an mir arbeiten denn eigentlich bin ich sehr Lebensbejahend. Ich werde weitersehen und Zeit vergehen lassen.
Danke nochmal und herzliche Grüße zurück….
Ralf
Lieber Ralf, sehr gerne! Es freut mich, dass du trotz dieser Schicksalsschläge eine so positive Lebenseinstellung hast, behalte sie dir bei!
Herzliche Grüße, Wieland
Bei mir ist es zurzeit genauso. Ich weiß gar nicht in welcher Phase ich mich zurzeit befinde.
Zurzeit kämpfe ich eher damit meine Ex-Partnerin zu vergessen und nach vorne zu schauen. Alleine zuhause sitzen und nichts tun, wenn alle anderen unterwegs sind, ist belastend für die Gefühle. Wenn ich dann allerdings unterwegs bin, dann taucht Sie nur flüchtig in meinem Kopf auf. Was man aber NICHT tun sollte, ist mit Paaren unterwegs zu sein. Aber leider sind meine Freundschaften soweit nur Paare =/
Wie ich so gerne sage „ersaufe“ ich mich zurzeit im Sport. Das was ich nicht durfte als ich in der Beziehung war. Ich sage mir auch innerlich immer, dass ich Ihr für die Trennung dankbar bin, denn ich kann endlich meine Ziele und Wünsche verfolgen. Körper in Form bringen -> Motorradschein machen -> Freundschaften pflegen.
Grüße
Jeff
Hallo Jeff, danke für deinen Kommentar!
Schön, dass du etwas gefunden hast, was dir Freude bereitet und dich auf andere Gedanken bringt! Ablenkung und das Leben zu leben ist die eine Seite der Verarbeitung. Und die andere ist es aufkommenden Gefühle auch zu leben: Ob Trauer, Wut oder Vorwürfe. Bei der Verarbeitung ist es wichtig auch mal traurig sein zu dürfen, eine ganze Packung Taschentücher zu verbrauchen oder den Schmerz zuzulassen. Um dann wieder mit neuer Energie ins Leben raus zu gehen!
Eine gute Zeit für dich und viel Spaß beim Sport ;)
Wieland
Man kann auch ohne Phasen aus der Trennung kommen. Ich habe erlebt das direkt nach der Trennung ich glück gehabt hatte, es besser früher als später beendet zu haben. Meine Ex-Lebenspartnerin kümmerte sich nicht mehr um such selbst, Sie ließ sich komplett gehen und im Bett war auch nichts mehr was aber trotz allem wichtig für einen Mann.. Der Haushalt war auch nicht mehr gut: im Gegenteil ich musste arbeiten und sie ließ alles verkommen. Sie warf mir ständig vor sie wäre unglücklich es half abends nur noch ein paar Flaschen rein stellen und Ohren auf durchzug. Zum glück ist es meine Wohnung und sie ist wieder bei ihren Eltern, der Vater hat schwer was mit Alkohol weswegeb ich auch froh bin das es vorbei ist. Da kommt nichts mit „nicht-Wahrhaben wollen-Phasr“ und kann mir auch nicht vorstellen das die anderen Phasen irgendwann kommen. Tip von mir: es hilft auch sehr, die Bezuehung selbst zu beenden, wenn es einfach keinen Sinn für einen (und wahrscheinlich auch den anderen) macht.
Liebe Grüße Günther
Hallo Günther, vielen Dank für deinen Kommentar! Ja, da hast du recht – für jeden Menschen verläuft eine Trennung unterschiedlich. Und gerade für Menschen, die die Beziehung selbst beenden sind die Phasen anders und meist schwächer. Alles Gute für dich!
Ich verstehe einiges sehr gut und bin in Phase 1. Was ist aber wenn man keine Freunde oder Familie hat? Mit wem soll man dann sprechen wenn man es so dringend braucht? Wenn der Partner der einzige war mit dem man reden konnte. Der mich kannte und nun verließ. Bedeutet das das ich länger brauchen werde? Wieso werden ehrliche liebevolle Menschen verletzt die aufrichtig lieben und es auch jeden Tag gezeigt haben, die sich soviel mühe gegeben haben damit alles funktioniert und die Beziehung hält. Es war alles ok dachte ich und dennoch ist es zerbrochen.. Nun ist der Schmerz groß und sehr tief. Zweifel was Vertrauen betrifft wieder da.
Hallo Yonca, das glaube ich dir, dass dein Schmerz groß ist!
Ob die Phasen für dich länger sind, ist für mich so pauschal schwer zu beantworten! Vielleicht ist die Trennung für dich wie ein „Aufrütteln“, dass du dich im zwischenmenschlichen Bereich in Zukunft nicht nur auf die Beziehung fokussierst, sondern neben einer Beziehung auch Freundschaften pflegst und aufrechterhältst. Mit wem kannst du sprechen: vielleicht hast du ja Kollegen, Menschen in deiner Umgebung (z.B. Hobbys), nette Nachbarn… Oder du rufst sogenannten Seelsorge-Hotline an oder gerne auch mich mit der Telefonberatung.
Ich wünsche dir in deiner jetzigen Phase immer wieder Momente voller Lebensfreude – und ich kann dir versichern, dass diese Momente immer häufiger werde. Alles Gute für dich!
Yonca, bitte schreib mir. (=ÄHNLICHE Situation).
Ich würde mich sehr freuen. Lg, Anne
Hallo, danke für die Worte. Nach der Wut bin ich nun in der Trauer angekommen.
Es tut gut zu wissen, dass es eine Phase ist.
Und ja, Ablenkung hilft. Raus aus dem Gedankenkarusell.
Ich bin daran gewachsen und werde mich neu orientientieren, mich nicht verschließen.
Wut bindet genauso wie Liebe, das hat ein Psychologe mal gesagt. Er hat Recht und Sie auch.
Danke
Der „Was langfristig am meisten hilft“-Abschnitt ist wahrscheinlich der sinnvollste und aus eigenen Erfahrungen auch genau das richtige! Klar ist es am Anfang schwer drüber hinweg zu kommen, aber sei dankbar für die Entwicklung, die Erfahrung und die Erkenntnisse die du aus dieser Beziehung bekommen hast und gehe damit offen zurück ins Leben. Es kann nur besser werden ;)
Liebe Grüße, Pauli